onsdag, december 24, 2008

Die letzten Einkäufe sind getan, de buit is binnen. Grünen Spargel gab es noch im K-Markt und gegen 14:00 auch noch Busse.

Jetzt, da wir die anderen "Ausländer" treffen wollen, anstatt uns dem familiären Beschenken zu widmen, jetzt eben das:
Draussen, immer noch kein Schnee, zwar in Sicht, aber nicht hier. Auf einmal sollen auch es doch nicht -9°C werden morgen und die Familie hat schon die wollene Unterwäsche eingepackt.
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Für eine vierköpfige Familie wird ein 7kg Weihnachts - Kinkku, Schinken gekauft, erklärt der Kollege.
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Auf dem Friedhof waren heute mehr Menschen zu sehen als gestern im Alko kurz vor 20:00. Rührend wie die vielen Familien den Verstorbenen ein Licht angezündet haben. Wäre ich jetzt in .. aber gut. . .
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Das Ausländertreffen fällt nun ob des Nahverkehrs höchstwahrscheinlich aus. Das reinste Achselzucken dieser "Heilige Abend".

måndag, december 22, 2008

"FIAT LUX"!

Am Wochenende aufgewacht und wieder eingenickt mit dem Gedanken, es wäre erst um 8. Beim zweiten Blick auf die Uhr stellte sich heraus, es war um 3,nachmittags. Morgen-und Abenddämmerung bei bedecktem Himmel lassen sich kaum unterscheiden.Talvipäivänseisaus, Winter solstice, Vintersolstånd, Kortste dag, nennt diesen Tag wie ihr wollt, auf jeden Fall liegt er hinter uns und von nun an werden die Tage wieder länger. Hurra!

tisdag, december 02, 2008

Lost in Translation

Gerade eine Zahl mit 7 Ziffern auf 4 Sprachen kommuniziert. Dabei handelte es sich weder um die Summe des Weihnachtsbonus' noch den Kontostand.

Mannometer!

måndag, december 01, 2008

lördag, november 29, 2008

tisdag, november 25, 2008

Urheilu



Immer Dienstag, Donnerstag und Sonntag, immer um die gleiche Zeit ist Laufgruppe. Weniger offiziell als es klingt, aber nicht minder streng. Heute dann die Premiere: ich bin zum ersten mal in normalen Laufschuhen im Schnee gelaufen. Wie das ist? Wunderschön, die Landschaft. Wunderbar hart, das Laufen. Mir tut der ganze Körper weh vom ganzen "Bloss-nicht-ausrutschen-und-Arm-brechen-oder-Knie-verdrehen". Ich wünsche mir Regen bis Donnerstag und Grade über 5°C, bitte. Schwimme eben lieber im Trüben, als auf Eiern zu tanzen.

lördag, november 22, 2008

musik

ich will ja viel mehr musik hören. sie macht mich so sentimental. wenn ich jetzt schon an sie denke; denke, dass b. ende m. in a. ihr konzert spielen, oder waren es m. in b. im a?, dann dreht sich mir mein herz herum, fidebum. zuviele gefühle in den noten. liegt in der familie. uns bricht mindestens einmal am tag das herz wegen radio. die tränen in moll bleiben ungezählt.

onsdag, november 19, 2008

Ganz leise und heimlich fällt hier vor dem Fenster gerade der erste Schnee. Dann ist er wohl da, der Winter.

fredag, november 14, 2008

Gummistövlar

"Und dann haben wir noch ein paar Regenschuhe gekauft."
"Ja, aha."

Einen zu langen Moment später.

"Ich meine, wir haben "Gummistiefel" gekauft."
"Ja, stimmt, "Gummistiefel" heissen die."

Hätten wir das auch wieder geklärt und freuen uns, dass es das Wort "Gummistiefel" wieder in den Wortschatz zweier Muttersprachlerinnen geschafft hat.

Weil man ja nie auslernt, ein Mini-Finnischkurs:

der Gummistiefel = Kumisaapas
die Gummistiefel = Kumisaappaat und ja: doppel-A, doppel-P, doppel-A und so wird es auch gesprochen.

söndag, november 09, 2008

Feiertag

Wie lange lebe ich hier? Es hätte mir doch klar sein müssen, dass die Geschäfte, bis auf die üblichen Verdächtigen, heute geschlossen sind.

