måndag, december 18, 2006

Onko remontti valmis?

Pah, fast vorbei der Reko-Spuk. Die Jungs vom Bau hinterlassen die Nachricht, dass die Dusche nun funktioniert. Klo auch? Davon sagen sie nix, wollen aber den Schluessel fuer den Waschkeller wiederhaben, in dem wir kochen, waschen, essen und aufs Klo gehen sollten in den letzten 3 1/2 Monaten.

Oh Cherie, bin ich froh, dass wir dank der lieben Mme B. eine engagierte Rechtsanwältin , gleichzeitig auch Finnin und Freundin, in genau umgekehrter Reihenfolge zu lesen, an unserer Seite hatten und nur die Hälfte der Miete zahlen.


A nos mecs: merci. tack en dankjewel. danke. Für Monate auf euren Sofas, in euren Betten, unseren Basaren in euren Regalen und Schränken.

Das Schutzzelt, das gar nicht half und nur doof aussah, haben sie auch abgebaut. Die durchgeknallte Sicherung ist noch nicht ersetzt. Dafür haben wir jetzt Fussbodenheizung im Bad.

Für alle, denen mal die Sicherung in Finnland durchknallt:

"liesi" = Ofen und braucht 16 Ampere

Für alle, die den finnischen Jungs vom Bau mal sagen müssen, dass auch ein Spiegelschrank im Bad gebraucht wird, wenn das Bad fertig ist:


"Kun kylpyhuone on valmis, tarvitsen peilikaapia."

Achtung Gefahr:

Peilikaapi, Spiegelschrank

aber:

Pelikaapi, Spielschrank.

söndag, december 17, 2006

Miksi ei?

Sie würde in ihrer Silberhöhle arbeiten und darf nur alle paar Stunden raus, erklärt er uns und ein viel zu grosser Hund, oder eine kleine Kuh mit Hundeohren, beisst mich in den Nacken, um mich in Luft zu werfen. Unten, am roten Fluss, steht ein Bus mit Flügeln und ist zur Abfahrt bereit. Wir nehmen noch ein Glass und er wirft das Geld ins Getränk. Ich frage nicht. Man mache das hier so, ist die Antwort.

måndag, december 04, 2006

Neugierige Blicke

in die Wohnungen anderer kann man ja ab und zu mal wagen, ein bißchen spicken und schon mal anfangen zu überlegen, wie das Leben nach der Remontti aus soll.

Klickediklick, zum "smallest coolest Apartment Contest".

Bis zum Umzug stehen aber noch einige Sachen auf dem Plan und in der Küche. Zum Beispiel 2 Kilo Lachs und 1,2 kg Gehacktes für Buletten.

Morgen kommt Sinterklaas. Deshalb.

tisdag, november 28, 2006

Eisnester

lautet Titel des Gedichtbandes von Doris Gercke und eine Ausgabe flattert über die stürmische Ostsee zu mir, bleibt kurz im Staub und Gestank des Platzes liegen, der einmal unsere schöne Wohnung war.

Und wer hat wieder an der Uhr gedreht?

Im November letzten Jahres hielt ich die Vorfreude auf 6 Wochen Südostasien in der Hand.

torsdag, november 23, 2006

Het is tijd

lieve lezers, dat ik nu ook mal wat op het Nederlands schrijv. Met talen het zo ne zaak, besonders als man, wie ook 5 (immer zij de vrouw en hij de man) paaren de we kennen, in een multilingual relazie is.

Dirk-Jan's Duits is fantastisch, super, geweldig en zo spreken we immer Duits. En hij kan ook heel goed Nederlands. We zijn drie keer in Holland gewest en ik find het moelijk Engels te praten, omdat Duits en Nederlands niet zo verschillend zijn. Uur om uur in boeken te kijken find ik niet leuk en de Nederlandse les is passt niet goed in mijn roaster.

**zo, nu schrijv ik hier "roaster" en jullie kunnen goed zeen wat het desaster is met mij en het Nederlands. Ik ben zeker, dat man dat zo niet schrijvt. maar, goed.**

Dirk-Jan, heel schattig, heevt Pimsleur besorgt voor me en in de mooie zomer, toen ik op de fiets was, heb ik "Pimsleur Dutch" geluistert en ook veel geleert, geloov ik. De familje van Dirk-Jan hevt niet geklaagt toen we in Twente waren.

Denn kam September en met September was de mooie zomer vorbei, zoals Rudi Carell het ook besungen hevt. In Finland hebben niet dat allerbeste weer, dat weten jullie wel, maar we klagen niet. Het is leuk hier te wonen. Maar, nach onze rijs naar spanje, was het weer en beetje blijer, ik noen dat "fietsweer". Maar fiets zonder muziek of wat in der ooren is niet so goed, als je in +6°C en regen 5 kilometer, en meer, fietzt.

Gelukkig lezde ik van de THE BOBs- BEST OF THE BLOGS" gelezen. En da hebben ze als Podcast-Blog een linkje naar deeze website gestuurt. En so sitt ik vandag op de fiets en luister en lache en zeg dinge, heel haart-gegen de vind, die ik nie gedacht hevt om oover Nederlandse foetball te zeggen :

"Het is ongelofelijk jammer dat jullie verloren hebben."


Applaus, vor Brenno de Winter en zijn blog.


LAURA SPEAKS DUTCH en ik ook!

Prettige avond noch.

Ausgepackt

Pictures here.

tisdag, november 14, 2006

Ich packe meinen Koffer

und packe "Kafka am Strand" ein. "Sputnik Sweetheart" hat mich am vorletzten Wochenende begeistert und Murakami erschien mir gleich im Traum. Still und kaffertrinkenderweise.

Ich packe ausserdem eine Häkelnadel und Stricknadeln ein. Ein Knäuel bunte und 2 Knäule blaues Garn. Denn hier und da und in Berlin haben die Störche erfolgreich ihre Runden gedreht.


Zu Hause lasse ich Zweinz, denn nur ungern erinnnere ich mich an Heinz' Sturz aus der Gepäckaufbewahrung in Amsterdam.

Und Dirk-Jan kommt auch mit. Den brauche ich aber nicht einpacken und er packt auch selbst. Hab ich ein Glück!

måndag, november 06, 2006

Nieuwe schoenen voor mij!

In Finnland ticken die Uhren anders. Da kann es schon mal passieren, dass Allerheiligen auf den Samstag verschoben wird. Dann sind die Läden dicht. Alle. Das Konsumentenherz soll nicht grollen. Am Sonntag sind als Entschädigung die Geschäfte wieder geöffnet. Alle.

Auch die Schuhläden.

Gucken schadet ja nichts und nach dem letzten Dienstag mit feucht-kalten Füssen, habe ich entschieden: neue Schuhe müssen her. Ordentliche. Zum Beispiel diese, einer von denen oder alle. Aber der Preis, Kinder! Und man munkelt, die Camperfreunde würden rutschige Sohlen produzieren und die, glaubt mir, kann man in Finnland im Winter nicht gebrauchen.


Ganz Finnland hatte mit feucht-kalten Füssen zu kämpfen. Die Schuhläden sind am Sonntag brechend voll. Fröhlich lächelnd schlendert sie durch die Regale. Er mit Kinderwagen hinterher. Wenn man vielleicht verheiratet ist, aber auf jeden Fall ein Kind miteinander hat, so schiesst es mir durch den Kopf, und man als Frau vielleicht wenig oder nix verdient für 'ne gewisse Zeit, zahlt dann der Mann die Schuhe? Und wie viele pro Monat? Oder Saison?

Gucken schadet ja nichts und nach dem letzten Dienstag, gucke ich auch Freitag bei Anttila rein. Da kauft man eigentlich nicht. Und auf gar gar keinen Fall Schuhe und liegt eben auf dem Weg. "No, only the left in 38 and the right one in 37", sagt sie und notiert sich, "just for the case", meine Nummer. Heute morgen der Anruf. Mein Finnisch ist nicht besonders gut, aber die Botschaft verstand ich sofort, die linke 38 sei gefunden, ja, gleiche Farbe. Brav radebreche ich, dass ich die Schuhe in der Mittagspause abholen werde. Und voilà, passen wie angegossen. Boots, made for walking.

Schuhekaufen ist wie teurer Saft. Der tägliche Bedarf ist schon gedeckt, aber ein Schluck, ein Schuh mehr, tut auf jeden Fall gut. Oder: keine Schuhe kaufen, ist auch keine Lösung.

fredag, november 03, 2006

Dienstag

Innerhalb von Stunden sterben Regenschirme den Sturmtod. Sie hängen in öffentlichen Mülleimern, fliegen über die Strassen. Eine letzte kleine Reise.

Wer am Morgen der Sonne entgegenlachte und auf einen weiteren Herbsttag auf milde Temperaturen hoffend zu Übergangsjacke griff, wusste spätestens am Dienstag Nachmittag, dass er da ist. Früh, in diesem Jahr. "Aber nie früh genug", lacht er uns hämisch entgegen und aus seinem Riesenmaul kommt Winterluft. Sturm. Wind. Regen. Blitzeis. Taucht die finnische Welt in ein weiss aus Schnee und Eis.

'Die Zeit ist reif', denke ich noch schnell, schwinge mich ein vorletztes Mal auf mein Fahrrad und ziehe den Krage hoch. Hole zu Hause die Wetterhose heraus. Denn nun beginnt der Winter.

Walking in layers! F***ing fashion!

Der Wind weht aus allen Richtungen. Keine Menschenseele auf der Strasse, am frühen Abend. Eine Maus liegt tot auf dem Gehweg.


***Foto freundlicherweise von Suskela***

Naapuri

und wie sagt man dann, nein, ich wohne nicht hier, sondern nur fuer eine weile oder so, ohne dabei dem fremden zu nahe und dem liebsten zu fern zu kommen? und nein, wir sind nicht beide deutsche und ja, da wohnen wir, also nein, nicht wir beide. und warum kommt mir, als der nette österreicher sich auch noch im feinstem wienerisch oder steiermärkisch mit einem fröhlichen "auf gute nachbarschaft" verabschiedet, gleich der folgende gedanke:

vielleicht könnten wir von dem morgen noch 2 stuehle leihen?

måndag, oktober 30, 2006

Finnische Reklame

"Saksa on überhauskaa maa", tönt es aus dem Radio. Superfast Ferries über alles!

first snow


first snow, originally uploaded by 1541.

hallo winter!

söndag, oktober 29, 2006

Posting a secret - unterhaltsames Internet

Einige schreiben nie, andere oft. Ganz wichtige regelmässig. Blogs! Neugierig war ich schon immer und wenn ich am Sonntag Internet habe, dann lese ich gern Postsecret. Ich staune Bauklötzer über Leute, die Selbstgestricktes bei Ebay kaufen, es dann an die Freunde verteilen und behaupten, sie hätten Nadel und Faden in der Hand gehabt. Andere fühlen sich weniger schuldig, wenn sie dank Postsecret erfahren, dass sie nicht die einzigen sind, die sich auf Geschäftsreisen freuen, weil sie dann ungestört Hand anlegen können. Manche sind ganz hilflos, Postsecret hilft mit einer Hopeline, dem einen oder anderen. Einige Geheimnisse finden den Weg in das Postsecret-Buch. Ein bisschen über Geheimnisse nachgedacht, fällt mir ein, dass ich kaum welche habe. Einige alte, aber die haben meist Mitwisser oder sog. Geheimnisträger.

Da bei Postsecret noch keine neuen Geheimnisse stehen, sondern immern noch die vom letzten Sonntag, will ich mal eins loswerden:

Ich habe, als ich abends im Bett noch heimlich das in der Hand hatte und hörte, dass er auf dem Weg ins selbige war, schnell dieses hervorgeholt. Binnenpretje.

lördag, oktober 28, 2006

Finnland Finland Suomi

Ach guck mal einer an. Die finnische Zentrale für Tourismus wirbt in der Zeit, auch mit dem guten finnischen Essen.

A und viele andere Nokianer leiden unterdessen am finnischen Kantinenessen.

Finnisches Essen: viel Fisch, viel Fleisch, viel Auflauf, viel Fett. Oft laktosefrei, ungewürzt. Finnische Supermärkte: teuer, da alles importiert werden muss.

