2005-12-30 13:32 213.217.77.173 2005-12-30 13:33 213.217.77.173 2005-12-30 13:33 213.217.77.173 2005-12-30 13:34 213.217.77.173 2005-12-30 13:34 213.217.77.173 2005-12-30 13:34 213.217.77.173
am excited!
fotos unter www.flickr.com/photos/annchristin
fredag, december 30, 2005
torsdag, december 29, 2005
Pappensatt

Von einigen nahen Menschen unendlichweit entfernt, dass ich mich frage, was noch verbindet ausser vielleicht der Name, aber sind die nicht auch nur Schall und Rauch? Sauer, wütend, enttäuscht, traurig. So geht das wohl. Aber auch immer weiter. Mit oder ohne. Meine Entscheidung ist's nicht, auch wenn mir das in den Mund geschoben wird. Ich kann einfach nicht mehr mit machen. Es reicht!
Weniger kryptisch soll's weiter gehen. Dirk-Jan kam nach Berlin, grosse Reise, via Tallinn. habe ihn durch die Cafés Berlins geschliffen, in die Kirche am Heilig Abend (er hat nicht mitgesungen und auch nicht dazwischen gerufen, war aber einmal kurz davor, ich habe das Blitzen in den Augen gesehen und das verschmitzte Lächeln) und auch ins Pergamon Museum. Ins Sophieneck zur Schweinshaxe mit Sauerkraut und dann ins Kaffee Burger zur Lesung und getanzt haben wir auch und gebruncht am nächsten Tag mit der D. und dem A. Auch dort funktioniert NL-D ganz wunderbar. Pass dich weiter auf.
Und das Absolvententreffen, das war auch nett. "Und biste immer noch in Norwegen?" Naja. Viel geredet, viel umarmt, viel gefreut und mal nicht die letzte gewesen, auch gut.
Schön auch: bei der U. auftauchen, die die Hexe geschossen hat, und nach einem halben Glas Glühwein und kurz nach 19:00 einfach mal ehrlich zu fragen, ob wir nicht einfach mal nur schlafen können. Sie in ihr Bett, ich auf der Couch, auf der ich schon so oft lag. Um 22:00 von der K. geweckt und geplauscht und geplant und analysiert, naja, versucht und nicht gelungen, aber gut, dass wir drüber gesprochen haben und DD gabs auch, aber nicht von mir.
Nun wieder zurück, schön hier, alles weiss und sehr glatt!!!
AIRBERLIN fliegt ab ganz bald auch billig von hier weg, nach DüDo und Paris und Barcelona und London und Wien und Zürich. Grosse Freude bei vielen Expatriots hier!
unter
10:12 em
tisdag, december 20, 2005
Rot

einfach mal drueber reden. von mir aus auch nochmal. dinge klar machen. während des redens, verziehen sich groll und traurigkeit . verstehen, immer besser. es wird erträglicher. langsam aber sicher. lichter gehen auf. doch nicht allein. ganz und gar nicht. gut zu wissen. endlich. verstanden. worden. zu sein.
www.flickr.com/photos/annchristin
unter
1:59 fm
fredag, december 16, 2005
Old school

Heute mal auf der Homepage der alten Schule geguckt, was da so los ist und erfahren, dass unser Absolvententreffen weder im gefürchteten SEZ (wo der DDR-Eintopf aus den 70ern in den Wänden hängt und sich mit dem Chlorgeruch der Schwimmhalle mischt), noch im subkulturschicken GRÜNEN SALON stattfindet, sondern im STUDIO OSTHAFEN http://www.elefantentoaster.de/service/veranstalter/bilder/! Beim Stöbern entdeckt, dass die Schule immer noch Kontakt mit der dänischen Partnerschule pflegt und kurz an damals gedacht: an die D., die den schicken Vikinger abbekam, und die S., die sich so gut mit ihrer verstand und an den H., der von der L., die bei mir untergebracht war, wachgeküsst wurde.
In einer Woche sehe ich sie alle wieder, die alten Kameraden, die Lehrer und wir erzählen uns wo wir sind und was wir machen. "WAS? Der B. hat ein Kind? Ging ja früh los!", "Die C. kriegt immer noch nicht den Mund auf", werden wir tuscheln und noch ein bisschen am Glas nippen. Der Herr G. wird sich wie jedes Jahr den Bauch vor Lachen halten, wenn er mich sieht und ich lache mit, über meine Physikprüfung im Abitur. Die besten Pferde nehmen die Hürden eben knapp!
"Oh, Finnland! So so" werden sie sagen und sich ein bisschen wundern und staunen über das, was für mich das Normalste auf der Welt ist: nämlich in Finnland mit einer Französin zu wohnen, die mit einem in Holland lebenden Schweden zusammen ist, der auch für das grosse N. arbeitet. Genauso wie mein DJ, der aus Holland kommt. Und wenn dann unser irischer Nachbar mit dem tschechischstämmigen Kanadier bei uns am Tisch sitzen, der Russe wieder verhindert ist, dann ist alles gut und so normal wie Bananen in ostdeutschen Kaufhallen seit 16 Jahren.
Freu mich drauf!
unter
4:53 em
torsdag, december 15, 2005
tisdag, december 13, 2005
Evening of the day