Ja, Allerheiligen leutet die Saison der verkaufsoffenen Sonntage in Finnland ein. Doch wenn die Fahnen wehen, dann ist Feiertag und die Konsumtempel geschlossen. Vatertag wird in allen Nordischen Ländern nämlich am 2. Sonntag im November begangen.

Merken, für's nächste Mal, falls es das noch gibt.

lördag, november 08, 2008

Theater Theater

und dann ging der Vorhang auf und ich blickte mindestens genauso oft auf die Uhr wie der Hauptdarsteller.

Und gestern wieder einmal sehr ergriffen gewesen von der Einfachheit und Schönheit Martta Wendelins Illustrationen. Ach, Weihnachten.

fredag, november 07, 2008

Liebe Mama!

Zwei Macken habe ich von dir geerbt:

1. Scheu vor Nagetieren

2. Drang den Raum zu verlassen, wenn jemand laut Knackgemüse isst.

Die Kollegin ist seit einer Woche auf Karotten-Diät.

Ich leide.

DiDö

onsdag, november 05, 2008

Programm

Heute wieder fast jemandem samt Rad auf die Motorhaube geschlittert. Lieblingsfehler der Autofahrer: keinen Schulterblick gemacht! Schon das dritte Mal innerhalb einer Woche! Alle Autofahrer haben sich ordentlich erschrocken und entschuldigt. Habe seither von Unfällen jeder Art gestrichen die Nase voll.
( anbei Erinnerungsfoto, mit 80km/h von der schottischen Landstrasse abgekommen, mehrmals überschlagen, Auto Totalschaden, chronisches Schleudertrauma seitdem)


tisdag, november 04, 2008

Transformation of A.