1 Kilo Gurken: 4.90€
1 Kilo Tomaten: 3.80€
250 g Lätta: 1.90€
1 l Milch: 1.10€
12 x 0.33 Bier, das billigste: 7.90€
200g Philadelphia: 2.20€
1 kleines bisschen Salat: ab 1.00€
1 Busch Basilikum: 1.80€
10 Margeritten am Stand: 10€
10 mickrige Tulpen: 8€, gibt's jetzt aber nicht mehr, da es ja Winter ist.


Billig und gut: EIS!

"Ah, schoenen uit",

sagt der Niederländer zu seinen vier Freunden, hinter mir am Tallinner Flughafen als ich meine Zickenpumps wegen Piepens in der Sicherheitskontrolle ausziehe, damit sie durchleuchtet werden können. Meinen Gürtel lege ich sicherheitshalber gleich mit hinzu. "En broek ook!", lachen sie und klatschen sich auf die Schenkel und wissen nicht, dass ich sie verstehe.

Remontti

geht weiter. nun haben sie beton reingeschuettet und nur noch durch 2 kleine ritzen scheint ein bisschen licht dahin, wo frueher mal ein flur war.

der herbst macht platz fuer den winter. um 10°C fielen die temperaturen. +2°C nun nur noch und vor einer woche zog ich noch in berlin die jacken aus und wieder an und wieder aus, weil es nur kuehl war, wenn man im schatten stand.

torsdag, oktober 26, 2006

Koffer in Berlin

Butterweich wird mein Herz in Berlin. Die Nächte sind kurz und fröhlich. Brunch und Kaffee, Konzert und Freunde. Familie. Rügen, die Schöne. Rehe und als der Adler die Frontscheibe streift auf der Autobahn, da hatten wir eine gehörige Portion Glück.


Wir haben Metric gesehen, shakin' ma head. Als die Diskokugeln bunte Lichter warfen, war der Kurzurlaub schon fast vorbei und vor lauter Lust auf alles was das Leben so lebenswert macht, hätte ich in Tränen ausbrechen können.

tisdag, oktober 17, 2006

match

maker. wenn ich sonst nichts zu tun habe, verkupple ich menschen, die ich mag. meistens geht das ganz gut. vor ein paar tagen hat das erste paar geheiratet.

who's next, frage ich, in die runde. who's next? kommt raus. traut euch!

söndag, oktober 15, 2006

If you don't

schön war's in st. petersburg: verfahren in der u-bahn kurz vor dienstschluss, alles in kyrillisch, klar. pelmeni und sushi, soljanka und schokolade. massagesessel, blick auf die neva vom hotel aus und in den fernseher, der rtl zeigt und zdf. viel zu kurze stunden in der erimitage. "sbasiba", "dva pivo", "da da da", ein wirwarr aus finnisch und slowakisch "gdjee" und dirks blick auf das kyrillische alphabet zahlen sich aus. am geburtstag schwanensee im rimsky-korsakov. eine zusätzliche kurze fuehrung in der mannerheimlinie, alles war schön. alles nochmal. dann mit viel mehr zeit, fuer die meister, die alten und ohne fuehrung.
der platz, der mal unsere wohnung war, voller staub. wir bleiben trotzdem, entscheiden wir heute, nachdem wir eine der charmantesten wohnungen helsinkis in greifbarer nähe war. kein kamin, keine terrasse, keine sauna. wir sind eh viel unterwegs oder nächtigen auswärts (was wäre wir in diesen zeiten ohne dirk und fredrik?), dann doch unser zuhause. 3 stunden dort heute verbracht. zwischen papieren und klamotten, vertrockneten pflanzen. die bauhansels haben auch nicht mit unseren verknöcherten elektriscchen leitungen gerechnet. als sie die wand zwischen unseren nachbarn und uns eingerissen haben, knallte die sicherung durch. war ja eh schon 3e durch, machten sie eben mal frueher schluss. so ungefähr male ich es mir aus. ja, unser häuschen ist empfindlich, auch dem internetanschluss ist es zu viel und zu laut und er hat sich verabschiedet, auf unbestimmte zeit. womit die bauhansels aber nicht gerechnet haben ist, dass auch unser kuehlschrank betroffen war von ihrer ueberbeanspruchung unserer zarte kabel. knall aus. und wenn man damit nicht rechnet, dann guckt man auch nicht nach. das resultat, abgetauter kuehlschrank, tiefkuehlschrank. wir erfahren von der tragoedie 4 tage später.
tapfer liegen ein paar flaschen wodka darin. dem gin wird warm. sie harren aus, in hoffnung auf kälte. reispfanne und anderes tk-futter stirbt den wärmetod. die eisbeine, vakuumverpackt, mitbringsel aus deutschland, landen schnellstmöglich auf unseren tellern.


tarja halonen ist die finnische staatspräsidentin hat gestern zeit fuer ihr hobby gehabt und war am freitag bei der arsfennica2007. wie normal man in finnland mit politischer prominenz umgeht ist bemerkenswert. im februar hatte ich das vergnuegen zu später stunde janne ahonen in einer karaoke bar "my way" singen zu hören. tschuess tarja, bis uebernächste woche. muss erstmal nach berlin..

måndag, oktober 09, 2006

3x3x3

done!

tisdag, oktober 03, 2006

Julia und Vereinigung

diesen film habe ich nur wegen kirsten ausgeborgt und wegen der länger werden abende hier.
und dann spielt julia da auch noch mit. immer wieder julia. aber: julia, liebe julia, ick kann dir nix abnehmen. für mich bist du zweierlei: pretty und woman auch. immer beide zusammen. nie ohneeinander.

pretty woman wurde 1990 gedreht. seitdem läuft auch anderer film. der des vereinigten deutschlands. eine dragikkömidie der besonderen art.

darauf! mit der hoffnung auf ein happy end!

söndag, oktober 01, 2006

Nationalpark

Wieder Wochenende. Wieder nach Nuuksio. Wieder Nutellabrote. Wieder schön, ausser das Wetter. Wieder Wald und Kinder. Wiedersehen macht Freude.Diesmal mit dabei: DJ, Agathe & Mervi.Diesmal danach: Sauna, Crepes, grosse Gespräche und kleine. Viel gelacht. Kiitos. Merci! Beaucoup.


Hotyoga dann auf Finnisch heute. Unsere Lehrerin hatte ein Interview mit den finnische BRIGITTEn ME NAISET, WIR FRAUEN, und/oder ANNA. Wie sonst erklärt sich, dass wir +12 sind in unserer gemütlichen Sonntagsgruppe beim Schwitzeyoga, die Stunde deshalb auf Finnisch gehalten wird? und ick mir deshalb immer den Kopp verdrehe, damit ick noch sehe, welchet Bein wann zu welchem Ohr hinter dem Kopp muss, wann und wie vor allem, he?


Ich bin immer noch vor den Stunden begeistert. Dabei, ganz kurz vorm Heldentod durch Verrenkung der Gliedmassen unter Höchsttemperaturen, aber danach vor allem positiv gestimmt. So gut drauf, dass ich auch lächelnd die 100€ für die nächsten 10 Stunden rübergereicht habe.

***In other news***

Das Sonntagsrätsel: Welche Stadt ist 13 mal größer als Paris? Und die zweitgrößte (in terms of area) Europas?

***Beide Fotos dieses Blogeintrags von taru***

söndag, september 24, 2006

Finnland, Herbstanfang

Gleich hinter in IKEA beginnt Nuuksio. Nuuksio ist ein Nationalpark. Gucken, Laufen, Wandern, Sitzen, Wasser, Bäume, Schlangen, Sauna, Natur total. T., unsere Freundin und Anwältin des Vertrauens, und ihre Gang haben mir den Samstag versüßt: Picknick am Wasser, Rentierschnitten, Käsebaguette, Kindergeschrei, Ameisen. Wieder zu Hause, in Finnland. Dabei auch gute Gespräche. T. ist traurig, diese ganze Expat-Kommen-und-Gehen, ginge ihr auf die Nerven. Freundschaften mit Mindesthaltbarkeitsdatum, LBFS= location best friend syndrom, so kann man es nennen. Wie lange wir denn noch bleiben, will sie wissen und das frage ich mich, wir uns auch.


Das Heimatland für ein gewisse Zeit zu verlassen, vielleicht ein Jahr als AuPair, ERASMUS-Student, wegen eines Schüleraustausch, für ein Praktikum oder eine lange Reise, wird immer normaler. Die Weltenbummler lernen neue Sprachen. Gucken hier und da. Dann kehren sie zurück, nach Hause.

Wenige kehren ihrer Heimat den Rücken. "Für immer", was auch immer das heißen mag.

Es gibt die richtigen Expats, jene, die für Botschaften arbeiten oder Aussenhandelskammern, an Auslandsschulen oder einen zeitlich begrenzten Vertrag haben bei einer Firma. In Finnland heißt der Arbeitgeber in diesem Fall oft Nokia. Diese Leute kommen, gucken, arbeiten viel, schließen schnell Freundschaften oder gar nicht erst. Die Zeit ist kurz. Alle Sachen, die man in der Nähe des jeweiligen Wohnortes gemacht werden sollten, werden gemacht. Für Finnland bietet sich eine Reise nach Lappland an. Auch Schweden, die baltischen Staaten und Russland liegen nur einen Steinwurf entfernt und werden dann be-und abgereist. „been there, done that, sometimes t-shirt“. Richtig eintauchen in das Land, die Sprache, nein, das lohnt oft nicht. Nach zwei Jahren oder drei ist der Spass vorbei, wieder zurück nach Hause oder auf zur nächsten exotischen Station.

Dann letztlich, Leute wie wir Agathe, David, Arabella, Dirk-Jan. Unsere Arbeitsverträge sind unbefristet, das Studium nebenbei auch unter einen Hut zu bringen. Immer mehr Freunde entscheiden sich einen PhD in Finnland zu machen. Die Arbeitgeber sind flexibel, das Leben hier angenehm. Wir schätzen die Ruhe, die Natur, die Sicherheit als Arbeitnehmer, das Sozialsystem, auch wenn wir es selten in Anspruch nehmen. Das Bildungssystem, ganz große Klasse, wie man vor allem in Deutschland weiss. Wer als Ausländer Nachwuchs in Finnland bekommen will, wird genauso unterstützt wie die Finnen. Dreiwöchiger Vaterschaftsurlaub ist so normal wie kostenlose Kindergärtenplätze und Lohnfortzahlungen während des Mutterschaftsurlaubs. Alles Banane im Land des Weihnachtsmannes.

