torsdag, juni 29, 2006

Koh Chang II

Nachdem internetmarathon gestern, ging ich schnurstraxxxxx nach hause, durch wellen, dunkelheit, felsenhochgeklettert, ueber bretter gelaufen.. etwas mulmig war mir schon und der northfake, ts, wieder ein riehmen aus der halterung raus, bei klettern also, rucki auf halbacht. es war gegen 10, als ich dann im restaurant meiner unterkunft ein thai curry bekam, zog eine serviette aus der box und dann.. invasion der ameisen. die muessen in der box gewohnt haben, viele. alle los gerannt, auf mein curry, in mein curry, in mein buch, auf meinen arm.. ich bin aufgesprungen, bloss weg hier, nein, mein curry a la ameise wollte ich dann auch nicht mehr. hoch in mein kabuff, lesen. ich hatte mir "joy fielding, bevor es abend wird", aus der hotelbibliothek geliehen und die 412 seiten schon heute morgen beendet. ein gecko, oder eine echse, bereitet mir eine schlaflose nacht. habe schon einige geckos von decken fallen sehen, dieser machte auch noch komische geraeusche und die liebe k. nicht da, um mich zu beruhigen. so ganz fit war ich auch nicht, die erkaeltung haelt an. auch noch am morgen. der himmel grau. nach dem fruehstueck bin ich rueber zur bar chang und gefragt, ob sie noch ein zimmerchen haetten? ja,und dann zog ich um, nicht ohne mich noch mit dem personal im rocksand zu streiten.. 1) berechneten sie mir eine volle nacht zu viel und dann sollte ich 2) auch noch mein ameisencurry zahlen.. so nicht. da hilft dann auch keine thailaendische und deutsche freundlichkeit mehr. nun hab ich da hausverbot. in der bar chang wurde ich freundlich empfangen. es gibt sogar massage dort. wenn doch nur das wetter nicht so oll waere. wirklich. immer grau, viel regen und nun ueberlege ich ernsthaft, ob ich noch woanders hinfahre, denn auch die bootstouren kann man hier nicht machen, da die wellen zu hoch sind, auf elefantentour hab ich keine lust, die sind mir zu gross und ne tagestreckingtout, dafuer fuehl ich mich nicht fit genug.also, vielleicht doch noch zur bruecke am kwai, einen tag oder zwei, denn 5 tage bangkok, nee, das waere auch zu viel, finde ich. mal sehen, ob es direkte verbindungen gibt.
"tja, ist eben regenzeit.", schreibt die liebe k grad aus bangkok.. recht hat sie..

neue fotos auf flickr..

Koh Chang II

Nachdem internetmarathon gestern, ging ich schnurstraxxxxx nach hause, durch wellen, dunkelheit, felsenhochgeklettert, ueber bretter gelaufen.. etwas mulmig war mir schon und der northfake, ts, wieder ein riehmen aus der halterung raus, bei klettern also, rucki auf halbacht. es war gegen 10, als ich dann im restaurant meiner unterkunft ein thai curry bekam, zog eine serviette aus der box und dann.. invasion der ameisen. die muessen in der box gewohnt haben, viele. alle los gerannt, auf mein curry, in mein curry, in mein buch, auf meinen arm.. ich bin aufgesprungen, bloss weg hier, nein, mein curry a la ameise wollte ich dann auch nicht mehr. hoch in mein kabuff, lesen. ich hatte mir "joy fielding, bevor es abend wird", aus der hotelbibliothek geliehen und die 412 seiten schon heute morgen beendet. ein gecko, oder eine echse, bereitet mir eine schlaflose nacht. habe schon einige geckos von decken fallen sehen, dieser machte auch noch komische geraeusche und die liebe k. nicht da, um mich zu beruhigen. so ganz fit war ich auch nicht, die erkaeltung haelt an. auch noch am morgen. der himmel grau. nach dem fruehstueck bin ich rueber zur bar chang und gefragt, ob sie noch ein zimmerchen haetten? ja,und dann zog ich um, nicht ohne mich noch mit dem personal im rocksand zu streiten.. 1) berechneten sie mir eine volle nacht zu viel und dann sollte ich 2) auch noch mein ameisencurry zahlen.. so nicht. da hilft dann auch keine thailaendische und deutsche freundlichkeit mehr. nun hab ich da hausverbot. in der bar chang wurde ich freundlich empfangen. es gibt sogar massage dort. wenn doch nur das wetter nicht so oll waere. wirklich. immer grau, viel regen und nun ueberlege ich ernsthaft, ob ich noch woanders hinfahre, denn auch die bootstouren kann man hier nicht machen, da die wellen zu hoch sind, auf elefantentour hab ich keine lust, die sind mir zu gross und ne tagestreckingtout, dafuer fuehl ich mich nicht fit genug.also, vielleicht doch noch zur bruecke am kwai, einen tag oder zwei, denn 5 tage bangkok, nee, das waere auch zu viel, finde ich. mal sehen, ob es direkte verbindungen gibt.
"tja, ist eben regenzeit.", schreibt die liebe k grad aus bangkok.. recht hat sie..

neue fotos auf flickr..

onsdag, juni 28, 2006

bus me


bus me, originally uploaded by frech.

ok, fotos gibts nun auch wieder zu gucken.. auf dem meinem foto stream und fast alle sind public :)

einfach unter dem bild auf frech druecken, dann seid ihr da.

muss jetzt mal n spurt zum hotel einlegen, sonst kletter ick wieder ueber stock und stein, diesmal alleene.. und sauteuer ist das internet auch hier.muss mich morgen nach ner guentigeren variante umgucken. die inhaberin hier behauptet, ihr gehoere das EINZIGE internet auf dieser insel.. 100bat/h, mehr als 2 euronen..ejal..