Längere Namen kürzt man ja gern. In jeder Kindergartengruppe und Schulklasse, die ich besuchte gab es mindestens einen Alexander. Bis Anfang der 1990er nannten wir sie "Ali", oder den einen "Ali" und den anderen "Alex", des Unterschied wegens.
Ali traf ich zum ersten Mal im Februar 1986. Wir waren gerade nach Berlin gezogen. Im Hof gab es einen Sandkasten, ein Teppichklopfgerüst und eine Schaukel, Westschaukel. Unsere Wohnung war klein; Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Aussenklo. Meine Mutter war hochschwanger. Im Flur roch es immer ein bisschen nach Hund. Wir wohnten ganz unten, Parterre.
"Dass ist meine Schaukel", waren Alis erste Worte. Er war ein halbes Jahr jünger als ich. Halbes Jahr und 20 Tage. Wenn man 6 Jahre alt ist, dann ist dieser Unterschied wichtig, denn er war erst fünf. Ali war drahtig, geschickter und schneller als ich. Wir stritten uns später noch um seine Schaufeln, seine Harke, seine und meine Matchbox-Autos. Ich war größer als Ali. Da alle Nachbarkinder an der Ostsee brutale Jungs waren, gewann ich gegen Ali, wenn wir uns prügelten. Wir wurden zusammen eingeschult. Wir brachten gemeinsam Altstoffe zum SERO. Ich half ihm bei den Hausaufgaben. Er borgte mir seine Schlümpfe. Wir kletterten über den Zaun zum Gartenbauamt . Wir hielten die wenigen Autofahrer an, die durch unsere Strasse fuhren, lächelten und sagten "5 Mark Zollgebühr". Ali sagte "D-Mark". Wenn unsere Eltern ausgingen, teilten wir uns die Stunden vor dem Fernseher. Als mein Bruder endlich geboren war, teilten wir auch ihn. Aus Ali wurde "mein Ali". Wahrscheinlich hatten wir im RIAS gehört, dass es abends ein Feuerwerk geben würde und standen deshalb ab und zu mit unseren Familien auf unserem Dach und guckten gespannt Richtung Westen. Seine Mutter war geschieden. Regelmäßig flog Ali mit seiner Oma nach Prag, um seinen Vater zu besuchen. Trotz Scheidung verstanden sie sich die Eltern gut. Besser als meine, auf jeden Fall. Auf der Insel der Jugend waren Ali und ich mal für 5 Minuten der große Lacher am Internationalen Kindertag, der in der DDR groß gefeiert wurde. Ein Zauberer rief uns zu sich. Die ganze Show endete damit, dass ich mich vor einer Schlange in einem Wäschekorb so sehr erschrak, dass ich von der Bühne rannte und flennte.
Wir tauschten unsere kleine Wohnung gegen eine größere, irgendwann im Winter 1989.
Im Sommer darauf begannen die Demonstrationen.
Kurz nach dem Mauerfall zogen Ali und seine Mutter nach Düsseldorf. Wir besuchten sie dort. Mitte der 90er waren sie wieder zurück in Berlin, Steglitz diesmal. Wir sahen uns noch ab und zu. Meistens dann, wenn die Eltern sich trafen oder wir Geburtstag hatten. Ali sass dann an seinem Computer und ich guckte zu wie er Computer spielte. Seine Mutter war anfällig für Esoterik. Ich fand sie immer toll, weil sie so gut zuhören und herzhaft lachen konnte. Ali und sie fuhren im Sommer nach Holland zum Yogalager. Ali berichtete mir nicht in Einzelheiten von seinen Erfahrungen dort. Er fing an Haschisch zu rauchen. Ich durfte ihn nicht mehr Ali nennen, sondern nur noch Alex. Später dealte er. In der Schule lief es immer schlechter. Das letzte Mal sah ich ihn, als seine Mutter ihren Geburtstag feierte, Januar 1999, in Steglitz. Sein Vater war auch da. Ich steckte im Abi. Für Alex war in der Schule schon alles mehr oder weniger den Bach runter gelaufen. Schlecht sah er aus. Fettige lange Haare, nicht mehr drahtig, sondern mager. Er bewegte sich langsam. Jessy hieß die Freundin, mit der er sich die Joints teilte. "Räuberhöhle", dachte ich, als ich das Zimmer im Haus seiner Mutter sah. Irgendwie war es wohl besser für alle, dass er sich zu Hause bekiffte, als dort, wo sie ihn nicht mehr finden würden. Jessy wurde mit 16 oder 17 schwanger von ihm. Soweit ich weiß, hat er seine Lehre abgebrochen und keinen Kontakt zu seinem Kind. Bis auf das Hin-und Hergeziehe ging es Alex eigentlich immer gut. Er hatte alle Vorraussetzungen. Geld war da. Liebe war da. Heute musste ich an ihn denken, als ich eigentlich über das Geschenk schreiben wollte, dass am Montag hier eintraf, und darüber wie sehr ich Anne mit den roten Haaren geliebt habe und Marilla und Matthew Cuthbert und wie es mich gerührt hat, dass sie es für mich ausgesucht hat, obwohl ich mir doch eigentlich nicht viel aus meinem Geburtstag mache.

torsdag, oktober 30, 2008

Väder

Bliebe sie hier sitzen und wartete bis der Regen aufhörte, sie säße noch morgen hier.

tisdag, september 16, 2008

Muss I denn, muss I denn..

Heimwehausbruch mit voller Wucht, Dank Elvis. Wer hätte das gedacht?

fredag, september 05, 2008

Woche 1

Wer in Finnland umzieht, der hat es mit der Ummeldung relativ einfach. Ein Anruf bei der Post genügt und schon weiss auch der Magistrat bescheid. Nun sind wir also, ohne irgendetwas unterschrieben zu haben, offiziell "avomies" und "avovaimo". Das war es auch schon mit den Formalitäten. Vom Leben als "Ehemann" und "Ehefrau" trennt uns nun auf Finnisch nur noch ein "i".

måndag, augusti 18, 2008

Changes

Vorbereitung auf neue Wohnverhältnisse kann so aussehen.

torsdag, juli 24, 2008

Fortpflanzung

Gestern fast kurz vom Hocker gefallen, wegen all der Neuigkeiten, die eigentlich alt sind und vorbei. Ein Kind zu kriegen ist in dieser Gesellschaft meist keine logische Entwicklung eines Frauenlebens mehr, sondern ein per unterlassener Empfängnisverhütung gesteuerter Beitrag zur selbstverwirklichten Biografie.