Und trotz allem, sitzen wir auf halben Koffern. Kaum Möbel hier. Kaum Erinnerungsstücke. Bücher und Papiere, gut verpackt bei den Eltern in Deutschland, Holland, Frankreich und Kanada. 'Hol ich ab, wenn ich groß bin und weiss, wo ich hingehöre. Wenn ich ein Haus habe und Kinder, im Land der Träume lebe und dann für immer und alle Tage glücklich bin.', so dachte ich es mir.
Warum diese Zeilen, jetzt, so? Weil ich hier bleibe, für die nächste Ewigkeit. Weil ich mich versöhnt habe mit diesem Land, in dem es für mich sehr unangenehme Zeiten gab. Allein. Ohne Freunde. Ohne die Sprache sprechen zu können. Krank. Ohne Familie um die Ecke. Ich habe Freunde gefunden habe, die keine LBF’s sind. Dieser Eintrag auch, weil ich mit meiner Mutter telefoniert habe und gesagt habe, dass die andere Hälfte des Koffer nun auch nach Finnland muss.

onsdag, september 13, 2006

Putkiremontti

um in die kueche zu gehen, muss man jetzt durch mein zimmer laufen. auch die bauarbeiter. kein wasser. kein klo. nicht mal wasserhahn, dafuer ein zelt im wohnzimmer.

uh!

gepaart mit der äußerung: "we will discuss about your future next week wednesday!"

macht zusammen, ne richtig tolle mischung.

dirk schreibt von to do und ich hetze von einem ereignis zum nächsten: neue wohnung 12:oo. lieber 11:50 da sein, 12:02 hände schütteln, lächeln, brust raus, rücken gerade, nee, klar wollen wir für immer diese wohnung mieten, katzen? nee, nur auf dem teller., hahaa, lachen, lächeln, den anderen typen, mitkandidat, mit einem zackigen "Good afternoon, Sir!" begruessen. der muss nun erst einen bruchteil von finnisch zu englisch umschalten und das lässt ihn kurz wie doof wirken. ah, diese billigen tricks. 12:23 zur post eilen. geburtstagpost abschicken. verspätet beide. dann geht auch 2. klasse, is ja eh zu spät. 12:34 wieder im büro. alle staunen, weil ich so schnell bin. jajaja! drahtesel, du, bück dich! gegen 15:69 oder wann auch mit dem vorgesetzen reden, siehe oben, kurz fast ohnmächtig sein, wegen panik, da drohende arbeitslosigkeit. um 19:89 ist das thema vom tisch. aha! zwischendurch immer wieder den aktuellen vermieter anrufen, anrufbeantworter, bitte um rueckruf. immer mal wieder mit der mitbewohnerin in sardinien, so weit weg, telefonieren. fotos von der wohnung flickrn. nach arbeit einkaufen. viel fuer selbst. mit rad, so schnell, nach hause, oder was davon uebrig ist. kurzen heul-, schrei-, such-, wutanfall bekommen. schnell sachen nehmen. kleines schwarzes, knappes blaues. to do liste im kopp immer wieder durchgehen. raus. weg. zurueck. schuhe vergessen. wie issn das möglich. kurz am eigenen dasein zweifeln. rauf aufs rad. auf bruecke zum liebsten schlachtplan und gerichtsshow im plan ablaufen lassen. plan haben. kurz ueberlegen alle anzurufen. nein. zu spät. zu dj verschwitzt und mit 240 puls zur tuer reinbrausen. fauchen. reden. nach 20 merken, oupsi, er hat ja auch n leben. wie war dein tag?

geh mal duschen.

danke. muss ja schlimm sein. nein, er weiss was gut ist, wenn ich schon nicht mehr kann. danach. schere in der hand und darf nicht ran.. grumpf. to do list. lang, aber kuerzer. plan fuer morgen: kurz die welt retten und dann ab nach holland.

tot ziens!

söndag, september 10, 2006

Woche 36

Montag: zum ersten Mal beim Bauchtanzen gewesen. Die Lehrerin ist sehr lustig, alle Finninnen lachen. Ich bewege Hüfte ohne Beine und Schultern. Dazu klappert der vergoldete Klimperkram am Tuch. Dieses trage ich um den Hintern gewickelt. Auch Tarja Halonen hat bei "meiner" Lehrerin gelernt. Na, wenn das nix is: *Shakira Shakira*...

Dienstag: Julie Zeh liest im Goethe-Institut Helsinki. Ich unterhalte mich nett mit Dr. G und treffe auch C., wieder, den ich schon aus Tallinn kenne, von damals, dem kalten Winter 2003! Die Wiederssehensfreude ist groß. So auch das Entsetzen über das, was einige offizielle Entsandte hier so ablassen, an einem ganz normalen Dienstag, liebe Steuerzahler!

Mittwoch: Ausstellung von Wolfgang Tilmans. Keine Portraits, leider. Dafür zwei, drei schöne Bilder und dann auch noch ein Punk, der mit Kippe in der Hand auf einen grünen Sessel pullert. Und nach der Ausstellung: 4 lange Gesichter. War gar nicht nach meinem Geschmack. Weil ich das auch noch in einem Kommentar bei FLickr hinterlasse, wird mir Arroganz nachgesagt.

[...]

Donnerstag: ein letztes Pizza-Suppen-Dinner in unserer Wohnung mit A & F. Die fleissigen Bauarbeiter haben schon den ganzen Flur ausgeräumt, A's Kleiderschrank luftdicht abgeschlossen. Sie ist so wütend darüber, dass sie ihrem Liebsten beinahe die Pizza ins Gesicht knallt. Ein wunderschöner Abend.

Freitag: ich treffe A2 auf ein, zwei Bier und sie erzählt von Blocher, als Semi-Schweizerin kennt sie sich aus. Wir reden über Leute, die wir nicht kennen und überlegen uns, wie wir wären, wenn wir plötzlich Millionäre wären. Ich liebe dieses Spiel! Ich hole Dirk vom Häckerstammtisch ab und wir radeln durch den Sturm nach Hause zu ihm. Ein Glück ist er nicht Rita Verdonk, ich als Nicht-Niederländerin fühle mich sehr willkommen bei ihm.


Samstag: Im Storyville treffe ich C. wieder und wir unterhalten uns über Diplomaten und Finnen, Bekloppte und Nette. Nebenbei spielt die Band sehr schön. 2 Der 4 Anrufe von Dirk überhöre ich. Er ist beständig und gibt nicht auf. Er war in Tallinn, nur ein paar Stunden und gleich um die Ecke. Zu lange und zu weit. So scheint es.


Sonntag: hole ich ihn von der Fähre ab und fotografiere mich selbst bei Niesen. Gehen wir ins Gran Delicato, um Kaffee zu schlürfen, den besten in der ganzen Stadt. Die ganze Stadt ist in Aufruhr, wegen des ASEM-Treffens. Polizei überall. Demonstranten. Der Sommer ist zu Ende. Die englischsprachige Redaktion des HELSINGIN SANOMAT ist auch wieder auf der Arbeit und schreiben über die gestrigen Ausschreitungen.
Am frühen Abend spaziere ich in meine allererste Yogastunde. Der Raum erhitzt auf +35°C! Wir sind zu viert, inkl. Lehrerin. Nicht zu esoterisch. Man könnte es auch "Schwitzegymnastik" nennen. "Hot Yoga" verkauft sich aber besser. In diesem Fall 15€/ 90 Minuten.

lördag, september 09, 2006

BBC

Desmond Tutu bringt mit einem Lächeln Opfer und Täter des Nordirlandkonflikts bei der BBC zusammen. Der Vorspann ist schlimm. Ganz wie bei Richterin Barbara Salesch. Die Geschichten hier aber, die sind passiert. Gesichter zu Schlagzeilen. Tränen, echt und salzig.

söndag, september 03, 2006

Bei

Foreigner "That was yesterday" muss ich immer ganz doll an Berlin denken. Autofahren in Berlin. Egal ob Winter oder Sommer. Ist ein Berlinlied und treibt mir in sentimentalen Momenten und manchmal auch auf der Arbeit Tränen in die Augen.

Für "Private Dancer" von Tina Turner trifft das genauso zu.

lördag, september 02, 2006

Die lieben Nachbarn

Den Holländischkurs während des Einkaufsbummels bis zum Ende angehört. Holländisch lernen ist sehr lustig und allen zu empfehlen. Dabei sollte man kleine Kopfhörer in den Ohren haben, lange Haare, den MP3-Spieler gut verstecken und dann fröhlich und brav tun, was einem gesagt wird:

"repeat after the speaker"

"Ik ben niet mevrouw Jansen." laut und deutlich.

Kann also nix mehr schiefgehen in ein paar Wochen, im Restaurant. Und wer ich nicht bin, das kann ich auch sagen.

tisdag, augusti 29, 2006

hurray and iccl

hurray. ist der blogeintrag von heute, als mir nur fast die augen zugefallen sind, doch nicht in den unendlichen weiten des www verschwunden.

Mlle hat das stöckchen aufgehoben, genauso wie DJ. Merci ja Dankjewel!

das 770 von nokia ist ein tolles teil und ich benutze es nun auch, da wir dank agathe und FON nun wireless lanen. herrlich! warum es bei nokia deutschland unter "mobiltelefon" zu finden ist, weiss ich nicht. is kein telefon.

makotonen hat dafuer eine "Anime creation software" geschrieben.

den hintergrund von marikas blog finde ich schön, aber kann noch warten, bis zum winter. länger werden die tage ja schon. um 22:00 ist es dunkel.




und dann auch noch das:

"wir sind nächste woche nicht da. muessen nach hause fahren."

"wann seid ihr denn wieder zurueck aus deutschland?"

"nee, nicht deutschland. holland."

"ach, seid ihr niederländer?"

"ja."

"mein freund auch."

"na und?"




200 puls-diskussionen um das bestellen und verteilen von 4 neuen schreibtischen im büro. wer kriegt die und warum. grosse fragezeichen in den augen beim auswählen der tischkalender im nächsten jahr. dauert stunden bei einigen.

"I really cannot decide. and look: B. ordered too. so typical. which one did you choose?"

"the most expensive one."

iccl.

måndag, augusti 28, 2006

Berlin goes Helsinki

Und was man dann so mitgebracht bekommt:

Berlintasche, Eierbecher, Wein, Die Zeit, Kugelschreiber mit Fussball schwarz rot gold, Haarwaschmittel, Geschirrtücher, Salami, Deo, Köstritzer, Brigitte, Briefe, vergessene Klamotten, Fotos, Likör, Kuchenbackmischungen, Friedells Kulturgeschichte Band 1 und 2, Sauerkraut, Ohrringe, Olivencreme, Salatdressing, 5 Literkanister Rotwein für Parties oder nicht, Schuhe aus Gold und Eisbein.

Schön war es! Mit euch allen! Seid bedankt! Kommt wieder! Und bis gar nicht bald genug!

torsdag, augusti 24, 2006

Knüppel aus'm Sack

Stöckchen von spruced zugeworfen bekommen. Auf geht's:


Warum bloggst du?

Weil ich was zu sagen habe. Weil Leute meine Zeilen lesen. Weil es Massenemails in die Heimat vermeidet, die ich vor 3 Jahren verlassen habe. Weil es mir Spass macht. Weil es ganz alleine meins ist, mein virtuelles Zuhause. Weil egal wo ich bin, *Aus meiner Sicht* sich nicht ändert. Helsinki oder in Berlin, Internetcafé in Bangkok oder Hameln, immer alles gleich hier, nur die Tür geht manchmal schwerer auf.

Seit wann bloggst du?
Mal gucken.. Juli 2005. Regelmässig.

Selbstportrait?

da

Warum lesen Leser Dein Blog?
Weiss ich auch nicht. Mama, weil sie Mama ist. Die anderen vielleicht aus Neugier? Weil sie richtig schlechte Laune bekommen wollen?

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Keinen blassen Schimmer.

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Wie misst man denn Aufmerksamkeit? In Kommentaren? Dann leidet mein Blog an Aufmerksamkeitsdefizit. Die Zahl der Besucher steigt. Trotzallem.


Dein aktuelles Lieblings-Blog?

Morgens: Tokyo Girl
Tag und nachts und zwischendurch: Schwadroneuse
Erst seit kurzem und sehr gerne: spruced
In Ruhe und aus Flickr Freundschaft:Lovelifelivelove
Immer wieder sonntags: PostSecret
Ganz grosses Tennis!

Wie viele Feeds hast du aboniert?
Keine. Auch das soll sich ändern. 16 verschiedene Blogs auf meiner Lesezeichenleiste.

Welches Blog hast du zuletzt gelesen?
Magalie. Kanadierin, deren Flickr-Stream ich regelmässig anschaue und die schöne Reiseberichte geschrieben hat.


An welchen Blog wirfst du das Stöckchen weiter?

An den schönsten von allen, den lieblichsten auch, es gibt nur einen, Hopp und fang!

AccentFrancais En Allemand, STP!



Ich sage übrigens Blog mit CH. BLOCH. Wie LOCH. BLOCH. Weil DJ das auch so sagt und er derjenige war, der mich animiert hat zu bloggen, blochen. An ihn schmeisse ich das Stöckchen auch weiter, glaube aber, dass es dort liegenbleibt. Doch, lassen wir uns "..überraschen. Leicht kann es geschehen.."

En groetjes aan al mijn lezertjes uit Nederland!

Summernights

Tue, 11pm
-What's going on here?
she curiously asks the bouncer looking at the crowd, dancing, chatting. band playing.

-Just another summer night.
he answers.

Swinging the night away.

Tuesdays.

lördag, augusti 19, 2006

Reykjavik

Samstag. Schoten gegessen. Nur zwei, wegen Allergie. Dickes, rechtes, rotes Auge. Vorher auch schon vom Heulen rot gewesen. Lieber Kontaktlinsen raus. Versuchen zu schlafen. Vergeblich. Sonne auf und Käse im Bauch. Schlecht.
Neu entdeckten Blog lesen. Gut finden. Alte Musik hören, die im ITunes Ordner "Nesi hat mitgebracht" verstaut wurde, vor fast einem Jahr. Portugiesisch? Spanisch? Bahnhof, auf jeden Fall.

