måndag, augusti 22, 2005

Jojojo Spiderman

Wie war das noch gleich? Verabredungen wurden im Vorraus gemacht und eingehalten, keine Hintertürchen offen gehalten. Verwandte und Freunde kamen einfach so, ohne Anmeldung vorbei, großes Hallo und Hurra, es wurde zusammengerückt, Stühle geschoben und Tische gedeckt. Spontanität. Und heute? Wer öffnet noch die Tür, wenn sich niemand, wenigstens per SMS anmeldet? Kurz vor der Verabredung, sie doch noch verschieben oder gar ganz absagen? Ein klares Ja oder Nein, hier und da. Ein "ja, ich werde da sein" oder "nein, heute passt es mir nicht!" Sind das nicht die Ehrlichkeiten, die wir uns schuldig sind?

Ich schreibe am Ende eines telefonlosen Montags. Das Telefon vergessen. Ja, kann ja mal passieren, aber wie nakt habe ich mich plötzlich gefühlt? Wie abhängig sind wir geworden von all diesen kleinen Nachrichten, Anrufen, unkompliziert und zwischendurch? Natürlich, E-Mails können wir auch verschicken. Aber was zum Fuchs, wenn auch das nicht funktioniert? Seit heute weiß ich wessen Nummer ich, ausser meiner auswendig kann. Die meiner Oma, die meiner Mutter, die von Steffis und Ulis Eltern und zum Glück, weil idiotensicher, die Händynummer meines Bruders. Über ihn erfragte ich die meiner Mutter, über sie, die von Dirk. Und endlich, nachdem ich Agathe zu Hause traf, erreichten wir uns und konnten uns verabreden und trafen uns. Wie verabredet.. Ganz ohne Probleme. Es geht also doch!

Freitag:Feuerwerk auf Suomenlinna, besser nachzulesen und zu gucken bei Dirk-Jan www.djcbsoftware.nl/ChangeLog und links Samstag und Sonntag: Sambal Oelek -mit Tränen in den Augen, "aber lekker"- Arbeiten und Eminem auf Lauttasaari und Pläne schmieden für unsere Reise nach NL Anfang September. Heute: Seminar-, Semester-und Sonstigesbesprechung mit Susanna. S-Alliteration ; )

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