Interessanter Artikel in der immer mehr geschätzten Süddeutschen.

måndag, juni 23, 2008

Bücher

Ich weiß nicht genau wieviele Taler ich schon in Bibliotheken gelassen habe und wie oft das Vorhaben alle Bücher immer pünktlich zurückzugeben gescheitert ist. Auch gebe ich gelesene Bücher gerne ab und weg, auch wenn es Geschenke waren, außer die ganz wichtigen, mit Widmungen von Oma und Mama und der lieben Tante, die bleiben bei mir. "Wie so oft, ein eckiges Osterei.", schrieb sie in den letzten Fontane, gesammelte Werke, den sie aus einem Antiquariat in meine Hände zauberte. Und so wandere ich auf ihren Spuren und lese die Bücher mit den Augen der Frauen, mit denen ich durch Fleisch und Blut verbunden bin, für immer.

Neue Bücher kaufe ich fast gar nicht mehr, auch aus Platzgründen. Die Bibliotheken in Helsinki sind recht gut bestückt mit deutscher Literatur und englischer auch. In Vorbereitung auf den Urlaub fand allerdings doch ein neues Buch seinen Weg von Deutschland nach Finnland. Parmuk verschwindet heute wieder in den Regalen von Vantaa und Espoo. Ist mir zu blumig.

fredag, juni 20, 2008

Mitsommer

Es ist Mitsommer. Mitsommer? Ja, heute. Ja, hier. Ja, wir und all die Anderen 5.2 Mio Einwohner dieses Landes und der nordischen Nachbarländern feiern Mitsommer. Niemand geht zur Arbeit. Alles kann warten. Die Geschäfte schließen um 13 Uhr. Feierabend in Finnland.
Letztes Jahr verbrachten wir den Tag auf einer schönen Insel, unweit der City. Wir haben gegrillt und getrunken, wie es so geht, mit 33% Schwangeren. Und es war herrlich. Und in diesem Jahr?
Der Kollege hat wie angedroht die Sonne mitgenommen und den Regen hergeschickt. Es ist grau, schwül, es tropft und alle Picknicks fallen ins Wasser. 99% der Menschen werden die dicken Wollsocken herausholen und beharrlich aus den Wäldern auf die Seen starren, ein Feuer entfachen und nicht richtig sehen können wie die Sonne heute untergeht und fast nicht mehr auf geht oder andersrum. Sie werden in der Sauna hocken, bis ihnen die Epidermis wie Schuppen von der selbigen fällt. Die Kinder werden solange aufbleiben, wie sie wollen. Pekka macht den Kossu auf, Marja-Leena öffnet noch einen Sieder. Mehrere Menschen werden heute Nacht in den Wassern dieses Landes ertrinken, da sie ihre Möglichkeiten bezüglich des Wassers und des Alkohols schlicht und einfach überschätzen. Die Hintergebliebenen, die nicht auf dem Land sitzen, bestaunen die leeren Strassen in ihren Städten und werden sich doch noch treffen.
Wir treffen uns heute dort, wo der Fußball ist und wo ein Fernseher steht und das ist heute Abend bei unserem Freund I, Spanier. Dort werden wir das tun, was wir seit fast 2 Wochen tun. Wir werden Bier trinken und Fußball gucken. Wir werden Sachen sagen wie: "Ich wusste einfach, dass sie es schaffen." und "UNGLAUBLICH!" schreien. Werden "Komischer Vogel!" rufen und "Ein Glück, dass die draussen sind!". Wir werden uns gegenseitig um die Hälse fallen, tanzen, schreien, zittern und irgendwie froh sein, dass wir uns noch nicht getroffen haben, auf dem Rasen.
Und auch froh sein, dass das alles in weniger als 2 Wochen ein Ende hat und wieder Normalität einkehrt ins Leben, so gegen 22 Uhr.