Und nun? Nirgendwohin, vorläufig.

torsdag, augusti 17, 2006

hard seat soft ware.


start liking ps, originally uploaded by frech.

off to aula talks. Fuehle mich sehr häckerisch.

tisdag, augusti 08, 2006

Metsäpalo

Rauch in Helsinki. Resultat der Waldbrände in Russland und Estland. Lordi sagt "Kyllä" und ist jetzt unter der Haube. Und der Hungerhaken vom Restaurant Tori aka Kellnerin, die sich immer in den Haaren rumfummelt, ist die Freundin von HIM/His Infernal Majesty, nicht HIM wie HER-Sänger Ville Valo. Die liebe Mitbewohnerin mags sportlich und so haben wir uns heute in die Klamotten geworfen und sind bis zum Meer gelaufen. Dann Weibergymnastik. Soll ja gut sein und das Seitenstechen ging auch weg. Heiss war's und das Gras trocken. Ob's hier wohl auch bald brennt? Habe an DJ gedacht und daran dass er immer so tolle Gedanken hat bei Laufen, und Ideen. In meinem Kopf gab's nur Leere und Stille. Vielleicht kommt das ja später, bei Kilometer 6 oder 20 km/h.

Delta sucht ein neues Dach über dem Kopf, auch für den seiner Freundin. Ich beneide ihn gar nicht. Und einen Ausländerbonus gibt es bei den Wohnungsbesichtigungen auch nicht. Uns schwant ein neues Wasserrohr, was bedeutet, dass wir ab Anfang September weder Dusche noch Klo haben. Täte dem Vermieter ja leid und er stelle sanitäre Anlagen im Hof bereit. Sorry nochmal und Tschüs, ach ja und Flur ausräumen nicht vergessen, schrieb er auch noch. Gut, dass all der langzeitig angekündigte und heiss erwartete Besuch bis dahin vorbei ist.

fredag, augusti 04, 2006

The past at last


post cards, originally uploaded by frech.

heute mal vorsichtig in die tüte geguckt mit der gesamten post von mir an meine grossmutter. und überraschenderweise auch die post von mir an die tante in der hansestadt gefunden. meine post weitergefaxt. aha! bei dieser letzten zeile auf einer postkarte nach meinem fuehrerscheinerwerb, mal so doll gelacht, dass der griff vom backofen zum festhalten genutzt werden musste.

måndag, juli 31, 2006

alone again


photoshop me, originally uploaded by frech.

=stef= ist abgefahren. nach fast 5 tagen und abenden in helsinki, bei sonne. nach tallinn fuhren wir, um zu gucken, ob einer guckt. aßen die dicksten pfannekuchen der welt, standen an im controvento, dem geheimtipp, der keiner mehr ist. wir hörten einem chor in der domkirche zu und inhalierten weihrauch in der njevskikathedrale. da wird mir immer schlecht drin.
am abend zurück, sangen wir lieder, die die welt ganz noetig braucht, auf holländisch (marco bostado und blof) und deutsch (marianne rosenberg und roland kaiser) und deutsch mit holländischem akzent (rudi carrell, wer sonst).

fotos haben wir auch geschossen, und wie!

=stef='s hier

bei DJ waren wir auch und haben viel zu viel eis gegessen. schön war's, stef, komm ja bald wieder! das gleich gilt fuer rob und fuer die liebste mutter der welt. war schön mit euch!!!

wie ich beim accent francais lese, kommt die liebste mitbewohnerin am mittwoch wieder. das wird ein wiedersehen.

onsdag, juli 26, 2006

Heinz.. Der Anfang vom Ende


IMG_0730, originally uploaded by frech.

Heinz, das ist mein ibook. Weiss und schön und lieb und treu. Macht fast immer das, was ich gerne will und ganz bestimmt immer, was ich ihm sage.

Und dann kam Robert. Und mit Robert, einem Freund aus Berlin, hunderte Fotos und Heinz war voll. Heinz war eh schon voll, von den Fotos aus Asien und denen von den netten Reisen mit DJ und denen vom Leben hier in HKI und den kleinen Videos und den Papieren für die Uni und den alten Sachen und den neuen und dann kam Robert und mit ihm seine Fotos.

Ich habe Heinz die Musik herausoperiert (gelöscht), die Fotos auf CD's gebrannt und damit das geht alte CD-RWs gelöscht und alles dauerte viel zu lange und Heinz brummte und das VLC ging ja letzte Woche auch schon nicht. Heinz verlor einige Beliebtheitspunkte und ich meine Geduld. Stellte vorsichtig ein Foto in meinen FLICKR und bekam die erhoffte Hilfe von den vielen netten Kontakten dort und von "brenn auf CD", bis "externe Festplatte" und Sachen, die ich gar nicht verstehe, stand ich am dann heute in der Mittagspause nebenan im Äppel-Laden. Und sehe Heinz' Nachfolger. Der neue ist ein bisschen breiter, flacher, schwerer. Das Häkchen gibt's nicht, was wegen Runterknallerei auch ein bißchen beschädigt ist und alles sieht ganz aalglatt und toll aus. Nur anders und die Tastatur ist auch nicht so schön. Dafür das ganze Ding aber recht günstig und mit viel mehr Speicher und ich hörte Heinz ganz leise schluchzen in meiner Tasche. Gestern abend hatte er so ganz ohne etwas vorrauszuschicken, die Batterie abgestellt, gerade als wir dabei waren Flüge nach.. aber egal..

Die Kollegin H. setzt ihr besten Lächeln auf und versichert mir, he will be in good hands als sie mir vorschlägt ihn zu kaufen. "Er ist ein wenig krumm und schief, wegen der Geschichte in Amsterdam und naja, manchmal zickt er, wie ein bockiges Schulmädchen", erkläre ich und Kollegin H. läßt nicht locker.

Als ich zu Hause ankomme, bekommt Heinz Saft und leuchtet und zickt gar nicht. Alles funktioniert im Sauseschritt und wir sind solange versöhnt bis ich den u.U. Nachfolger mal in der Farbe der Unschuld gesehen habe. Der Neue heute, der war nämlich schwarz und schwerer und die Tastatur und so.

Liebe auf den ersten Blick, die gibt es nicht so oft, nicht wahr, Heinz?

söndag, juli 23, 2006

Fragaria × magna


summer!, originally uploaded by frech.

Das Wetter: während Deutschland von einer Hitzewelle zur nächsten hetzt, weht in Helsinki ein leichter Wind von der Ostsee herüber. Bei angenehmen 24°C lässt es sich gut aushalten. Beim Herumstöbern im neuen Feuerfuchs mal nach den Wettervorraussagen gesucht. Zuerst bei den Finnen. Dann bei den Freunden von der BBC.

Kleine Zusammenfassung der beiden Wetterfrösche. Temperaturen in °C

FMI BBC
Mo 22 23
Di 23 28
Mi 23 25
Do 19 24

Den Sternenhimmel kann man hier nicht so gut beobachten, da die Sonne immer noch erst nach 22 Uhr untergeht und dann um 4 Uhr wieder auf. DJ hat ein tolles neues Programm entdeckt. Und als wir nun gestern mal so guckten und nicht viel sahen, fanden wir aber doch heraus, dass der "Große Bär", doch eingentlich eine "Große Bärin" ist, ursa maior nämlich. Hätten wir gleich bei der deutschen Wikipedia geschaut, hätte ich nicht meine drögen Lateinkenntinisse bemühen müssen. Um mich zu erinnnert, wie gelangweilt ich von Latein war, mal ganz vorsichtig hier geklickt und festgestellt, dass doch alles nicht so schlimm ist, wie vor 12 Jahren empfunden, beim Herrn Sch., der ja auch nix dafür kann. Verdammt lang her..

torsdag, juli 20, 2006

I ll try again tomorrow

Pflatsch machte es und ging ganz schnell. Ein Fettnäppchen, aufgestellt ganz allein für mich. Zielstrebig marschiere darauf zu, spiele ein bisschen damit rum und setze mich dann rein. Im Fettnapf drin, ganz bis oben hin.

Als Belohnung gab es thailändisches Essen, von mir gekocht und viel zu lasch. Dann HEINZ. Das auch noch. Nein, Videos spielt er heute nicht mehr ab. Vielleicht trägt er mir nach, dass ich ihn solange alleine gelassen habe. Und auch ein Update (ja, kann you sagen in German and it's DAS UPDATE) half nicht weiter und so bleibt eine winzige Trilogie des Filme mit Penelope Cruz ungesehen.

Morgen mehr in diesem Kino. Der Vorhang fällt. Die Hauptdarstellerin fällt müde und grummelig ins Bett. ENDE

måndag, juli 17, 2006

flowerus


flowerus, originally uploaded by frech.

Ein schönes Wochenende. Mama in HKI.

Tori, Oasis, eine Bootsfahrt durch die Schären Helsinkis (1 1/2 Stunden, sehr zu empfehlen), ein Nachmittag auf Suomenlinna, mit Erdbeeren, Sonne, Wasser. Dinner auf dem Dach, Stunden mit Musik, Lachen, herzliche Stunden.

Aus der Heimat mitgebracht hat sie: den halben ROSSMANN, ein Eisbein, ordentlich Kaffee, güldene Schuhe, einen Sommerhut, Wein und Grappa, gute Laune und Unternehmungslust.

Die Gäste geben sich ab jetzt die Tür in die Hand. Alle pflegeleicht! Und so kann ich auch täglich zur Blutabgabe gehen, ins Büro. Eine Vampirin versuchte heute mit aller Kraft und scharfen Zaehnen meine Energie aus mir herauszusaugen und trampelte auf meinem frischen Gemüt herum.

Aber nicht mit mir. Last time i checked, i was relaxed and easy, also on a holiday, aber was soll's. Solange DJ weiterhin ELvIs für mich interpretiert, ist alles Banane im PISA-WUNDERLAND.

torsdag, juli 13, 2006

dutch german final


dutch german final
Originally uploaded by frech.

nach einem abend am feuer.

er: du riechst wie ein grillschwein.
sie: du meinst spanferkel.
er: die mit dem apfel im mund.
sie: ja. ganz typisch in deutschland.
er: aber da mit melone im mund, wegen der grossen klappe.
sie: grrrrrr.
er: touché! haha
sie: ja, touché. wie beim hollaendischen fussball, nicht war. "touché!", aber nicht drin!

måndag, juli 10, 2006

DEUTSCHLAND!!!! HURRA!!!! DANKE!!!


DEUTSCHLAND!!!! HURRA!!!! DANKE!!!
Originally uploaded by frech.

SO. WIEDER IN HELSINKI. GROSSES WIEDERSEHEN MIT DJ! WIEDERSEHEN MIT DEN FREUNDEN UND TSHIRTS GABS AUCH FUER ALLE. SAME SAME, BUT DIFFERENT.. UND DANN TV AUF DER INSEL UND GAENSEHAUT BEIM DANKE DER GLOREICHEN 11, FIETSEN ZU 2T. UND DANN FINALE MIT DEN ITALIENERN IM BRUUVARI UND MEINE GUETE, ZIDANE. DU IDIOT! ECHT MAL!!!