Nun steht das Holz an der Heizung, ein paar Scheite noch im Flur. Hab auch mal versucht die Restwärme vom Backofen zu nutzen, zwei Scheite rein und die nächste Lasagne wird nach Birke schmecken.
War aber alles nicht so schlimm, weil die Freunde da waren zum SciFi gucken. Ich hab's nicht verstanden, da ich die Serie nicht kannte und mit SciFi eh nicht viel anfangen kann. Muss so sein, wie für Männer Rosamunde Pilcher gucken oder so.
Am Wochenende war die Geburtstagsfeier von A. www.flickr.com/photos/annchristin
oder auch: www.flickr.com/photos/qa
oder eben auch: www.flickr.com/photos/minhtran
Lustig, mit Polizei und Frau Magharita und Herr Bier waren auch dabei und Onkel Gin Tonic. Verstehen sich immer noch nicht gut, die drei! Weitere Versuche die drei unter einen Hut zu bringen, werden zukünftig unterlassen.
Gar nicht schön: auf der Arbeit, fröhlich gelaunt mit einem "das was auf deinem Tisch liegt, wird dir schon am Montag das Lachen vergehen lassen" begrüßt zu werden. Und das auf nüchternen Magen, mußte erstmal ein Kampfabstecher zum amerikanischen Schnellimbiß her, was alles nur noch schlimmer machte.
Besserung in Sicht: morgen mit der lieben A. ins Kino. Gleich nach der Arbeit und sogar kostenlos. Man soll ja auch mal im hier und jetzt leben, aber das hier und jetzt, das ist grad so uninteressant und unaufgeräumt, da guck ich lieber nach morgen.
Total erfrischend: den Lieblingsradiosender hören, den aus Potsdam bei Berlin per Internet, und die haben einen Finnlandspezialabend.
Und dann auch noch: das Seminar hinter mich gebracht zu haben und nun die Gedanken um die Abschlussarbeit kreisen lassen.. wundervoll!
Doch alles nicht so schlecht! Demnächst wieder mit mehr Feuer!
unter
12:52 fm
torsdag, december 08, 2005
Auspacken

Päckchen von Mama bekommen, so lieb!
Eigentlich noch mehr zu schreiben..demnächst!
unter
11:13 em
onsdag, december 07, 2005
Guilty feet have got no rhythm

Sie hat mich um den Schlaf gebracht.
Und Nächte wurden ach so lang,
Mir immer schwerer, immer bang.
Das Herz. Mein Herz, so weit von mir-
Getroffen lag er da, ich hier.
Getroffen haben wir uns dann,
Die Angst ganz gross, doch Hoffnung kam.
War da, und nahm mich in den Arm,
So vermißt, so gut so warm.
Am Montag dann der Sintaklaas.
Ich auch noch sein Gedichtje las.
Ganz ohne Schelte ging es nicht,
Die Röte ganz in mei'm Gesicht.
Recht hatter, soll er, was ein Hohn:
Nach Tagen der Stille ein Telefon.
Ganz in weiss und schön, fast neu.
Ein Unmensch, wer sich da nicht freu.
Das Feuer knistert und alle lachen,
Verziehen schein' die dummen Sachen.
Dem große Mann, ganz "i don't care",
Wird auch einmal das Herze schwer.
Versprechen, ja sind versprochen-
Keine Herzen mehr gebrochen.
Nur stärker macht es, glaube ich
Und will nur eines: den und mich.
Für immer und für alle Tage
Und eines Tages vielleicht die Frage,
Ob man sich traue,
Aber das sind Brücken,
Die man erst noch baue.
Und doch, so meint er, um jeden Preis:
Wenn schon, denn schon: ganz in weiß!
Da lach ich mir eins, und das auch laut,
Man stelle sich vor:
Ich als Braut.
Und gucke ihn an, ganz doll ins Gesicht.
"Wen anders als dieser" keiner sonst nicht!
So geht der Abend, das Internet wieder.
Er hört seine, ich meine Lieder.
Und guck auf die Uhr,
OH, schon so spät!
Noch bißchen flickrn, dann ich mich leg.
Und aufwachen dann am frühen Morgen,
Die restlichen Sorgen dann auch schon gestorben.
Und Hürden nehmend, knapp und schnell,
So soll es sein. Good night. Slaap wel!
unter
1:41 fm
onsdag, november 30, 2005
Petersburg muss warten


21.12: ankommen, Mama 22.12: bis jetzt noch frei, abends wohl die U & die K 23.12: Absolvententreffen, abends. 24.12: D kommt an, Bescherung und so 25.12: beim Vater?
26.12: Brunch 27.12: wieder losfahren, mitten am Tag
Soweit sogut. JEDOCH gilt es die Leerstellen zu füllen: den "bösen" Onkel und seine Frau und die Kinder treffen, die hochverehrte und hochschwangere liebe M treffen, ganz unbedingt, hoffentlich ist sie flexibel!, den H., die Gruppe um den alten Gefährten, die D und unbegingt den R, oder ist der noch in Asien?

So vergeht mir die Zeit, nebenbei stricke ich Zauberwolle, denn das Knäuel nimmt nicht ab.
unter
1:32 em
söndag, november 27, 2005
Sonnengrün

unter
11:59 em
onsdag, november 16, 2005
Universe-Me

Dank fuer all die Aufmunterungen und nächsten Dienstag flöte ich dann müde und zufrieden ins Telefon: "abgegeben". Bonne nuit!
unter
3:09 fm
söndag, november 13, 2005
NL-DT II

Kiefer Sutherland zerstört meine innere Ruhe dann völlig. 24 Stunden habe ich hinter mir und dem, dem es gelingen sollt in der nächsten Zeit fesselnde Serien auf DVD in unser Haus zu schmuggeln, den soll der Blitz treffen!
Die liebste Mitbewohnerin wird in ihr 29. Lebensjahr geschickt mit Blumen und TamTam - ich bekomme auch Rosen vom Liebsten und freue mich wie doll. Die R. tritt ein in unseren Kreis, unterhält sich und uns auch und am Samstag dann, hilft D ein bisschen nach und DT-NL geht in eine neue Runde und war nie besser.
Karriereknick beim Bruderherz. Er tut mir leid, so sehr!
unter
1:36 em
onsdag, november 09, 2005
Post aus Berlin