måndag, juni 09, 2008

holland deutschland



... ...

tisdag, maj 06, 2008

Warten

Wie es ist zu warten, damit es vielleicht doch noch ein bisschen glücklich endet, man sich wieder mag, nett zueinander ist und all die profanen Versuche der Kontaktaufnahme des Wartenden, am liebsten kurz vor Feiertagen, nicht als störend empfunden werden, bei dem der Warten läßt oder sich einfach gar nicht mehr um den Wartenden schert. Der Wartende zieht sich an allem hoch, was gut war und schlecht ist. Interpretiert, überlegt, stundenlang, tagelang, schreibt es auf Papier und ins Telefon bis hoffentlich eines Tages die Luftschlösser zerplatzen in Form von halbherzig geschriebenen und unbeantworteten Nachrichten. Bis die Wartende das merkt, können Jahre vergehen. Und dann kommt die Nachricht und die Schiffe brennen hinter ihr.

Alle Geschichten von Frauen, die auf Männer warten, gehen schlecht aus

mit schönen und interessanten Kommentare darüber.

onsdag, april 30, 2008

Hauskaa Vappua!

Die Havis Amanda wird 100 Jahre alt in diesem Jahr und heute von einer der hunderten Studentenorganisationen ordentlich geschrubbt. Fast alles über Vappu liest man am besten im Hessari. "Glada Vappen! Hauskaa Vappua!", rufen schon die ersten Kollegen und verlassen mit durstigen Blicken das Büro, das eine Bein schon in der Bierflasche. Neben Mittsommer und Weihnachten ist Vappu wohl das wichtigeste Frest für die Finnen. "Samoin, samoin! Kinder!", rufe ich ihnen fröhlich hinterher und. Einige mögen mich in diesen Tagen ganz besonders gern, da ich am Freitag ihre Arbeit übernehme und sie ein langes Wochenende haben.
Das Wetter ist herrlich! Seit fast zwei Wochen scheint die Sonne, die Bäume blühen, das Gras wird grün. Selbst in Lappland haben sie 16C! Und 20C in Turku und 18C hier in Helsinki! Schönes Wetter ist ganz besonders schön in Finnland, weil die Luft so sauber ist und das Meer vor der Haustür so blau. Weil wir von der Sonne geweckt werden und sie erst untergeht, wenn wir schon schlafen. Frühling passiert ja hier im Schnelldurchgang und wird deshalb nicht gezählt. Der Sommer ist also da! Ein "endlich" bleibt mir in diesem Moment ein bisschen im Hals stecken, denn einen harten Winter haben wir ja nicht gerade hinter uns. Bild via Wikipedia

onsdag, april 09, 2008

Een jeugdherinnering

Ik was zes toen wij vanuit ons kleine, stille dorp aan de kust naar Berlijn vertrokken: Oost-Berlijn, wel te verstaan. De zomer bracht mij nieuwe vrienden en een broertje. Na de zomer was het tijd om mijn zevende verjaardag te vieren. Op mijne verjaardagsfeest kon altijd iedereen komen omdat er nooit school of peuterschool was. Ook mijn ouders hoefden nooit op deze dag werken. In 1986 waren wij verkleed als cowboys en indianen. Wij aten tulband, die mijn moeder had gebakken, klommen over de schutting naar de tuin van het Tuinambt. Dat was natuurlijk verboden en dus tienmaal beter dan in onze tuin te spelen. Toen wij uitgespeeld waren, stelde een van mijn nieuwe vrienden voor dat we naar de militaire parade zouden gaan kijken. Militairparades kende ik wel. Sommige zijn elk jaar, en er was er altijd een op mijn verjaardag. Toen gingen de cowboys en indianen richting Frankfurter Allee, om naar de militaire parade te kijken. Onderweg al werd het heel steeds luider. Het geluid van motoren en we hoorden veel mensen, spreekkoren en gezang. Ik werd al een beetje bang, zo luid was het. Uiteindelijk kwamen we er aan: duizenden belangstellenden keken naar de militaire parade, de pantsers en raketten. "Maar het was te luid en er waren te veel grote mensen, zo wil ik het niet. Dat is mijn parade en niemand heeft naar mij gezwaaid!" huilde ik thuis. En dus moest ik begrijpen dat men dat men de vlaggen niet alleen voor mij hees, zoals mijn hele familie mij altijd zei en de mensen niet voor mij een parade houden, maar voor het land, de DDR. In 1990 was het voorbij met mijne verjaardagsfeesten op de nationale feestdag en daar ben ik niet boos om. Op mijn verjaardag krijg ik iedere jaar nog steeds veel sms'jes en mails van vrienden, die ook in de DDR zijn opgegroeid en die zich dus mijn verjaardagsdatum goed kunnen onthouden.