SCHOENES WETTER HIER UND KURZE NAECHTE. FINNLAND IM SOMMER ROCKT!

tisdag, juli 04, 2006

Bangkok II

Wo war ich? Im Bus von Kanchanaburi nach Bangkok und dann bin ich, fats, ins Baan Sabai gegangen. Keine Einzelzimmer, dafuer eine Englaenderin, die mich auf dt. fragt, ob wir nicht ein Zimmer teilen wollen. klar und sarah und ich werden zimmergenossinnen fuer eine nacht, auch suzie kommt noch hinzu, da sie zum 3. mal nicht ihren flug nach delhi bekommt. der abend wird lang und warm. i'm ready to go home, ist alles, was ich denke.

gestern habe ich dann das MBK, die shoppinghoelle, unsichergemacht und allen sorgen zum trotz, der rucki ist knallvoll und alles hat platz. auch die 7 oder 8 paar schuhe, sogenau weiss das keiner und zwar die neuen von gestern, die aus vietnam nicht mitgezaehlt. alles gut also und nachdem ich heute ausgecheckt habe, bin ich zum WAT PHO gelaufen und bin eingetaucht in dieses kleine maerchenland mitten in bangkok, gleich suedlich vom GRAND PALACE, der mir dann zuviel tempel war und den ich mir fuer ein anderes mal in bangkok aufhebe. im wat pho befinden sich nicht nur ein 45 langer und 15m hoher buddah, der liegt und das in einem haeusschen, nur fuer ihn, nein, auch schulen und figuren, eben wie im maerchen, kann man sehen. der absolute knaller und ein muss, ist aber die WAT PHO massage schule, in der man kurse machen kann und sich, und das habe ich gemacht, sich ganz besondern qualifiziert massieren lassen kann. ich habe mir eine einstuendige kraeutermassage gegoennt. herrlich war das.
dann zurueckspaziert zur backpackerhoelle, noch zur kosmetik und laeden besuchen, die ich noch nicht von innen sah. ich habe mich vorm regen versteckt, keinen airportbus buchen koennen, so dass ich wohl doch mit dem taxi fahren muss, was ok ist, nur ob ich "metertaxis".. aber egal. wird schon..

und von zu hause kommen schon die emails: jungesellinnenabschied feiern.. dann. und dann essen gehen mit den anderen und hier und da und dann und sms.. puhhh...

noch bin ich hier. bald auf dem weg. aber noch nicht gewillt, mich wieder einlullen zu lassen, von plaenen hier und da, mich festzulegen. in asien ist es so viel entspannter und ein bisschen von diesem "wird schon.und wenn nicht so/dann/morgen/heute"-gefuehl will ich mir auch im alltag erhalten. die reise war toll. dies der letzte post in diesem blog aus bangkok.

that was that.. same same, but different..

måndag, juli 03, 2006

Bangkok

Oh, Bangkok. Koh Chang verliess ich vorgestern in Richtung Kanchanaburi. Am Abend zuvor sass ich mit "meinen" Thais von Bar Chang Bungalows vor den selbigen und ass und trank mit ihnen und guckte Fussball. Man, was haben wir gejubelt, als Miro Klose ausgeglichen hat. Wie die wilden tanzten die Thaimaenner, was auf Grund des hohen thaiwiskykonsums ihrerseits, schon sehr erstaunlich war. Am Ende des Spieles verstand ich auch warum: zwei von ihnen hatte eine ganze stange geld auf deutschland gewettet und ja, gewonnen.

An naechsten morgen also nahm ich das taxi um 10 und fuhr mit der faehre um 11 los, musste dann noch 45 minuten warten, bis ich in den bus, den bunten, tollen, riesigen VIP-bus nach bangkok steigen konnte. Die fahrt nach bkk dauerte ungefaehr 7 stunden, mit pause. meine idee war am abend gleich weiterzufahren nach KANCHANABURI, um mir die zeit bis zur abreise ja nicht zu lang werden zu lassen. wollte noch die erawan (erewan? jerewan, aber ist das nicht die hauptstadt von..naja, lassen wir das). im bus unterhielt ich mich sehr nett mit jonathan aus israel, 23 jahre alt. ja, deutschland muss er auch mal besuchen, aber er hat da so bedenken und so redeten wir ueber unsere rucksaecke voller geschichte. er war bodyguard von shimon perez fuer eine gewisse zeit, nach der armeezeit, in der er bei den fallschirmspringern war. viele israelis sind hier unterwegs, es gibt backpacker hostels, die ihre menues und zimmer und sonstigen dienste auf hebraeisch anpreisen.
in bangkok verabschiede ich mich im regen von jonathan und nehme ein taxi in richtung EKAMAI (easternbusterminal), voellig davon ueberzeugt, dass von DA die busse nach kanchanaburi fahren. die fahrt zum busbahnhof dauert 3 euro und ueber eine stunde. nein, vom EKAMAI fahren die busse nicht, zum SAITAIMAI (southernsbusterminal)muesse ich. wieder taxi, immer noch regen, immer spaeter, immer mueder, mehr und mehr gefaellt mir der gedanke doch hier zu bleiben, irgendwo einzuchecken, duschen, klamotten waschen, essen, schlafen und dann sind wir auch schon am SAITAIMAI und "da wa schomma da sind, da bleim wa auch gleich hier.."ja, gibt noch busse, der naechste in einer halben stunden. zeit um nudelsuppe zu essen, ganz lecker, dann in den bus, als einzige FARANG, musik in den ohren, augen zu. zwei stunden spaeter, es ist nun fast mitternacht, erreiche ich kanchanaburi, was zu trauriger beruehmtheit durch die bruecke am kwai gelangt. vom motorrad aus, immer noch regen, schiele ich hier und da in eine bar und versuche den aktuellen stand des portugal-england spieles zu erhaschen. "zero-zero", sagt die frau an der rezeption des JOLLYFROG Backpackers hotel. eine dusche will ich, fuer mich und warm am besten. warm gibts nicht, aber das zimmer ist ok und guenstig. ich rutsche noch auf den regenglatten fliesen aus und gehe dann in die naechste bar und trinke ein kleines alster, als es immer noch 0-0 steht. dann elfmesser(kleiner insider)schiessen und zwei englaender weinen, andere sind wuetend. alle gehen. die bar schliesst. england raus.
am naechsten morgen, regen, wie sollte es anders sein?, nieselregen aber nur und ich bin nach einem sehr tiefen schlaf mehr als bereit die wasserfaelle, alle sieben zu erklimmen, aber nee, nix da. keine touren an dem tag. auch die motofahrer, die sich doch sonst immer ueber zahlende kunden freuen, schuetteln die koepfe. ich nehme mir ein fahrrad und fahre zur bruecke am kwai. gehe vorher in ein ausserordentlich schlechtes museum, aber die leute sind nett und das fahrrad ist dort bewacht, der blick auf die bruecke ist auch gut. bruecke am kwai also. eine kleine bahn faehrt schaulustige touristen von einer seite des flusses zur anderen. wenn der zug nicht faehrt, kann man die bruecke per pedes ueberqueren und klar, mach ich natuerlich. nur zu dumm, dass mir am 3. pfeiler es ein bisschen komisch wird in den beinen. doch ganz schoen hoch hier. cool bleiben, zurueck, langsam.. und nur in der mitte gibt ist die bruecke mit metall vernietet. und der kleine pfad zwischen den schienen ist wirklich klein, darunter wasser, davor und dahinter, mit grossen luecken, holzbalken. na, dollet ding. aber, ging alles gut. 200 puls und ich war wieder zurueck.
dann wieder zurueck ins hotel, um 1400 mit dem bus nach bangkok und: ein thai hat mich auf dem moto mitgenommen, einfach so. ganz nett. "looks so big, your backpack", laechelte er mich an. goldig.
die dame hier will im internetcafe will schliessen.

******in weniger als 24 h sitze ich im flugzeug nach hause. dj ist gerade auf dem weg nach hki und ich kann ihn dieses jahr nicht ueberraschen und ihn abholen, vom flughafen, wie letztes jahr, nach der guadec. der herr ganz sprachlos.. "lass dich ueberraschen"... gute nacht..******

torsdag, juni 29, 2006

Koh Chang II

Nachdem internetmarathon gestern, ging ich schnurstraxxxxx nach hause, durch wellen, dunkelheit, felsenhochgeklettert, ueber bretter gelaufen.. etwas mulmig war mir schon und der northfake, ts, wieder ein riehmen aus der halterung raus, bei klettern also, rucki auf halbacht. es war gegen 10, als ich dann im restaurant meiner unterkunft ein thai curry bekam, zog eine serviette aus der box und dann.. invasion der ameisen. die muessen in der box gewohnt haben, viele. alle los gerannt, auf mein curry, in mein curry, in mein buch, auf meinen arm.. ich bin aufgesprungen, bloss weg hier, nein, mein curry a la ameise wollte ich dann auch nicht mehr. hoch in mein kabuff, lesen. ich hatte mir "joy fielding, bevor es abend wird", aus der hotelbibliothek geliehen und die 412 seiten schon heute morgen beendet. ein gecko, oder eine echse, bereitet mir eine schlaflose nacht. habe schon einige geckos von decken fallen sehen, dieser machte auch noch komische geraeusche und die liebe k. nicht da, um mich zu beruhigen. so ganz fit war ich auch nicht, die erkaeltung haelt an. auch noch am morgen. der himmel grau. nach dem fruehstueck bin ich rueber zur bar chang und gefragt, ob sie noch ein zimmerchen haetten? ja,und dann zog ich um, nicht ohne mich noch mit dem personal im rocksand zu streiten.. 1) berechneten sie mir eine volle nacht zu viel und dann sollte ich 2) auch noch mein ameisencurry zahlen.. so nicht. da hilft dann auch keine thailaendische und deutsche freundlichkeit mehr. nun hab ich da hausverbot. in der bar chang wurde ich freundlich empfangen. es gibt sogar massage dort. wenn doch nur das wetter nicht so oll waere. wirklich. immer grau, viel regen und nun ueberlege ich ernsthaft, ob ich noch woanders hinfahre, denn auch die bootstouren kann man hier nicht machen, da die wellen zu hoch sind, auf elefantentour hab ich keine lust, die sind mir zu gross und ne tagestreckingtout, dafuer fuehl ich mich nicht fit genug.also, vielleicht doch noch zur bruecke am kwai, einen tag oder zwei, denn 5 tage bangkok, nee, das waere auch zu viel, finde ich. mal sehen, ob es direkte verbindungen gibt.
"tja, ist eben regenzeit.", schreibt die liebe k grad aus bangkok.. recht hat sie..

neue fotos auf flickr..

Koh Chang II

Nachdem internetmarathon gestern, ging ich schnurstraxxxxx nach hause, durch wellen, dunkelheit, felsenhochgeklettert, ueber bretter gelaufen.. etwas mulmig war mir schon und der northfake, ts, wieder ein riehmen aus der halterung raus, bei klettern also, rucki auf halbacht. es war gegen 10, als ich dann im restaurant meiner unterkunft ein thai curry bekam, zog eine serviette aus der box und dann.. invasion der ameisen. die muessen in der box gewohnt haben, viele. alle los gerannt, auf mein curry, in mein curry, in mein buch, auf meinen arm.. ich bin aufgesprungen, bloss weg hier, nein, mein curry a la ameise wollte ich dann auch nicht mehr. hoch in mein kabuff, lesen. ich hatte mir "joy fielding, bevor es abend wird", aus der hotelbibliothek geliehen und die 412 seiten schon heute morgen beendet. ein gecko, oder eine echse, bereitet mir eine schlaflose nacht. habe schon einige geckos von decken fallen sehen, dieser machte auch noch komische geraeusche und die liebe k. nicht da, um mich zu beruhigen. so ganz fit war ich auch nicht, die erkaeltung haelt an. auch noch am morgen. der himmel grau. nach dem fruehstueck bin ich rueber zur bar chang und gefragt, ob sie noch ein zimmerchen haetten? ja,und dann zog ich um, nicht ohne mich noch mit dem personal im rocksand zu streiten.. 1) berechneten sie mir eine volle nacht zu viel und dann sollte ich 2) auch noch mein ameisencurry zahlen.. so nicht. da hilft dann auch keine thailaendische und deutsche freundlichkeit mehr. nun hab ich da hausverbot. in der bar chang wurde ich freundlich empfangen. es gibt sogar massage dort. wenn doch nur das wetter nicht so oll waere. wirklich. immer grau, viel regen und nun ueberlege ich ernsthaft, ob ich noch woanders hinfahre, denn auch die bootstouren kann man hier nicht machen, da die wellen zu hoch sind, auf elefantentour hab ich keine lust, die sind mir zu gross und ne tagestreckingtout, dafuer fuehl ich mich nicht fit genug.also, vielleicht doch noch zur bruecke am kwai, einen tag oder zwei, denn 5 tage bangkok, nee, das waere auch zu viel, finde ich. mal sehen, ob es direkte verbindungen gibt.
"tja, ist eben regenzeit.", schreibt die liebe k grad aus bangkok.. recht hat sie..

neue fotos auf flickr..

onsdag, juni 28, 2006

bus me


bus me, originally uploaded by frech.

ok, fotos gibts nun auch wieder zu gucken.. auf dem meinem foto stream und fast alle sind public :)

einfach unter dem bild auf frech druecken, dann seid ihr da.

muss jetzt mal n spurt zum hotel einlegen, sonst kletter ick wieder ueber stock und stein, diesmal alleene.. und sauteuer ist das internet auch hier.muss mich morgen nach ner guentigeren variante umgucken. die inhaberin hier behauptet, ihr gehoere das EINZIGE internet auf dieser insel.. 100bat/h, mehr als 2 euronen..ejal..