Und gestern flatterte noch ein Briefle von der lieben S. durch die Tür. Gefüllt mit lieben Worten und schöner Musik für wettertriste Tage.
::: teile gelöscht :::
Suum cique, denke ich mir und danke meinen beiden Damen! Ihr habt mein Herz erfreut.
unter
11:21 fm
torsdag, november 03, 2005
Das Lachen kommt zurück

Die T. fährt nach Kambodia.
Ohne Kinder, ohne Mann.
Er wird zum ersten Mal mit denKindern alleine sein.
Sie bloggt http://www.taru.typepad.com/cambodia/ .
Er auch http://www.taru.typepad.com/cyril/.
unter
11:10 fm
tisdag, november 01, 2005
Momente himmelblau

unter
2:42 em
måndag, oktober 31, 2005
Au milieu

Alles Quatsch, stellen sie alsbald fest und sie erinnert sich auch prompt daran welche Adjektive er in den Mund nimmt, wenn er die C. beschreibt, "crazy" ist das meistens; oder wie er freundlich guckt, wenn er von der A. spricht; und wie er sich schüttelt, wie als wenn er an braune Bohnen auf seinem Teller denkt oder an dieses eine Mal, wenn er von der U. spricht. Die S. würde sie ja wirklich gerne kennenlernen, aber soweit wird es wohl nicht kommen.
Während die hochgeschätze K. ihre neuesten amourösen Abenteuer darlegt, wird er immer stiller neben ihr und eine prophylaktische Unruhe kriecht seinen Rücken hoch, beim Gedanken daran, dass sie plant mit ihr neue Länder zu erkunden, für einige Wochen. Ob sie ein ähnliches Verhalten an den Tag legen könnte, wie die K.? Und Al Pacino huscht ein zweites Mal durch die braunsche Röhre an diesem Wochenende.
Und in der Nacht starren vier Augen auf die Bäume, die so einen Krach machen im Sturm, wie sonst nur die Nachbarkinder am Tag. Am kommenden Tag sucht sie nach Socken in seinem Schrank und dabei fällt ihr ein kleiner weißer Teddybär auf den Kopf. Auf seinem kleinen dicken Bauch hält ein I LOVE YOU Herz ganz fest. Von ihr hat er den nicht bekommen, sie findet Kuscheltiere genause albern wie er und wie zweideutige Grüsse zum Valentinstag von Bekannten. Sie stellt den Teddybär auf seinen Schreibtisch, und nimmt ihn gleich wieder weg und wirft ihn in die letzte Ecke des Kleiderschranks, dahin wo er herkam und wo er bleiben kann, für immer!
Und an alle die, die hier aus Neugier und/oder Selfpunishment vorbeigucken ein grosses Hallo!
unter
6:58 em
lördag, oktober 29, 2005
Paparazzo in Handschellen

unter
2:44 em
fredag, oktober 28, 2005
Judith Hermann schläft ein

Doch bevor sie das tut, liest sie noch aus Sommerhaus später. Ich bin ein bißchen enttäuscht, hatte darauf gehofft, dass sie aus Nichts als Gespenster liest. Schön, wie sie vorliest. Und ich erinnere mich daran, wie fremd mir Sommerhaus später war als ich es vor Jahren las. Damals surfte ich wie alle auf der Welle der Allerneuesten deutschen Literatur und dass Reich-Ranicki sie so lobte, das gab mir den Anstoß das Buch zu kaufen. Es brauchte mehrere Anläufe und ich fand die Geschichte so lala. Viel besser gefiel mir Nichts als Gespenster. Judith Hermann ist erwachsener geworden und ich wurde es auch. Die M. schenkte mir Sommerhaus später, als ich nach Finnland zog, zu meinem ersten Geburtstag hier, 2003 war es. So stand Sommerhaus später, die Taschenbuchausgabe, auch im Regal. Sie hatte es mit einer lieben Widmung versehen. Zum Weiterverschenken war es somit nicht geeignet. Dem A. borgte ich die englische Version, damit er einen Einblick bekommt in das, was man heute so schreibt, in Deutschland und in erster Linie, damit er sich auch ein bißchen mehr für mich interessiert. Er hat sich nicht so sehr für mich interessiert, wie ich es mir gewünscht hätte. Ob er das Buch las, weiß ich nicht.
Nachdem Judith H. die Titelgeschichte vorgelesen hatte, hatte das Publikum die Gelegenheit die Autorin zu befragen und ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie dann alle, stumm auf den Boden gucken, sich nicht so recht trauen, etwas zu sagen. Eine Situation, wie in der Schule, damals, als niemand die Antwort wußte oder ein Schüler herausgepickt wurde zur mündlichen Leistungskontrolle im Physikunterricht. Ein paar trauen sich dann doch noch etwas zu fragen.
Nach Judith Hermann liest Hannes Stein. Der Unterschied könnte größer nicht gewesen sein. Zusammen sind sie für gut eine Woche in Finnland unterwegs und lesen hier und da. Ich frage mich, ob sie auch abends zusammen essen gehen oder im gleichen Hotel untergebracht sind und worüber sie denn reden. Ob sie überhaupt miteinander reden können? Ihre Literatur ist so unterschiedlich, Stein schreibt Satire und will dem geneigten Leser auf Journalistendeutsch beibringen nicht mehr zu denken. Ausser dass der Protagonist in Hermanns Titelgeschichte auch Stein heißt, scheint sie nichts zu verbinden.
Ich gucke nach rechts, da sitzt Judith Hermann, es sieht aus als verstecke sie sich in dem grossen Tuch, was um Hals und Schultern gewickelt ist. Hannes Stein liest weiter und Judith Hermann nickt ein wenig ein. Wie sympatisch, denke ich, nehme nach der Lesung noch ein Glas Wein, schaue mir die schönen Fotografien in den Räumen des Instituts an, rede Belangloses mit dem G., der mein Dozent ist und hole mir kein Autogramm.
unter
7:26 em
onsdag, oktober 26, 2005
Wohin und wann