*****
wordt vervolgd

måndag, april 07, 2008


Und wenn mir nochmal irgendjemand sagt, sein Leben wäre an ihm vorbeigezogen, dann werde ich laut lachen. Geht nämlich alles viel zu schnell.

söndag, april 06, 2008

Berliiniin

Ganz so billig wie im letzten Jahr, kommt man mit dem Flugzeug nicht mehr nach Finnland und von hier weg . Blue1 fliegt die Strecke HKI-TXL nicht mehr, Lufthansa auch nicht und somit teilen sich Airberlin und Finnair wieder allein den Markt. Da kostet ein Ticket schon mal 417€, gerne auch mehr.
Und dann war da dieses Sonderangebot.. Hallo Berlin! Bis gar nicht bald genug!

lördag, mars 29, 2008

thinks

It's as stupid as eating at MC Donald's when you are in Italy

Schokolade

Irgendwann zwischen der ersten Besuchsankündigung und der ersten SMS, "Sitzen jetzt im Finnairbus", fragen sie mich, was ich denn brauche. In den meisten Fällen antworte ich mit die "ZEIT" oder "GALORE" oder "MAXI" oder "BRIGITTE" oder "VANILLEPUDDING" oder "TORTENGUSS" oder "BACKPULVER" oder "FILME" (Fotofilme fuer die analogen Kameras) oder "DIE UND DIE CREME" und immer seltener fallen mir Dinge ein, die ich brauche aus der alten Heimat, weil wir ja auch hier alles haben. Der Familienbesuch zu Ostern wollte mich mit Süßem entzücken, aber damit bin ich ja nicht zu kriegen. Während Kolleginnen und Freunde sich zwingen dieses eine Stück nicht zu essen oder extra einen Umweg laufen, um nicht bei Videofirma Makuuni 100g-weise teure Süßigkeiten kaufen zu müssen, beiße ich in Grapefruits und freue mich, dass mich das Süße selten lockt.
Oder doch nicht?

Besagter Familienbesuch traf nämlich über Ostern mit Ferrero Rocher und Raffaello ein. War ja klar, dass Rocher und Raffaello keine 10 Tage hier überstehen.

Alle aufgegessen und die Sonne scheint auch: und wie!

fredag, mars 28, 2008

Ohjelma

Kun toivon jotakin...

weekend in Dublin (July 2008)

week in Berlin (August Mai 2008)

cycle trip to Åland (summer 2008)

weeks in France and or Africa and or les US and or Turkey (autumn 2008)

week in Holland (autumn 2008)

Christmas in Lapland.

Read: more leisure, less pressure.

onsdag, mars 19, 2008

Quacksalberei?

Die Kaltmamsell greift das Thema "anti-wissenschaftlicher Hokuspokus" auf und linkt zu einem sehr interessanten Zeit-Wissen-Artikel. Das Thema Alternativmedizin landet hier häufig auf dem Diskussionstisch, meist zusammen mit einer gehörigen Portion Kopfschütteln und Unverständnis satt.
Auszug hieraus zum Thema Homöopathie
"In etwa 100 unabhängigen Studien konnten keine Nachweise für eine Wirksamkeit erbracht werden [...] Die Heilerfolge der Homöopathie sind vergleichbar mit denen anderer „alternativer“ Therapien (zum Beispiel „Traditionelle Chinesische Medizin“) und bewegen sich im Rahmen der Gesundungsraten einer Placebo-Behandlung. Dieser seitens der Homöopathie oftmals unbewusst angewandte Placebo-Effekt ist eine in der Medizin gut dokumentierte und nachgewiesene psychische Komponente, die bei fast allen medizinischen Behandlungen eine Rolle spielt."