Koh Chang

Koh Chang, die vorletzte station meiner reise. nach 4 naechten und 5 tagen in siem reap, bin ich gestern hier angekommen.

siem reap. irgendwie ging es mir so wie schon in phnom penh. mulmig. siem reap ist ein grosses ENTWEDER/ODER. Entweder: westlich, schoen, schick (teilweise schicki micki), restos fuer jeden geschmack, bars, lounges, in denen sich der tempelgestresste westliche tourist ausruhen kann, bei caffe latte und pasta mit pesto. so westlich sind dann auch die preise. Oder: vom regen durchtraenkte strassen, bettelnde kinder, feilschende marktfrauen, kaputte daecher, armut.

die tempel haben uns gut gefallen. ja, wir haben sehr viel gesehen, sind geklettert und gesprungen, haben geschwitzt und unseren 3 tage pass ordentlich abgenutzt. angkor wat fanden wir am 2. tag so ergreifend, dass wir uns am 3 tag uns um 4:30 im tuk tuk wiederfanden und den sonnenaufgang bestaunten. ich wurde daran erinnert, dass ich mit hoehen doch nicht so gut kann und bin nicht bis ganz oben auf tuerme geklettert. mein rucksack, der kleine vom neuen 70l grossen, riss auch noch auf dem weg nach oben.. nee, tempel steigen so frueh morgens, mit halben rucksack in der einen und h2o flasche in der anderen hand, das war dann doch nix. der rucki heisst nun uebrigens "the north fake" und haelt hoffentlich noch bis helsinki.k wanderte weiter dort oben rum, wo frueher nur koenige und moenche sich tummelten, waehrend ich stumme freundschaft mit einer fuenfjaehrigen schloss. sie beaeugte mich zuerst ganz zaghaft, dann bat ich ihr brot an, was sie gierig aufass. dann bimmelte mein telefon (wahrscheinlich sms von dj..) und ich zeigte ihr "snake" und liess sie spielen. wir haben uns kraeftig amuesiert. sie hat das spiel nicht verstanden, aber immer wenn es dieses "aus und vorbei greausch" gab, weil das spiel eigentlich verloren war, strahlte die kleine ueber beide ohren und dachte, jemand wuerde anrufen, hielt sich das telefon also ans ohr. das waren schoene, ruhige, freundliche momente, auf den stufen von angkor wat.
im hotel angekommen war es dann zeit fuer eine siesta. wir waren in der zwischenzeit auch stolze traegerinnen des "bazillus morbus air conditionalis": schnupfen, husten, bisschen fieber, soweit wir das ohne thermometer einschaetzen konnten. nein, malaria wuerde es wohl nicht sein und SARS vielleicht, aber eigentlich auch nicht, denn am letzten abend in siem reap hatten wir dann doch ordentlich appetit und tranken sogar ein kleines abschiedsbier. im hintergrund wurde wunderbar traditionell getanzt und musiziert. eine kopf-und handmassage spaeter lagen wir im bett. unser bus, oh graus, ging um 7 uhr. minibus zum grossen bus. "wo haben sie denn den ausgegraben?", fragt die fieberige k. wenig ueberrascht. gleich am anfang laesst uns der fahrer wissen, dass die AC nicht funktioniert. mh.. ok. und man solle mal nicht boese sein, er haette es ja jetzt gesagt. und dass es holprig wird, das wussten wir auch. unsere sitze lassen sich nicht verstellen, dafuer haben wir jeweils eine bank fuer uns. es koennte schlimmer sein. und dann beginnt die fahrt von siem reap nach poi pet, zur grenze... die scheiben und die verkleidungen klapperten unglaublich laut. den ohropaxerfindern sollte man irgendein grosses danke-kreuz, wahrscheinlich posthum, um die haelse haengen. wir erreichen die kambodschanisch thailaendische grenze gegen 1400. es giesst aus eimern. und ganz nach murphy's gesetz, stehen wir natuerlich in der falschen schlange und das gleich 2mal, einmal bei der ein-und dann bei der ausreise. gegen 1530 waren wir dann durch, auch durchgeweicht. "jaja, da hinten, einmal rechts, nochmal rechts, da stehen die busse", sagten uns mindestens 3 fahrkartenabreisser und wir wateten weiter durch pfuetzen. "koh chang?", ruft der fahrer eines minibusses und die liebe k, siehe RESDAGBOKEN, und ich kuessen uns "good bye", fiebrig und eine ganz schnelle verabschiedung, nach, ja, 4 wochen reisen, 4 wochen und einem tag, um ganz genau zu sein.
in "meinem" bus sass schon das ganz junge schwedische paar aus dem siem reap-poipet bus und war stinke sauer, auf mich, wie ich ihrer konversation entnehmen konnte. schoen, wenn die anderen nicht wissen, dass man versteht. ich habe ihnen dann freundlich erklaert, dass auch die andere haelfte des alten busses noch ansteht und ick nuescht dafuer kann und keene ahnung, warum se so schnell rueba (machn) konntn. der fahrer war echt genial und fuhr uns die ueber 200km in so einem affenzahn, aber sicher, keine sorge, dass wir die 1900 uhr faehre nach koh chang noch erreichten.

vor der faehre laedt uns, die schmusibusischweden und mich, ein thailaender ein, zu einem getraenk. er schlaegt bier und wiskey vor. ich nehme wasser, die schweden koennen sich nicht entscheiden zwischen all den softgetraenken:"i dont support coca cola..". sagt sie weise und laechelt ueberheblich.. well, well..

auf koh chang angekommen, gibt es nicht die angekuendigten tuk tuks und mopeds, die so gluecklich waeren uns mitzunehmen.. nein, nur 1 taxi und dad bestimmt den preis. ruckis aufs dach, fahren wir mit dem pickup im dunkeln eine strasse entlang, in einem tempo..nee! "everyday, you see there, somebody miss the road", erlaeutert ein mann mittleren alters. wie sich herausstellt betreibt er zwei resorts auf koh chang und ja, klasse, auch noch am "white beach". die schweden, ich und pete aus newcastle folgen ihm dann gegen 2030, immmer am strand entlang. an der ersten adresse angekommen besetzen die schweden den einzigen bungalow mit blick aufs meer. pete bleibt in einem anderen. ich will weiter. das kann es noch nicht gewesen sein. lasse meinen "north fake", der nun auch schon metall aus der rueckenverkleidung aufblitzenlaesst, stehen und folge mit dem noetigsten und wichtigsten in der tasche, dem israelischen hollaender und er ist ganz entzueckt, als ich ihm ein grandiosesn "dank u (!)wel" und "wat leuk" um die ohren haue. ueber klippen, nicht wie in cliffhaenger, und bretter, durch knietiefes wasser, vorbei an der BAR CHANG, die mir eine flickr-bekannten empfahl, zum "rock sand resort". da war ich also.. am ende des strandes, am ende eines langen tages, eines horror-bustrips*, ein bisschen am ende meiner kreafte wegen der erkaeltung und total muede!!! und ja, ich habe ein zimmer bekommen, mit balkon und haengematte und blick auf das meer, das die stuermischen wellen an die klippen haut. 300 bat/nacht, also bisschen ueber 6 euro. ich habe gegessen. gelesesen (LANZAROTE von Houellebeq.. ganz unterhaltsam. auf englisch auch ganz gut. im original besser). geschlafen. wurde nachts um 2 von dj aufgeweckt, der mir noch eine 7 minuetige liebeserklaerung ins ohr fluesterte und ganz fertig ist in spananien, auf der guadec. wat een schatje.

am morgen habe ich eine stunde der gardine beim wehen zugesehen, dem meer und dem regen gelauscht, fotos gemacht, geduscht, leider nur kalte dusche hier.., habe gefruehstueck und gelesen. die hollaendische "Glossy", sowie "Jackie", kleiner sprachkurs for free,und was ueber "nieuwe borsten" :). wers braucht..dann noch in der FREIZEITREVUE geplaettert und der BUNTEN und im SPIEGEL 45/2005... und kaffee getrunken habe ich und wasser geguckt und bevor ick janz dolle banane wurde im kopf, bin ich losgegangen, zum 7/11-tante emma laden und habe noch gefragt, ob ich vielleicht doch noch nach koh wai kann, aber nee. und dann habe ich dieses internet cafe gefunden, das einzige weit und breit und bezahle ein dreifaches, als k in bangkok, fuer die stunde, dafuer kann ich aber flickern und das ist das highlight meines ersten tages auf koh chang :) tot ziens, allesamt!!!!

*es gibt das geruecht, die strasse von siem reap nach poi pet sei so schlecht, weil eine ungenannte fluggesellschaft eine ungenannte summe auf das konto einer ungenannten kambodschanischen partei transferiere, damit die strasse NICHT geteert, die loecher nicht gestopft werden, die busse weiterhin fuer unter 200 km fast 6 std brauchen, damit die touris das flugzeug nehmen..so schlimm wars dann auch wieder nicht, aber wir hatten auch noch glueck mit unserem bus, after all.

torsdag, juni 22, 2006

Phnom Penh

Das Spiel der gloreichen deutschen 11 sahen wir in Saigon in einem Strassencafe. Das BIA HOI, fuer 0.17 Euro pro LITER!!!, war aeusserst schmackhaft, auch leicht und wird in jeder futterluke selbstgebraut. Sehr lecker. Dann war es zeit abschied zu nehmen von Graydon, unserem kanadischen hollaender, mit dem wir die tagen am strand und die abende fussballgucken in den bars von MUINE verbrachten. In der letzten nacht in saigon teilte ich mir mein bett mit einer kakerlake, a very overrated experience indeed! und es machte den abschied von dieser grossen interessanten stadt um einiges leichter. frau kakerlak'spukte dann auch noch am morgen durch unser zimmer, immer schoen einer seite des raums zur anderen, kurz unter meins, dann unter k's bett, sodass das packen AUF den betten stattfand und *ganz* schnell ging. Der bus fuhr um 8:45 ab, sinh café wieder, die helden der vietnamesischen strassen, und wir waren zu 6 an bord. 2 fahrer, 4 passagiere. Nach 2 stunden erreichten wir die grenze. Die vietnamesen wollten nun auf einmal das gelbe papier sehen, dass wir mit vielen anderen bei der einreise erhielten. Schoenet ding. Wo war es gleich? Wuerde der bus auf der kambodschanischen seite unter umstaenden ohne uns fahren, falls wir es nicht rechtzeitig wuerden? Und ueberhaupt? Warum haben alle anderen westler ihr visum schon und wir nicht? schwitzige minuten und heiss war es auch noch.

Alle sorgen waren umsonst, nach einer stunde, hatten wir 4 mal die gleichen angaben gemacht auf verschiedenen papieren, passierten auch die karantaene der kambodschaner, zahlten unsere 20usd fuer das visum und viola, da waren wir schon in kambodscha. ich weiss meine passnummer nun auch auswendig. Weiter ging die reise gegen 1200 in einem minibus, diesmal 3 fahrer und die anderen 2 passagiere. Die strassen kambodschas sind katastrophal, wirklich. Wer sowieso schon einen leichten wirbelsaeulenschaden hat, dem sei an dieser stelle abgeraten die landwege zu benutzen. Ueberall wird gebaut, die japaner spendieren bruecken und ingeneure. Eines tages wird es wohl besser werden. Schoen sind die menschen hier. Sehr schoen! Dicke schwarze, oft gewellte haare, die frauen tragen die traditionellen tuecher, kariert, als schutz gegen wind und staub und sonne. Dann haelt unser bus nach 1 ½ stunden vor einer faehre. Bettelnde kinder wollen unser geld, blinde maenner. Frauen bieten gebratetene kakerlaken an. Wie ich spaeter erfahre, sind es “grasshoppers, well kind of grasshoppers”. Wir kaufen und geben nichts. Eine faehre bringt uns und viel zu viele andere menschen und vehicle ueber den grossen Mekong, der ganz braun ist, jetzt in der regenzeit, die wir ohne regen erleben. Im bus neben uns, der ungefaehr gleichgross ist, draengen sich viel menschen, alt und jung, schwitzende kinder, und eine familie auf dem dach, da kostet die fahrt, wohin auch immer, fast gar nichts. Und so hoppeln wir bis nach Phnom Penh. Ich war kurz eingeschlafen und denke beim aufwachen, huch, hoppla, sieht ja aus wie DEN HAAG. Nee, ganz falsch.. muss ein tiefer traum gewesen sein. 1500 landen wir am CAPITOL GUESTHOUSE umringt von zig tuk tuk und moped fahrern.