Und dann bekomme ich diese Email von der hochgeschätzen K. Sie will ins Land der Känguruhs und nach Asien
Auf die K. kann ich mich verlassen. Ich tippe schnell "Vielleicht, naja" auf ihre Frage, ob ich sie nicht begleiten will in den fernen Osten, und einen Tag später hat sie auch schon einen Flug für mich gefunden und ich komme ein Stückchen eher nach Asien als gedacht. Ich soll mir nicht soviel kaufen, schreibt sie noch, das mache bloss abhängig und lieber sparen für unsere Abenteuer im fernen Vietnam und Thailand und Laos und sonstewo!
Meine Welt hat sich im letzten Jahr so drastisch gedreht, dass mir schwindelig wird, wenn ich mich kurz traue einen Blick zurückzuwerfen. Nun soll Ruhe einkehren und die einzige Aufregung darin bestehen, abends Freunde zum Essen einzuladen, liebeskranke Freundinnen zu trösten, mich mehr oder weniger preussisch zu verhalten und Pläne zu schmieden und nicht zu vergessen im Hier und Jetzt zu leben und zu geniessen, was ich habe!
Der erste Schnee fällt schweigsam vom Himmel, kalter Wind und Sturm seit Tagen kündigen den Winter an. Der G., die Y. und der P. verlassen uns bald. Sie sind der Anfang einer Bewegung, die uns auf Trapp halten wird. Bis ich von dieser Welle ergriffen werde, bis dahin aber zieht ein Tief das nächste Hoch hinter sich her.
unter
11:42 em
söndag, oktober 23, 2005
Wie Lasagne

Die Vergangenheit holt mich immer wieder ein. Die Streits zwischen Menschen, die mir so viel bedeuten, die wohl nie Frieden miteinander machen werden, aber mich hoffentlich bald nicht mehr als Medium benutzen, um sich ihres Teils der Geschichte zu entledigen. Dass ich in diesem Drama die Hauptrolle spiele, macht mich traurig, ändern kann ich es nicht, ich hatte keine Wahl. Doch nun scheint der Vorhang vorerst gefallen und von Zugaben scheinen auch alle abzusehen, das Publikum verlässt betroffen den Saal. Ich setze mich etwas erleichtert an den Rand und atme tief durch.
Der Wind der mir um die Nase und die Ohren weht, ist kalt. Mit niegelnagelneuen Joggingschuhen an den Füßen gucke ich im Laufen und Gehen den Enten beim Tauchen auf der stillen Ostsee zu, sehe die Hagebutten verwelken und das Einzige was ich höre ist das Rauschen des Windes, der durch die laubbeladenen Bäume weht. So ganz in Form bin ich nicht, aber die Bewegung tut gut und ich weiß, dass der D. auf mich wartet. Nach einer heißen Dusche trinken wir noch ein bisschen vom kalten Kaffee und freuen uns über diesen Sonntag und denken vorsichtig an 2010.
unter
5:08 em
onsdag, oktober 19, 2005
Takaisin Helsingissä

unter
12:24 em
torsdag, oktober 13, 2005
Auf geht's

Kontrolle kann man über die Dinge wohl nicht haben, zum Glück ist die Familie mit dabei. So mag es erträglich werden.
Und dann, wieder dieser Berlin Stress, dieser schöne, positive. All diese Treffen, in kürzester Zeit, die Seh-und Sehnsüchte befriedigen sollen.
Und dann, die Diskussion, darum, wo es nun am bestern wäre das Fest der Feste wo mit wem zu verbringen: ah.. am liebsten würde ich die Füße wieder unter die Bettdecke stecken, und sie bis über beide Ohren ziehen und erst wieder aufstehen, wenn der Spuk vorbei ist, ohne mich.
Und dann, dann packe ich doch und bin ganz bald wieder zurück, fertig, müde von all der Aufregung, zurück in der neuen Heimat, wo es so angenehm ruhig ist, das Leben. Und der Alltagsdreck bald vom Schnee eingehüllt wird.
unter
10:25 fm
onsdag, oktober 12, 2005
Es geht immer weiter
Vielleicht ist Lesen leichter.
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen,
Eure A, der es einmal ganz genauso ging!"
unter
12:06 fm
måndag, oktober 10, 2005
fredag, oktober 07, 2005
26, finally

Heute also nach Estland, romantisches Wochenende im romantischen Herbst. Romantisch Fähre fahren - ach, wie schön, nach einer Woche ohne viel Zweisamkeit! 26, das klingt noch fast wie 25 und wie jung. Was werde ich in 3 Jahren denken? Freundinnen bekommen Schweissperlen auf der Stirn, vor allem die, die alleine durch den Tag gehen. Tauschen möchte ich mit denen nicht. Noch nicht. Und alleine sein sowieso nicht mehr. Ich soll ja auch nicht mehr weitersuchen! ;), wurde mir gesagt!
Und dann nächste Woche nach Berlin.
unter
10:54 fm
onsdag, oktober 05, 2005
Gute Nacht am Tag!