Das Buch von Herrn Lambeck wünsche ich mir zum nächsten Anlass. Vielleicht hat sich bis dahin auch ein Alternativmediziner "The One Million Dollar Paranormal Challenge" bei der James Randi Educational Foundation abgeholt.

måndag, mars 17, 2008

Urheilu

Die Brigitte ist ja fast die einzige deutschsprachige Frauenzeitschrift, die man hier bekommen kann. Und Brigitte kann, was wenige Zeitschriften können, nämlich Frauen überzeugen Sachen zu machen. So lernt man als Frau, Haare mit Hilfe von Klopapier zu Locken hochzudrehen; knielange Businessblusen zu kaufen, die sich mit nichts kombinieren lassen; Rinderbraten für 8 Leute zu kochen, auch wenn man nur zu zweit ist; Zimmer zu dekorieren und Balkone, Rauchaugen zu malen usw. Vor allem aber kann die gute Brigitte eines: Frauen zum Sportmachen bringen, Frauen wie mich. Jene, denen die Fitnessbuden zu voll von gefährlich anmutenden Geräten und Menschen sind. Diese unter uns, die schon immer mal wollten, aber denen der Weg dann zu weit und die Zeit zu knapp war. Uns, die wir respektvoll zur Freundin schielten, die einen Halbmarathon lief. Für uns hat's Brigitte und macht's und schafft's und so begab es sich zu einer Zeit im Winter 2008, als die Tage länger wurden, dass ich mir Laufschuhe (3 Jahre alt, 4 mal angehabt) und Laufhose (nagelneu und auch 3 Jahre alt) anzog, Schal und Schlüssel um band. Mein Abenteuer begann. Mit diesem Ding bekommt man nicht nur Musik ins Ohr, sondern auch eine Stoppuhr auf den Bildschirm.

Brigittes Fitnessparcours liest sich auch ganz nett und so wird wohl morgen früh um 6 Uhr 30 für jeden etwas dabei sein. Denn am besten komme immer noch aus den Federn, wenn ich verabredet bin und zwar nicht nur mit meinem inneren Schweinehund, sondern mit Menschen.

torsdag, mars 13, 2008

Written on the Wind


Hella Hernberg ist nicht nur eine wundervolle Person, sondern sie entwirft auch wunderbare Kleidung, Lampen und Taschen. Hellas Hauptaugenmerk liegt auf der Wiederverwertung von Stoffen. 2007 stellte Hella ihre Arbeiten auf der Helsinki Design Week aus. Im Lux Shop in der Uudenmaankatu 26 (Helsinki) kann man Hellas Werke life und in Farbe bewundern und natürlich auch kaufen.

lördag, mars 08, 2008

"zijn nog steeds verliefd"

BoerZoektVrouw heb ik gekeken met papier en pen om alle nieuwe worden heel goed opteschrijven. Sommige boeren hebben heel arg dialect, heel moeilijk te verstaan! Als ik een van de meisjes was, ik zou de tulpen boer kiezen. Iedere dag bloemen! Vandaag kocht ik tulpen uit Finland. Bloemen zijn hier erg duur, altijd. Maar ik was op vlooienmart Valttari, drie bossen tulpen elk bos met tien tulpen voor gezamenlijk 6€ (met heel veel ogengeknippern mijnerzijds): van de rode tulpen zijn er alleen zes geweest en de witte waren krom , maar goed: Zaaaaaaaaaaaaaaateeeeeerdag ben ik vrijer dan de rest. Een boer zoek ik niet, dus een häcker heeft mij gevonden. Mischien krijg ik niet iedere dag bloemen, maar ik weet nu, hoe man HTML schrijft en dat verwelkt niet zo fluch als Finse tulpen.

torsdag, februari 21, 2008

Na gut..

will ich mich mal nicht so haben, wenn Wikipedia ein Bild, das ich gemacht habe, veröffentlicht.