Die ruecken schmerzen, wir entscheiden uns fuer ein tuktuk zu unserem hotel, dem OKAYGUESTHOUSE, und finden unser zimmer fuer 8 usd und aircondition auch voll OKAY. Es gibt einen schoenen garten hier, und dvd’s fuer die lahmen backpacker, alles ein bisschen wie in Bangkok, aber wirklich nur hier. Draussen sieht alles anders aus. Kambodscha ist arm und so auch die hauptstadt, es ist heiss und staubig. wir schwingen unsere geschundenen ruecken zur massage. “seeing hands” heisst diese institution, in der wir fuer 4 USD/h von blinden massiert werden. Es war fabelhaft. Ganz behutsam tasteten die masseusinnen uns ab, muessen ja wissen, ob sie es mit grossen oder kleinen menschen zu tun haben. Zuerst wurde der kopf massiert, druckpunktmassage, herrlich. Danach sind wir ganz benommen, muede und hungrig, laufen zum restaurant FRIENDS, was kindern und jugendlichen hilft ein ausbildung zu erhalten, sie aufklaert und reintegriert, den vielen strassenkindern eine hoffnung auf ein besseres leben gibt, seit 1994. Das essen ist zwar recht teuer, aber ist ja auch fuer einen guten zweck. Wir fahren mit dem moto zurueck ins hotel, noch ein bisschen dvd gucken. K ging ins bett und ich unterhielt mich noch mit 2 netten goeteborgern und erinnerte sie daran, dass ja heute MIDSOMMAR waere. Dass sie eine deutsche darauf hinweisen musste, das war ihnen dann doch etwas unangenehm. Wir reden ueber finland und schweden und deutschland und unsere reisen und knabbern chips als schwuppdiwupp, als waere es das normalste von der welt, eine dicke fette ratte ungelogen 50 cm neben mir vorbeiSPAZIERT. Eilig hatte sie es nicht. Ich erwaehnte ja bereits mehrmals in diesem blog, wie ekelhaft ich ratten finde, wie egal mir viele tiere sind, und auch der rosenonkel wird sich bis heute daran erinnern, wie ich aufgesprungen bin als ich schon ahnte, dass hinter mir im schuppen, beim pellkartoffeln essen im mdorfer garten, eine ratte WAR. Ich sah sie nicht, aber es reichte aus fuer einen schrei, den schnellsten sprint meines lebens und ich weinte bittere traenen des ekels, in den armen des lieben onkels. Noch gar nicht so lange her.
Was macht aber diese reise mit mir? Ich weiss, dass es hier viel mehr ratten gibt, bei all dem muell auf den strassen auch kein wunder, sie gedeihen praechtig. Ich sass in MUINE in einem restaurant und sah eine ratte, auch bedrohlich nah und sieh an, nach ordentlichen ekelausdruecken, konnte ich wirklich mein dinner geniessen. Und gestern? Hier? Ja, da ging es auch weiter, das leben und die ratte. Alles nicht so wild, eigentlich. Facing my fears. Keine wahl. der abend endete spaet, die beiden schweden bat ich dann aber trotzdem noch mich bis zur hosteltreppe zu begleiten, ich wusste ja nicht, ob rudi ratte vielleicht doch noch im sinn hatte meinen weg erneute zu kreuzen. Und als mir dann auch noch ein fliegender grasshopper oder kakerlake mit fluegeln, auf jeden fall insekt und gross, in den ausschnitt flog, da wollte ich nur noch ins bett.


Nach einem leckeren fruehstueck machten wir uns auf zum S-21-museum, eine schule eigentlich. Eine schule in der die roten khmer 14000 zu tode gefoltert haben, weniger als ein duzend ueberlebte. ein bedrueckender ort. Viele fotos. Eine ganze vitrine voll mit fotos inhaftierter kinder,kleinkinder, babys. Genozid. Folterkammer an folterkammer, in einer schule, wo kinder gespielt haben. Ein ort, an dem froehliche stimmen einst zu hoeren waren. Es waren sehr beeindruckende stunden dort und sehr traurige.

Danach gingen wir lassi trinken im BOODHI TREE, einem hostelrestaurant, in dem viele besucher einkehren, die vorher im S-21 waren. Die atmosphaere war angenehm ruhig.

Dann gingen wir auf den russischen markt, jajaja, eigentlich nur gucken, ganz klar. Aber nach fast 4 wochen “flip flopping asia”, war es eindeutig zeit fuer ein paar echte
"made in germany” Birkenstocklatschen, nein, nicht diese deutschen einheitslatschen, 2 stiemen und weiss, sondern poppige. Fuer 6 usd, runtergehandelt, klar. Zurueck im hotel und war es zeit fuer eine siesta und dusche. Heiss ist es hier uns schwuel.

Mein telefon ist mir heilig, die einzige moeglichkeit auch im notfall mal mit k zu telefonieren, ja wir waren auch mal MISS LOST IN SAIGON und auch die SMS mit DJ gehoeren zum tagesablauf. Nach der siesta piept es kurz, das schoene weisse. Aus. Aufladen. Bitte geben sie den pin ein. Kein problem. Und: einmal falsch, zweimal falsch, duschen, nachdenken, klar, diese 4 zaheln muessen es sein und in genau dieser reihenfloge. grosses boeses piep dreimal falsch. Simkarte gesperrt. Mal gucken, ob ich den PUK noch weiss, nee natuerlich nicht. Und dann? Was nun? Zornesfalten auf meiner stirn, ein ordentliches GODVERDOMME auf den lippen. Sah schon meine mutter die dt. Botschaft benachrichtigen, weil sie mich erreichen koennte und doch: Rettung.. internet. Kollege M. in Helsinki, retter in der not wie schon so oft, schafft es die finnische telefongesellschaft umgehend zu benachrichtigen, schickt 2 stunden spaeter eine email mit richtigem puk, alles geht wieder und sogar die ueber 100 sms von dj, die in den wochen der reise eintrudelten sind noch im speicher… sms tsunami, to be continued..

Phnom Penh also, die grosse stadt. Nein, mein herz geht nicht auf als wir an der uferpromenade zum Foreign Correspondent Club laufen und der sonne dabei zugucken, wie sie ueber dem fluss untergeht. Kambodschaner und touristen sitzen nicht zusammen in strassencafes und essen oder gucken fussball. Viele sind arbeitslos, noch mehr ganz arm. Aber das ist es nicht. Vielleicht waren meine erwartungen zu hoch?Vielleicht stellte ich es mir zu sehr vor wie staedte in Vietnam, wo doch auch alles so anders war, aber das zusammensein so gut funktionierte. Kambodscha ist auf dem weg. Immer mehr touristen werden die tempel von ANGKOR WAT besichtigen, die strassen von Phnom Penh werden sauberer werden, der Gestank verschwinden. Vielleicht werden eines tages weniger kinder sich prostituieren, die menschen sich erholen, von all dem schrecklichen, was hier, in diesem schoenen land passierte.

Morgen um 1200 fahren wir nach SIEM REAP.

tisdag, juni 20, 2006

Saigon

so lange kein post hier. von hue aus fuhren wir ueber nacht nach HOI AN. fuer alle damen unter den lesern, ZEIT mitbringen und viele ideen und wenig geld. HOI AN ist die stadt der schneider und was wir nicht alles haben machen lassen. aber zurueck..

die busfahrt von hue nach hoi an war ok. wir fuhren mit SINH CAFE und nicht wieder mit dem schrecklichen OPEN TOUR bus. die fahrt dauerte um die 4-5 stunden, fuehrte vorbei an den marble mountains. am tag zuvor waren wir an der DMZ...

ah.. so wird das nix.. zu viel zu berichten, alles scheint soweit weg und das internet weiterhin langsam.

gestern erreichten wir saigon. wir verliessen unser wunderschoenes bungloechen direkt am strand und fuer 10usd/nacht, nach 5 naechten dort. strand und sonne, eine weitere tour zur roten und weissen duene, zu den red mountains, eine wanderung zu einem wasserfall mit ein paar netten jungs, vietnamesische teenager. als wir gerade ueberlegen wieviel trinkgeld wir ihnen geben fuer das blumengepfluecke und die komplimente und das schuhetragen, bitten sie uns um geld. hungrig waeren sie.. ja, klar.. as if. wir entscheiden, dass sie 9000 dong bekommen, fast 50 cent, das ist hier ne menge geld und satt wird man auf jeden fall. 100.000 wuerden sie immer bekommen. ja, klar.. as if..unsere fahrer holen uns ab und was sehen wir? die 3 14-jaehrigen rauchen an der bruecke und fuehlen sich dabei unheimlich laessig. unsere moto-jungs wollen dann auch noch 150.000 statt der ausgemachten 100.000 haben. nix da, the witches of muine, kann niemand uebers ohr hauen, nicht nach mehr als 3 wochen hier. "take it or leave it". sie nehmen die 100.000.
muine war wunderschoen. sehr relaxed, eingeschlafen, da gerade keine saison ist. selbst die ATMs geben kein geld raus und eine abenteuerliche motorradfahrt fuerht uns zu den naechsten geldautomaten in PHAN TIET. haben alles ueberlebt. uff.

die abende verbringen wir fussball guckend und karten spielend, lesen viel und nach dem schneiderabenteuer von HOI AN, war das auch noetig. Gestern also angekommen, ja wir sind im MIMI-Guesthouse und es ist ok. 8 USD, sauber, air condition, die allerdings so laut ist wie ein flugzeug und furchtbare geraeusche von sich gibt, wenn man sie anschaltet. heute werden unseren bungalownachbarn graydon treffen zum fussballgucken, ein glueck ein fruehes spiel, denn morgen um 8:45 geht es schon wieder weiter nach Phnom Penh, wo wir nach 8 -9 stunden fahrt ankommen werden.

heute haben wir uns das kriegsmuseum in saigon angeguckt. sehr bedrueckend, sehr interessant. mit dem taxi zureuck ins hotel, siesta. dann bin ich zum optiker gegangen, um meine neue brille abzuholen und sagte noch zu k., dass ich mich lieber nicht verabrede, falls etwas schieft laeuft, et voila: sie haben die glaeser vertauscht. rechts voll der durchblick, links nur schlieren.. bin dann noch einen optiker weiter und bekomme noch ein brille.. "same same, but different". mein rucksack bricht auseinander, zwar noch nicht bedrohlich, aber aufgrund der neuen geschneiderten klamotten aus HOI AN (arhhhhh.. sooo schoennnnne sachen...) und wegen des risses auf der vorderseite, muss nun echt ein neuer her.

hoert sich alles sehr weibisch an hier, klamotten, brillen, taschen, strand..es wird nciht mein letztes mal in vietnam gewesen sein, das ist klar. ich kann nur allen empfehlen, schnell also demnaechst nach vietnam zu fahren, solange die bettenburgen noch nicht stehen, die menschen auf den doerfern den touristen noch "hello, how are you" entgegenrufen und dabei lachen, als waeren wir alte freunde.

onsdag, juni 07, 2006

HUE

Am 5.6. verlassen wir gegen 1230 unser schoenes hotel in hanoi. unsere erste bahnfahrt steht uns bevor, wir sind gespannt. ticketkauf funktioniert problemlos, auch finden wir unsere plaetze. im wagon sitzen mit uns nur vietnamesen und aus den lautsprechern toenen kommunistische parolen vermischt mit musik, alles sehr laut. man laechert uns schuechtern an. sobald sich der zug in gang gesetzt hat, verfliegt alle scheu und eine dame kneift, ja kneift, mich in den arm.. "where are you from?", "germany".. fragezeichen in ihren gesichtern. "duc duc".. sagen wir und alle lachen. der knopf meines kleides ist zu weit offen, befinden die damen und weisen mich kneifend darauf hin. fuer die 93kmk nach NINH BINH brauchen wir knapp 25 stunden, die fenster sind vergittert, die ventilatoren surren.
in NINH BINH angekommen faellt gleich eine schar maenner auf uns ein, ihr hotel waere das beste, ja mit ihm sollten wir motobike fahren.. wir laecheln nett und sagen "no thank you" und befinden uns wenig spaeter, da um die erfahrung des copycat aus hanoi reicher. man bietet uns im QUEEN MINI HOTEL ein dreibettzimmer an fuer 10 dollar die nacht, nein nicht mit uns jungs. ich frage nach einem kleineren zimmer, sieh da 8 dollar, und ohne AIRCONDITION sogar nur 6!!! die 2 dollar, so stellen wir waehrend der naechsten nacht fest, haetten wir ruhig inverstieren koenne. am abend fuehrt uns ein ausgedehnter spaziergang durch NINH BINH, was nicht viel zu bieten hat. wir trinken ein bier und essen wieder PHO, nicht nur weil es so guenstig ist, sonder vor allem, weil es schmeckt. noch ein bier sollte her und wir befinden uns wenig spaeter, modern talking hoerend auf den hockern eines strassencafes. der inhaber spricht deutsch. wie alt wir sind, fragt er. wir antworten ehrlich. er auch und ginge dabei fuer 10 jahre aelter durch.