unter
1:05 em
Komm du doch her!
"Komm du doch her!", das alte Spiel, denke ich und ärgere mich ein bißchen über die Bequemlichkeit der jungen Männer. "Ich hole uns Kuchen!" sagt der eine, "Hier gibt es noch Suppe!", der andere. Bevor ich mir eine blöde Ausrede einfallen lassen, gehe ich zum ersteren und diskutiere die Dinge von und ohne Belang. Dinge, die da passieren in der Heimat, die nur ein paar tausend Kilometer entfernt liegt. Große Dinge passieren dort, derzeit, wir sind gut informiert. Meckern über die M und den S und der F, der taugt ja zu gar nichts. Und ärgern uns darüber, dass dem G immer noch eine öffentliche Plattform geboten wird. Desweiteren geht es um Marketingstrategien eines hiesigen Mobilfunkanbieters, mir wird erklärt, wie ich Kontakte in meinem Telefon löschen kann und warum man in Afrika kein Infrarot braucht. Ali, der große Boxer wird zum Thema und unser Leben hier, wo wir sind in 2 Jahren, darüber was wir tolerieren und was nicht. "Da sagt die zu mir, 'lass uns schwimmen gehen, nachts', keine Thema, gehen wir, sie will was, ich auch, es ist dunkel und schwimmen kann ich auch!" und die Geschichte endet als sie am nächsten Morgen, der Alkohol ist verschwunden, wie auch die Hemmungslosigkeit, verschwindet, um ihren Liebsten vom Flughafen abzuholen.
"Als Heiratsmarkt eignet sich dieses Land für mich gar nicht!", er wäre da zu old school und wir lesen uns unsere schöne heile Zukunft vor, im Kaffee - Satz und Sieg.
Schön war's und danke, B. Ganz grosses Tennis!
Und dann auf dem Heimweg, die große Seh-und Sehnsucht. Gestillt, nur ein bißchen, durch Anrufe und Mitteilungen und, jaja, auch Chat! Aus "du zu mir!" "nein, du zu mir!" wird ein "morgen vielleicht!" und "Am Freitag ja sicher!" und das ist sehr gut so. Ein bißchen Luft, um die Dinge, die passiert sind Revue passieren zu lassen, wenn es geht. Versuchen zu verstehen, zu verzeihen, den anderen und auch mir selbst. Versuche in Moll.
Auf das kommende Wochenende ein Bier trinkend, die A verabschiedend, da sie morgen fährt, ins Land der Romeos und Julias! Wir ins Land der Esten am Freitag, um drei!!!
"Als Heiratsmarkt eignet sich dieses Land für mich gar nicht!", er wäre da zu old school und wir lesen uns unsere schöne heile Zukunft vor, im Kaffee - Satz und Sieg.
Schön war's und danke, B. Ganz grosses Tennis!
Und dann auf dem Heimweg, die große Seh-und Sehnsucht. Gestillt, nur ein bißchen, durch Anrufe und Mitteilungen und, jaja, auch Chat! Aus "du zu mir!" "nein, du zu mir!" wird ein "morgen vielleicht!" und "Am Freitag ja sicher!" und das ist sehr gut so. Ein bißchen Luft, um die Dinge, die passiert sind Revue passieren zu lassen, wenn es geht. Versuchen zu verstehen, zu verzeihen, den anderen und auch mir selbst. Versuche in Moll.
Auf das kommende Wochenende ein Bier trinkend, die A verabschiedend, da sie morgen fährt, ins Land der Romeos und Julias! Wir ins Land der Esten am Freitag, um drei!!!
unter
1:32 fm
måndag, oktober 03, 2005
Hand in Hand

"So eine Woche, die gibt es selten in einem Leben", sagt man mir und ich nicke und versuche in Gedanken und Gefühle zu fassen, was passiert ist und es gelingt mir nicht. Auf alles, war ich vorbereitet, rein praktisch. Die Mauer gegen zu viele Gefühle wurde seit geraumer Zeit errichtet und der Boden unter den Füssen seit Wochen, Monaten Schicht um Schicht betoniert, damit er ja nicht zusammenkracht, und ich mit ihm. Damit noch Halt da ist, um weiterzugehen, durch den Alltag, damit das Leben funktioniert. "Es könnte ja noch schlimmer kommen.", denke ich bei mir und male mir noch schrecklichere Ereignisse aus. Ja, es ginge noch schlimmer, immer und das ist kein Trost.
Nachrichten in dieser Woche, das waren vor allem traurige, oder unnötige. Nachrichten darüber, dass alles Leben endlich ist und dann die unwichtigen Nachrichten, die Bekannte senden von großen Festen, wie man sie nur in München feiert. Menschen, die man einmal kannte. Ich für meinen Teil habe heute entschieden, dass ich keine Nachrichten und Daseinsgrüße mehr versende, an Menschen, die nicht mehr wichtig sind in meinem Leben; Nachrichten an Leute, die eh immer etwas anderes, sei es mehr oder weniger, wollten, als ich. Man geht ein kleines Stück des Lebens zusammen und dann muss man auch ziehen lassen, es nicht persönlich nehmen, wenn sie sich nicht melden. Unter Menschen, die man trifft, gibt es einige, die sind wichtig für uns, aber wir nicht für sie. Und dann jene, die uns benachrichtigen wie es ihnen wo geht und uns durch ihre Lebenszeichen das Gefühl geben, wir müßten auch sie davon in Kenntnis setzen, wie es uns geht. Man ist ja gut erzogen und antwortet. Das Gehen der Wichtigsten stellt die Frage nach der Daseinsberechtigung der weniger Wichtigen in unserem Leben und sei es nur in Form von SMS oder E-Mails oder DD-Anrufen. Jener, die im eigenen Leben nur noch eine Statistenrolle spielen, wenn das überhaupt und uns Zeit kosten, die wir nicht haben. "It is important to be on the same page." Viel zu oft ist man es nicht und dann sollte man sich danken, sich die Hand reichen, den letzten kleinen Tropfen Herzschmerz mit den Wind vermischen, sich in Frieden für alles Gute danken, gehen und gehen lassen. Am besten ohne Vorwurf, Klage und Groll, sondern in bester Erinnerung, mit einem Lächeln auf den Lippen und nicht danach fragen wann der, der fortgeht zurückkommt.
Und so ganz namenlos und ohne Abschied, ging auch eines.
unter
12:00 fm
söndag, september 25, 2005
Alles nicht so schlecht