söndag, februari 17, 2008

Perlen und Sterne

"Merimakasiini" Merimakasiini liegt gleich um die Ecke. Dort kam Teil 2 des Geschenks von DJ in Form von Muscheln daher und einer netten Kellnerin, die sehr gut Deutsch sprach. Sicher wäre sie auch so reizend zu uns gewesen wenn wir Niederländisch gesprochen hätten. Über die Faust-Aufführung der "Theaterwandel"- Gruppe im Aleksanterin Teatteri in drei Wochen, hätten wir aber sicher nicht gesprochen.Teil 1 war übrigens ein wunderschöner Strauß Tulpen mit Karte und heimlich abgegeben. Entzückend!

onsdag, februari 13, 2008

Kun aurinko paistaa



Ganz besonders dunkel war es in Helsinki im Dezember. Und doch meine ich, dass Helsinki wirklich wunderschön erleuchtet ist und es erscheint mir viel heller als z.B. Berlin nach Sonnenuntergang. Heute scheint zum ersten Mal die Sonne, seit einer Ewigkeit. Mit dem Winter wird es wohl nichts mehr werden, beklagt man sich auch LIVE AUS TURKU.

Die Tage werden deutlich länger. Schade nur, dass das Fahrrad einen platten Reifen hat, ich bin nämlich kein Spaziergänger.

onsdag, februari 06, 2008

Royal Onnela

Mitten in der Stadt, dort, wo sie noch morgens um 04:00 beim grossen gelben M Plastik essen können, gar nicht weit vom Platz in Grau, dicht beim Konsumtempel, dort leuchtet es des Nachts geheimnisvoll.

Das Royal Onnela.

Ausgehen, das geht in Finnland nämlich meistens nur bei Onkel Sedu. Onkel Sedu ist der Donald Duck unter den Restaurantbetreibern und macht und kauft was er kann, wo er kann und wann immer er will. Die Konzepte der Bars und Diskotheken sind oft ähnlich und ziehen gerade zu dieser Jahreszeit, in der das Rumgehänge in Parks unmöglich ist, junge Leute an.

So ergab es sich, dass ich am Dienstagabend mir den Weg durch eine grölende Horde Studenten bahnen musste, um noch wenigstens einen kleinen Bissen essen zu können.

Das Satkar liegt genau zwischen dem grossen gelben M und dem Royal Onnela. Als ich dann spät abends früh morgens von der Arbeit nach Hause ging, da standen sie immer noch dort, die grölenden Studenten. Die Schlange nun aus dem Royal Onnela raus bis hinzu Mc Donald's.

Im Satkar war nicht viel los.

måndag, januari 21, 2008

Spoorloos

Warm ist es und stickig hängt der Sommer über Berlin. Unter der Wohnzimmertür nur Fernsehgeflacker. Im Spätprogramm ein Film, der schlecht synchronisiert ist. Eine Paar, eine Tankstelle, ein Mann auf der Suche und am Ende des Films, das Böse im Schaukelstuhl, ein Feuerzeug und wir öffnen alle Fenster, in der Hoffnung auf Durchzug mit Sauerstoff.

Kühl und grau, nicht mehr Herbst, noch nicht Winter; Januar in Helsinki. Es ist hier viel heller als bei euch, auch wenn die Sonne sich nicht zeigt. Lichter überall und wenn erst einmal Schnee liegt, dann färbt sich der Himmel gelb. Auf dem Programm stehen Filme, im Original, höchstens Untertitel, zur Hilfe. Bei dem Gedanken daran, dass ich diesen Film noch einmal, an zwei Mittwochen, so um die Mittagszeit, sehen sollte, da schnürt sich mir der Hals zu, genauso wie damals im Sommer. Die Fenster würden sich nicht öffnen lassen.

onsdag, januari 02, 2008

Nachtrag

Kinder 2007, engster Familien-und Freundeskreis nur: Jonas, Kanta, Josef, Arthur, Marei, Jonathan, Martijn, Liam Kiefer.

Pland 2008: bis jetzt 5 bekannte Paare, die Kinder erwarten bis Ende April 2008.

S'ist's wohl jetzt so die Zeit so.