***** 6.6. ninh binh, motoradtour*****
um 0800 sitzen wir behelmt und bereit hinter unseren fahrern, die uns fuer 9 dollar eine tag durch die gegend um ninh binh fuehren werden. nach ca.20 minuten erreichen wir TAM COC und machen eine 2stuendige bootstour. die 14- und 17 jahre alten maedchen rudern, wie oft ueblich, mit den fuessen und ich denke beschaemt an meine zeit als aktive im akademischen ruderclub helsinkis. aus den bergen zirpt und pfeift es wieder wie in halong bay, nur dass wir jetzt auf dem fluss sind. wir entgehen der abzocke der verkaeuferinnen in der mitte der tour (man sollte cola fuer die ruderinnen kaufen, fuer einen dollar, damit diese sie dann wieder an sie zurueckverkaufen. habe schon daran gedacht, dass ich die cola haette kaufen sollen, um sie dann selbst zu oeffnen, den maedels zu geben.. aber naja. haette koentte..). auch die maedels versuchen ihre selbstgestickten tischdecken an uns zu verkaufen. vergeblich. jedoch helfen wir der aelteren beim englischlernen. "astonish", "hat, "art", "competitive"..davon hat sie sicher mehr gehabt.
wieder am hafen, besteigen wir die motos und die fahrt nach HUA LU, der alten hauptstadt, fuerht uns durch kleine doerfer. alt und jung sind mit der reisernte beschaeftigt, wir umfahren grosse berge von heu, sehen alte frauen, die ernte rechen. an den maschinen arbeiten bis zu 5 menschen. wasserbueffel werden von kindern in den gewaessern festgemacht. die felder erstrecken sich ueber kilometer. es ist herrlich. unbeschreiblich, wir sind wie im trance und erhalten eine pause auf einem boot in das floating village kenh ga. unser guide bringt zeigt uns noch eine grotte mit riesigen stalaktiten. in der mitte, angeleuchtet, die heilige maria. die menschen auf den doerfern um ninh binh sind christen.
nach weitern 27 km auf den motos erreichen wir wieder ninh binh gegen 1700. gluecklich, muede, dreckig, voller neuer impressionen. beeindruckt. sehr.

******
nach einem reichlichen dinner im restaurants unseres hotels und einer dusche verbringen wir die stunden lesend und warten auf unseren bus nach HUE. Wie wir da noch reinpassen sollen, fragt sich eine amerikanerin laut gegen 2115, die schon, wie auch der halsabschneider aus hotel 1 in hanoi (grumpf), seit hanoi im bus sitzt. wir finden plaetze ganz hinten. 5 leute in einer linie. an den fenstern vietnamesen, wir jeweils daneben, in der mitte ein canadier, der die beinfreiheit geniesst. das richtig dumme an diesen hintern plaetzen ist, dass wir weder unsere sitze nach hinten stellen koenne. unter uns brubbelt der motor, was zu einer art sitzheizung-effekt fuehrt, der bei einer ausgefallenen AIR CONDITION innerhalb des busses, nicht gerade willkommen ist.
wir erreichen HUE kurz nach 7 uhr morgens. trotz muedigkeit schaffen wir es das hotelzimmer auf 8 dollar von 10 herunterzuhandeln. DJ waere stolz auf mich! nach einer ausgedehnten siesta fruehstuecken wir unserem resto, was an bangkok erinnert. wir treffen mascha und marie, aus slovenien und frankreich. buchen eine tour fuer freitag und kaufen vier bustickets nach HOI AN (wollen ja schliesslich ausschlafen koennen nach dem ersten sieg der gloreichen 11 am freitag!!! anpfiff hier, ortszeit 2300!!!), nach wohin wir HUE dann am nachmittag verlassen werden. vorher noch zur DMZ. und an den strand.

flickrn ist schwierig, da langsam. in hoi an habe ich hoffentlich mehr zeit. so viele bilder zu teilen...alles gut hier also. gleich treffen wir die anderen beiden mitreisenden zum dinner.

måndag, juni 05, 2006

Hanoi III

Hanoi, immer noch, oder schon wieder. nach 2 tagen und einer nacht an bord eines schoenen holzbootes, schwimmen in halong bays salzigem wasser, unterhaltungen der unangestrengten art mit unseren, nur 11 mitreisenden, checken wir nochmals in unserem schoenen hotel ein. wir essen fuer 2 EURO PHO, nudelsuppe mit fleisch und undefinierbarem, und 2 grosse bier sind auch im preis enthalten. wir stolpern ueber die strassen, ein letzter nachtgang durch das OLD QUARTER. DJ und ich reden nach einer woche recht lange miteinander, so gut, seine stimme zu hoeren. viereinhalbwochen noch bis zu unserem wiedersehen und noch sooo viel hier zu sehen.

******* auf dem weg nach halong bay.....
holt unserer tourguide noch hier und da ein paar mitreisende ab. 4 singaporer sitzen schon, auch ein thailaendisches paerchen, ein deutscher steigt hinzu, 2 amis, und zum schluss halten wir an einem schloss und ein junges dt. ehepaar ist auch mit von der partie und nun geht es schon los.. sie redet und redet und redet. schnurpelbienchen und haelt den mund nicht bis wir nach 3 stunden in halong city angekommen sind. das ehepaar bucht nur die tagestour und wir verabschieden uns von ihnen. das erste highlight des tages.

"where is home?" fragt mich mike, der hinter mir sitzt und schon in den 80er jahren durch osteuropa reiste. "in finland." sage ich wie selbstverstaendlich und fuehle mich gut, bei dem und allem was ich um mich herum sehe.

*********
wir essen traditionelle vietnamesische, einfache kueche. die kakerlaken aus unserem zimmer hat dadh, unser lustiger tourguide verschwinden lassen. besuchen eine grotte. mit uns, eine horde junger franzosen, alle sehr aufgeregt und wir freuen uns ueber unsere ruhige reisegruppe. baden in halong bay. eins, zwei, drei und hopppp.. herrlich
*********
am abend erzaehlen wir uns ueber buecher, die wir lesen. mike, wie viele andere us amerikaner meckert ueber bush und empfiehlt uns "the end of faith". nachdem bush wiedergewaehlt wurde, hat er sich um die italienische staatsbuergerschaft beworben. es sein eine schande amerikaner zu sein. viele andere haben die gleiche idee. seine schwester ist mitlerweile polin.
*********
wir setzen am naechsten tag drei mitreisende ab und nehmen andere auf, unter ihnen einen jungen franzosen, linux franzose :), der 3 monate in hanoi franzoesisch und englisch unterrichtete und bei einer vietnamesischen familie wohnte. in vietnam haben die kinder grossen respekt vor lehrern. sollten sie frech werden, ist auch eine ohrfeige ok. die klassen sind gross und er war der superstar.
40 studenten an der uni nach ihrem vorbild, ihrem role model gefragt, erhaelt er 40 mal die gleiche antwort: "Onkel Ho". obwohl vietnam in den letzten jahren eine gewaltigen sprung gemacht hat, zahlen die wenigsten steuern, nur wer ueber 150 USD im monat verdient. das durchschnittsjahresgehalt betraegt 450 USD per capita.. viel zu tun.
**********
hanoi, also, und noch ein morgen hier. das klappern des geschirrs und das hupen der motos weckt mich frueh auf. k schlaeft noch und da wir erst um 1200 auschecken muessen nutze ich die zeit hier zu schreiben und fotos hochzuladen im flickr. der fernseher dudelt, eine gameshow. es ist sonnig und heiss und erst kurz vor 9. dass wir immer so frueh aufstehen und zu bett gehen, haette ich nicht vermutet. verbrannt haben wir uns auch ordentlich auf dem boot. die kinder und frauen auf den strassen lachen ueber mich und meine roten haare. es scheinen wenige touristen unterwegs zu sein, in einer schoenen bar, sind wir die einzigen touris. gefaellt uns so. regenzeit.. ohne regen...heute auf nach NINH BINH, im zug. fuer 200 km braucht er mehr als 3 stunden. mal sehen wie das geht.

lördag, juni 03, 2006

Hanoi II

Nach leckeren NEM vorgestern abend, vietn. fruehlingsrollen, am see, einer platte voller vitamine und einem glas voller maitai, interesanten gespraechen mit 2 blutjungen hollaendern wurde unsere gute laune jaeh getruebt, als wir 3 riesengrosse kakerlaken in unserem hotel vorfanden. der umzug viel uns nach einer nacht fast ohne schlaf dann noch viel leichter. unser neues hotel ist prima. wir fruehstueckten, lasen, gingen wieder ins hotel dann laute jubelschreie: k. traf ihre kollegin nam wieder. mit fuhren wir CYCLO, fahrrad mit 2 sitzen vorne, sie auf unserem schoss bis zum bahnhof und neu-und gutbehuetet. vom bahnhof aus liefen wir bis zum see. die hitze trieb uns aber zwischenzeitlich in ein AC-cafe. im hao kiem see sahen wir uns einen tempel an, den man nur ueber eine schoene bruecke erreichte.
weiter ging es ins hotel, die hitze war unglaublich. dann holte uns auch schon mr. minh ab und merci merci merci, bekam ich zickenpumps und pluderrock von k und auf ging es zum treffen der vietn. alumni, die in vor allem in der ddr studierten, organisiert vom daad, die gleichzeitig ihre vietnamverantwortliche verabschiedete. und das alles im hilton hanoi!!! soo sueper schiekkk und wir dachten nur an unserer hotel, dass wir irgendwie im falschen film sein muessten. lustige reden wurden gehalten, dem einen oder anderen eingeflogenen gast bekam wohl das bier in der hitze nicht und wir hatten unseren spass. danach luden uns mr. minh, auch ein ehem. kollege von k, und nam zum hot pot essen ein, noerdlich des flusses, eine seite, auf der man kaum touristen sieht. im restaurant nur vietnamesen. ein hot pot dort, mit viel gemuese, fleisch und meeresfruechten kostete dort um die 8 USD, wohingegen man wohl erwarten kann, dass es in der innenstadt, in der der ein oder andere farang sich sogar auf ein mopet traut, ein hoeherer preis verlangt werden koennte.

am abend dann noch ein sehr kurzes, aber unglaublich gut tuendes windiges telefonat mit dj. ganz schoen komisch, so ohne ihn.

es ist um 7. ich bin seit 6 wach. reisekasse auffuellen. in ca 30 min. holt uns der bus ab und wir fahren nach HALONG BAY. uebernachten dort. morgen am nachmittag sollten wir mit neuen eindruecken wieder in hanoi gelandet sein.

bis dahin.