Am 5.6. verlassen wir gegen 1230 unser schoenes hotel in hanoi. unsere erste bahnfahrt steht uns bevor, wir sind gespannt. ticketkauf funktioniert problemlos, auch finden wir unsere plaetze. im wagon sitzen mit uns nur vietnamesen und aus den lautsprechern toenen kommunistische parolen vermischt mit musik, alles sehr laut. man laechert uns schuechtern an. sobald sich der zug in gang gesetzt hat, verfliegt alle scheu und eine dame kneift, ja kneift, mich in den arm.. "where are you from?", "germany".. fragezeichen in ihren gesichtern. "duc duc".. sagen wir und alle lachen. der knopf meines kleides ist zu weit offen, befinden die damen und weisen mich kneifend darauf hin. fuer die 93kmk nach NINH BINH brauchen wir knapp 25 stunden, die fenster sind vergittert, die ventilatoren surren.
in NINH BINH angekommen faellt gleich eine schar maenner auf uns ein, ihr hotel waere das beste, ja mit ihm sollten wir motobike fahren.. wir laecheln nett und sagen "no thank you" und befinden uns wenig spaeter, da um die erfahrung des copycat aus hanoi reicher. man bietet uns im QUEEN MINI HOTEL ein dreibettzimmer an fuer 10 dollar die nacht, nein nicht mit uns jungs. ich frage nach einem kleineren zimmer, sieh da 8 dollar, und ohne AIRCONDITION sogar nur 6!!! die 2 dollar, so stellen wir waehrend der naechsten nacht fest, haetten wir ruhig inverstieren koenne. am abend fuehrt uns ein ausgedehnter spaziergang durch NINH BINH, was nicht viel zu bieten hat. wir trinken ein bier und essen wieder PHO, nicht nur weil es so guenstig ist, sonder vor allem, weil es schmeckt. noch ein bier sollte her und wir befinden uns wenig spaeter, modern talking hoerend auf den hockern eines strassencafes. der inhaber spricht deutsch. wie alt wir sind, fragt er. wir antworten ehrlich. er auch und ginge dabei fuer 10 jahre aelter durch.
***** 6.6. ninh binh, motoradtour*****
um 0800 sitzen wir behelmt und bereit hinter unseren fahrern, die uns fuer 9 dollar eine tag durch die gegend um ninh binh fuehren werden. nach ca.20 minuten erreichen wir TAM COC und machen eine 2stuendige bootstour. die 14- und 17 jahre alten maedchen rudern, wie oft ueblich, mit den fuessen und ich denke beschaemt an meine zeit als aktive im akademischen ruderclub helsinkis. aus den bergen zirpt und pfeift es wieder wie in halong bay, nur dass wir jetzt auf dem fluss sind. wir entgehen der abzocke der verkaeuferinnen in der mitte der tour (man sollte cola fuer die ruderinnen kaufen, fuer einen dollar, damit diese sie dann wieder an sie zurueckverkaufen. habe schon daran gedacht, dass ich die cola haette kaufen sollen, um sie dann selbst zu oeffnen, den maedels zu geben.. aber naja. haette koentte..). auch die maedels versuchen ihre selbstgestickten tischdecken an uns zu verkaufen. vergeblich. jedoch helfen wir der aelteren beim englischlernen. "astonish", "hat, "art", "competitive"..davon hat sie sicher mehr gehabt.
wieder am hafen, besteigen wir die motos und die fahrt nach HUA LU, der alten hauptstadt, fuerht uns durch kleine doerfer. alt und jung sind mit der reisernte beschaeftigt, wir umfahren grosse berge von heu, sehen alte frauen, die ernte rechen. an den maschinen arbeiten bis zu 5 menschen. wasserbueffel werden von kindern in den gewaessern festgemacht. die felder erstrecken sich ueber kilometer. es ist herrlich. unbeschreiblich, wir sind wie im trance und erhalten eine pause auf einem boot in das floating village kenh ga. unser guide bringt zeigt uns noch eine grotte mit riesigen stalaktiten. in der mitte, angeleuchtet, die heilige maria. die menschen auf den doerfern um ninh binh sind christen.
nach weitern 27 km auf den motos erreichen wir wieder ninh binh gegen 1700. gluecklich, muede, dreckig, voller neuer impressionen. beeindruckt. sehr.
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nach einem reichlichen dinner im restaurants unseres hotels und einer dusche verbringen wir die stunden lesend und warten auf unseren bus nach HUE. Wie wir da noch reinpassen sollen, fragt sich eine amerikanerin laut gegen 2115, die schon, wie auch der halsabschneider aus hotel 1 in hanoi (grumpf), seit hanoi im bus sitzt. wir finden plaetze ganz hinten. 5 leute in einer linie. an den fenstern vietnamesen, wir jeweils daneben, in der mitte ein canadier, der die beinfreiheit geniesst. das richtig dumme an diesen hintern plaetzen ist, dass wir weder unsere sitze nach hinten stellen koenne. unter uns brubbelt der motor, was zu einer art sitzheizung-effekt fuehrt, der bei einer ausgefallenen AIR CONDITION innerhalb des busses, nicht gerade willkommen ist.
wir erreichen HUE kurz nach 7 uhr morgens. trotz muedigkeit schaffen wir es das hotelzimmer auf 8 dollar von 10 herunterzuhandeln. DJ waere stolz auf mich! nach einer ausgedehnten siesta fruehstuecken wir unserem resto, was an bangkok erinnert. wir treffen mascha und marie, aus slovenien und frankreich. buchen eine tour fuer freitag und kaufen vier bustickets nach HOI AN (wollen ja schliesslich ausschlafen koennen nach dem ersten sieg der gloreichen 11 am freitag!!! anpfiff hier, ortszeit 2300!!!), nach wohin wir HUE dann am nachmittag verlassen werden. vorher noch zur DMZ. und an den strand.
flickrn ist schwierig, da langsam. in hoi an habe ich hoffentlich mehr zeit. so viele bilder zu teilen...alles gut hier also. gleich treffen wir die anderen beiden mitreisenden zum dinner.
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