Es geht ein Gerücht um in Europa, in Zentraleuropa. Das Gerücht, dass in Nordeuropa alles so wunderbar sozial ist. Kostenlose Ausbildung für alle, sogar das Schulessen ist umsonst. Die Ärzte auch und der Sozialstaat, er funktioniert, dank der hohen Steuern, die man da zahlt.
Pustekuchen, Augen auf!!!!
Nein, hier ist nicht alles Gold, was glänzt. Am Freitag wurde ich, erneut, eines besseren belehrt. Das soziale System, es wird bald plodieren, ex oder im- weiß nicht, was ich besser finde. Wer einen Arzt braucht, relativ schnell, der sollte Geld in den Taschen haben und nicht zu wenig; sich die Spendierhosen an-und nicht so schnell wieder ausziehen. Dann wird wohl alles gut und vorraussichtlich wird einer dann auch nicht behandelt wie eine Sau auf der Schlachtbank, sondern wie ein Mensch. Wenn man bereit ist extra zu zahlen und es vor allem kann. Im Hinterkopf klingen sie noch, die Jammertöne derer, die sich beschwerten als man eine Praxisgebühr in D einführte. Ist hier an der Tagesordnung, seit Jahren, so ganz ohne Jammern!
Immer wieder betonten Schuldirektoren, die uns wißbegiere Ausländerstudenten und Lehrer durch die hiesigen Schulen führten, dass ja auch das Essen kostenlos ist an finnischen Schulen und dann zogen sie nichtnachvollziehbare Rückschlüsse zum sehr guten Abschneiden Finnlands bei der PISA-Studie. Und uns Lehrer, u.a. an privaten Schulen in Finnland, gucken die Schüler neidisch und gierig auf unsere mitgebrachten Äpfel und Birnen."Wo hast du den her?" fragen sie mit grossen Augen. Eine erschreckend kleine Anzahl von Kindern bekommt ein Lunchpaket mit von den Eltern, da die lieben Kleinen ja, kostenloses, Essen in der Schule bekommen. Dieses Essen ist teilweise so unappetitlich, dass sich selbst ein DDR-Schulessentrainierter Magen dreimal umdreht. Und so essen viele Kinder eben nicht in der Schule. UndOder spielen mit dem Essen, wie mit den Schulbüchern, die sie erst ab den höheren Klassen selbst zahlen müssen, wenn überhaupt. Kost ja nüscht!
"PISA-Wunderland"- manchmal kann man sich nur wundern!
Wir müssen hier nicht sein, nein. Wir können gehen, sind frei. Wenig hält uns hier, vor allem wenn fast alle Freunde auch immer auf dem Sprung sind. Der Duft neuer Länder liegt schon in der Luft, noch nicht zum Greifen nah, noch ein Traum, aber vielleicht schon bald eine neue Realität.
Bis dahin werden wir so weiter machen, Finnland und ich: uns ab und zu verwundert angucken, nicht so recht zusammen passen. Liebe und Hass, ganz nah beeinander, sehr intensiv. Und gut, trotzalledem!
was sonst noch geschah: office, lauttasaari wanderung, neverending pfannkuchen backen, jonny depp, musik und pläne schmieden..
unter
12:40 fm
torsdag, september 22, 2005
Kissä pöydällä

Seit Samstag wieder in Helsinki. Und der Alltag schlich sich ganz schnell wieder ein. Einfach so, ohne Umwege, ging wieder alles weiter wie bisher. Die Tage in Holland waren wunderbar! Ich habe mir die Fotos nocheinmal angesehen, nur einen kleinen Teil habe ich geflickret und wirklich, wir hatten eine sehr sehr gute Zeit da. Und konnten unsere leeren Batterien auffüllen und uns nun hoffentlich den Herausforderungen, die schon morgen auf uns zu kommen werden, gemeinsam stellen.
Die Geburtstagsplan, mit dem Auto bis Savonlinna zu fahren, hat sich zerschlagen. Nun wollen wir nach Riga fahren. Ryan fliegt von Tampere aus dahin. So könnte ich auch Riikka wiedersehen. ABER ABER ABER, von gestern, dem Tag, an dem ich den 0.01 € Flug entdeckte, bis heute, stieg der Preis um fast 200%. Wir waren einfach zu langsam und ich hattte mir schon gedacht, dass es passieren wird. Manchmal muss eben sofort reagiert werden! Ich könnte mich grün schwarz ärgern, oder grün, oder gelb = Schwampelärger, sozusagen.
Gestern Klaus getroffen. Sehr netter Abend!
unter
11:33 em
torsdag, september 15, 2005
Den Haag

Zurück in Den Haag bei Dirks Schwester. Maastricht war sehr schön. Viel Trubel in den kleinen Gassen, freundliche Menschen. Die Bahnverbindungen waren einwandfrei. Als Team funktionieren wir auch gut, wie sich herausstellte. Alles in bester Ordnung. Wir haben die einheimische Spezialität probiert, VLAAI: was schmeckte, wie Apfelstrudel bzw. Milchreis in Kuchenform. Ganz lekker. Ein Buch über die Besonderheiten, richtige und falsche Freunde der niederländischen und deutschen Sprache hat uns, naja, eher Dirk, da ich so müde war, die Bahnfahrt verkürzt. Auf NL tanzt man sich nicht auf der Nase herum, sondern sitzt auf dem Kopf. Mein Niederländisch raubt noch keinem dem Atem, aber darauf pfeiff ich mir eins! Binnenpretjes.
Morgen nach Delft, in Robs Café, und Samstag noch ein bisschen schwadronieren in Amsterdam und dann zurück nach Hause, wo uns sicherlich noch nicht der Schnee, aber der Herbst in Sturm und Braus begrüßen wird!
unter
11:20 em
onsdag, september 14, 2005
Hellendoorn

Hellendoorn - seit Donnerstag sind wir in Holland und ich wandle zusammen mit Dirk auf den Spuren seiner Kindheit und Jugend, sah die häuser, in denen er wohnte, die Schulen, in die er ging, die Bäume von denen er fiel, die Hügel, von denen er herunterrutschte. Hörte große und kleine Geschichten, fröhliche und traurige.
Mein Kopf ist voll und leer zu gleich. Soviel Ruhe hatte ich lange nicht mehr und die Batterien, sie sind nun hoffentlich gut aufgeladen.
Die Entscheidung hier noch länger zu bleiben, haben wir gar nicht bereut. Es war einfach phantastisch und wir sind bester Dinge und zusichtlich.
Ich flickere wie wild und zig Leute sehen die Fotos. Mich interessiert, wer sie sich ansieht. Auch kann ich im Unterschied zu anderen, nicht sehen, wer diesen Blog liest. Ist ja zu interessant. So könnte ich auch aberwitzige Rückschlüsse ziehen.
Mit einem Augenzwinkern und einem grossen Lachen nach BERLIN!!!!
SB XXXX
Nun sind wir schon fast auf dem Weg nach Maastricht.
unter
1:11 em
onsdag, september 07, 2005
The Core

Ah, Stockmann, deine Regale gefüllt nicht wie im Zentrum Warenhaus! "Vom Zentrum Warenhaus, da komme ich her. Ich muss euch sagen, alle Regale sind leer. Und überall, auf den Stufen und Kanten, da sitzen die *** mit ihren Verwandten.." und so weiter. Nein, alles bekamen wir beim Stockmann. Lustige Kopf-und Handbedeckungen, so ganz typisch finnisch.. Und Rotes und Buntes, damit alle ihren Spass haben. Hoffentlich werde ich nicht auf meinen NL-kurs angesprochen, will mich noch nicht blamieren.
Giacomo wird bald über die Rolle der Jeans in der DDR reden. Bibliotheken haben absurde Regeln.
Auf dem Nachhauseweg trafen wir Fredrik, zu Hause Agathe, die Skorpionin, die nicht mit Fischen fischen will. Im PC stirbt Serge, auch der letzte Samurai hatte es nciht leicht, nur das Million Dollar Babe kann noch retten, was nicht mehr zu retten ist. Und morgen nach Holland. Ohne Spiess im Rücken, aber mit Käse im Mund! Freu mich drauf!!!! XXX
unter
10:34 em
Bleibt alles anders


Vorher geben wir uns dem Kaufrausch hin, das steht fest.
Und dann, am 17. geht es hier weiter. Das volle Programme.
Nothing can stop us!!!Time and tide can stop no man!
unter
3:57 em
måndag, augusti 29, 2005
Positiv denken
Einem interessanten Wochenende gespickt mit indischem Essen, dem Kennelernen neuer Leute, einen romantischem Treffen im Regen und einem Einblick in Minhs Wohnung mit Ausblick folgte gestern ein selten so misslungener Montag. Da ich meistens eine Wahl habe, entschied ich mich dafuer, mir die Kinodecke auf den Kopf fallen zu lassen und sah den neuesten Film mit Kevin Costner. Er sieht fast immer noch aus, wie zu Zeiten als er mit Wölfen und native americans tanzte: naja, vielleicht ist er ein bisschen gemuetlicher geworden und er scheint der einzige Schauspieler zu sein, der seine Zähne nicht färbt.
Das Programm fuer diese Woche ist mehr als gefuellt. So viel steht an, dass ich drohte fast den Ueberblick zu verlieren. Selbstzweifel äusserten sich in Form von Rumgezicke, dabei HASSE ICH DOCH FRAUEN (auch Männer), die SO sind. Soll nicht wieder vorkommen, DJ!
Agathe hat Pläne für's Wochenende. Der Herbst kommt in Siebenmeilenstiefeln auf uns zu und ein letztes Mal wollen wir mit Freunden unsere Dachterrasse geniessen. "Cherie, nous sommes 20 déjà!" schrieb sie, als sie kurz davor war die Einladungen abzuschicken, wer denn so zum engeren Freundeskreis zählt.
Samstag scheint noch Jahre enfernt. So viel zu tun. Der Weg nach und von Lauttasaari weit. Genauso wie mein Geburtstag, ueber den ich vor kurzem nachdachte. Ich kann es ja gar nicht leiden, auch wenn es lieb gemeint ist, wenn ich an meinem Geburtstag angerufen werde und kenne noch einige Leute, die es auch eher als Belästigung empfinden. Was will ich an meinem Geburtstag? Am liebsten wäre ich irgendwo in Finnland, irgendwo ausserhalb Helsinkis. In Turku vielleicht oder in Savonlinna? Telefon aus, keine Computer (bitte!)! Mal sehen, ob das geht? Ja, Savonlinna! Mit nem Auto hin. Kleiner Roadtrip übers Wochenende! Mit jedem Wort hier, nimmt die Idee mehr Gestalt an! Mikko sitzt hier mit mir: "Why would you go to Savonlinna? There's nothing happening there! Well, once you are there, there will be!" ;) Und: Savonlinna liegt in Savo, dem Ostfriesland Finnlands. Ob mein Westfriese trotzdem, oder gerade deshalb, mitkommt? Es gibt einen finnischen Schlager von Juice Leskinnen, verrückter Typ, "Juankoski, here I come!" Dieses Lied hörend durch den finnischen Herbst fahren - so soll es sein, und nicht anders ; )!
Meine Kollegin, die schallendlachende Reija, hat grosse Neuigkeiten: sie ist nun offiziell verlobt! "And I cannot think of anything else but!"
Tja, "Same here!!!" Denke ich mir, schweige und tauche ab!
unter
11:14 em
måndag, augusti 22, 2005
Jojojo Spiderman

Ich schreibe am Ende eines telefonlosen Montags. Das Telefon vergessen. Ja, kann ja mal passieren, aber wie nakt habe ich mich plötzlich gefühlt? Wie abhängig sind wir geworden von all diesen kleinen Nachrichten, Anrufen, unkompliziert und zwischendurch? Natürlich, E-Mails können wir auch verschicken. Aber was zum Fuchs, wenn auch das nicht funktioniert? Seit heute weiß ich wessen Nummer ich, ausser meiner auswendig kann. Die meiner Oma, die meiner Mutter, die von Steffis und Ulis Eltern und zum Glück, weil idiotensicher, die Händynummer meines Bruders. Über ihn erfragte ich die meiner Mutter, über sie, die von Dirk. Und endlich, nachdem ich Agathe zu Hause traf, erreichten wir uns und konnten uns verabreden und trafen uns. Wie verabredet.. Ganz ohne Probleme. Es geht also doch!
Freitag:Feuerwerk auf Suomenlinna, besser nachzulesen und zu gucken bei Dirk-Jan www.djcbsoftware.nl/ChangeLog und links Samstag und Sonntag: Sambal Oelek -mit Tränen in den Augen, "aber lekker"- Arbeiten und Eminem auf Lauttasaari und Pläne schmieden für unsere Reise nach NL Anfang September. Heute: Seminar-, Semester-und Sonstigesbesprechung mit Susanna. S-Alliteration ; )
unter
10:10 em
torsdag, augusti 18, 2005
onsdag, augusti 17, 2005
Der Ball ist rund


Aus der Höhle des Löwen verabschiede ich mich hier!
unter
10:47 em
söndag, augusti 14, 2005
lördag, augusti 13, 2005
Wochenende

Meine Krankschreibung gibt mir Zeit, mich lange und oft in der Uni aufzuhalten und an der deutschen Bibliothek. Ich habe fast alle Artikel für meine Arbeit zusammen, am Montag muss ich mit einem Stapel Bücher zur Uni gehen und Kopien machen, da eine Kopie in der dt. Bibliothek sagenhafte 20 Cent kostet!! Besonders gespannt bin ich auf das Buch von Homi K. Bhabha "Nation and Narration" http://en.wikipedia.org/wiki/Homi_K._Bhabha - nicht zu verwechseln mit Homi J. Bhabha, der Atomphysiker war. Desweiteren habe ich das Gefühl Alois Wierlacher so gut zu kennen wie nette Nachbarn. Man sieht sie nicht häufig, freut sich aber, wenn sie auftauchen und man ist darüber dann auch nicht so überrascht.

Gleich daneben demonstrierte eine ältere Dame die Zirkushaftigkeit ihrer Vierbeiner . Zum K****!!!
Auf dem Markt am Hafen wollte ich Tomaten von den Aland Inseln kaufen. Da ich so selten auf Märkten einkaufe, aber fast immer bargeldlos durch den Tag laufe, wurde daraus nichts.
Nachdem ich also vollbepackt mit sauberer Wäsche (Donnerstag ist Waschtag! Diesmal aber ohne verdrehte Beine), mußte ich die Wohnung von einem Zustand, den Agathe sicher Bagdad 2 genannt hätte, wieder auf Gemütlichkeit trimmen. Gegen Mitternacht holte ich sie vom Bahnhof ab. Sie hat wieder tausend kleine und grosse Leckerein aus Frankreich mitgebracht und wir genehmigten uns noch korsiche Feigenkonfitüre - sehr lecker. Nach 3 Wochen ohne einander, hatten wir uns viel zu erzählen. Das Tomatenproblem löste sich auch: Agathe brachte 3 Kilo aus ihrer Mutters Garten mit - oberlecker!
Heute vor 44 Jahren wurde der "antifaschistische Schutzwall" errichtet - ein Schandstück ohne Gleichen!!!
unter
6:38 em
torsdag, augusti 11, 2005
Regenbogen
Tragische Nachrichten gestern. Ein Helikopter der Copterline stürzte 5 Minuten nach dem Start in Tallinn, vor der estnischen Küste in die Ostsee. Er war auf dem Weg nach Helsinki. Alle 12 Passagiere und die zwei Piloten kamen ums Leben. Was für ein furchtbarer Unfall! Ich bin einmal mitgeflogen, von Helsinki nach Tallinn.


"Vokalsalatglücksradundwortneuschöpfung": Q__l_t_tt_n "Ich kaufe ein O ?!."
Helikopterabsturz und Weltmeisterschaft. Die Welt schaut auf Helsinki - ich auf die Uhr und gehe ins Bett.
unter
9:48 em
tisdag, augusti 09, 2005
Jalka
Wie gut, dass ich von zuverlässigen und hilfsbereiten Menschen umgeben bin. Mikko, mein Kollege fuhr mich zum Arzt. Er ist ein wirklich unterhaltsamer und lieber Typ. Seit kurzem träumt er davon, einen Traktor zu besitzen. Dann will er mit mir die Esplanaden (sowas wie "Unter den Linden" im Helsinkiformat) hoch und runter fahren. An Midsommar ist er von einer giftigen Schlange gebissen worden. Dirk hat abends Agathes Drahtesel nach Hause geholt, den ich auf der Arbeit lassen mußte, da ich vom Arzt gleich nach Hause gehumpelt bin.
Und der Himmel weint immer noch, ich weiß warum.
unter
12:21 em
Prenumerera på:
Inlägg (Atom)