Koh Chang

Koh Chang, die vorletzte station meiner reise. nach 4 naechten und 5 tagen in siem reap, bin ich gestern hier angekommen.

siem reap. irgendwie ging es mir so wie schon in phnom penh. mulmig. siem reap ist ein grosses ENTWEDER/ODER. Entweder: westlich, schoen, schick (teilweise schicki micki), restos fuer jeden geschmack, bars, lounges, in denen sich der tempelgestresste westliche tourist ausruhen kann, bei caffe latte und pasta mit pesto. so westlich sind dann auch die preise. Oder: vom regen durchtraenkte strassen, bettelnde kinder, feilschende marktfrauen, kaputte daecher, armut.

die tempel haben uns gut gefallen. ja, wir haben sehr viel gesehen, sind geklettert und gesprungen, haben geschwitzt und unseren 3 tage pass ordentlich abgenutzt. angkor wat fanden wir am 2. tag so ergreifend, dass wir uns am 3 tag uns um 4:30 im tuk tuk wiederfanden und den sonnenaufgang bestaunten. ich wurde daran erinnert, dass ich mit hoehen doch nicht so gut kann und bin nicht bis ganz oben auf tuerme geklettert. mein rucksack, der kleine vom neuen 70l grossen, riss auch noch auf dem weg nach oben.. nee, tempel steigen so frueh morgens, mit halben rucksack in der einen und h2o flasche in der anderen hand, das war dann doch nix. der rucki heisst nun uebrigens "the north fake" und haelt hoffentlich noch bis helsinki.k wanderte weiter dort oben rum, wo frueher nur koenige und moenche sich tummelten, waehrend ich stumme freundschaft mit einer fuenfjaehrigen schloss. sie beaeugte mich zuerst ganz zaghaft, dann bat ich ihr brot an, was sie gierig aufass. dann bimmelte mein telefon (wahrscheinlich sms von dj..) und ich zeigte ihr "snake" und liess sie spielen. wir haben uns kraeftig amuesiert. sie hat das spiel nicht verstanden, aber immer wenn es dieses "aus und vorbei greausch" gab, weil das spiel eigentlich verloren war, strahlte die kleine ueber beide ohren und dachte, jemand wuerde anrufen, hielt sich das telefon also ans ohr. das waren schoene, ruhige, freundliche momente, auf den stufen von angkor wat.
im hotel angekommen war es dann zeit fuer eine siesta. wir waren in der zwischenzeit auch stolze traegerinnen des "bazillus morbus air conditionalis": schnupfen, husten, bisschen fieber, soweit wir das ohne thermometer einschaetzen konnten. nein, malaria wuerde es wohl nicht sein und SARS vielleicht, aber eigentlich auch nicht, denn am letzten abend in siem reap hatten wir dann doch ordentlich appetit und tranken sogar ein kleines abschiedsbier. im hintergrund wurde wunderbar traditionell getanzt und musiziert. eine kopf-und handmassage spaeter lagen wir im bett. unser bus, oh graus, ging um 7 uhr. minibus zum grossen bus. "wo haben sie denn den ausgegraben?", fragt die fieberige k. wenig ueberrascht. gleich am anfang laesst uns der fahrer wissen, dass die AC nicht funktioniert. mh.. ok. und man solle mal nicht boese sein, er haette es ja jetzt gesagt. und dass es holprig wird, das wussten wir auch. unsere sitze lassen sich nicht verstellen, dafuer haben wir jeweils eine bank fuer uns. es koennte schlimmer sein. und dann beginnt die fahrt von siem reap nach poi pet, zur grenze... die scheiben und die verkleidungen klapperten unglaublich laut. den ohropaxerfindern sollte man irgendein grosses danke-kreuz, wahrscheinlich posthum, um die haelse haengen. wir erreichen die kambodschanisch thailaendische grenze gegen 1400. es giesst aus eimern. und ganz nach murphy's gesetz, stehen wir natuerlich in der falschen schlange und das gleich 2mal, einmal bei der ein-und dann bei der ausreise. gegen 1530 waren wir dann durch, auch durchgeweicht. "jaja, da hinten, einmal rechts, nochmal rechts, da stehen die busse", sagten uns mindestens 3 fahrkartenabreisser und wir wateten weiter durch pfuetzen. "koh chang?", ruft der fahrer eines minibusses und die liebe k, siehe RESDAGBOKEN, und ich kuessen uns "good bye", fiebrig und eine ganz schnelle verabschiedung, nach, ja, 4 wochen reisen, 4 wochen und einem tag, um ganz genau zu sein.
in "meinem" bus sass schon das ganz junge schwedische paar aus dem siem reap-poipet bus und war stinke sauer, auf mich, wie ich ihrer konversation entnehmen konnte. schoen, wenn die anderen nicht wissen, dass man versteht. ich habe ihnen dann freundlich erklaert, dass auch die andere haelfte des alten busses noch ansteht und ick nuescht dafuer kann und keene ahnung, warum se so schnell rueba (machn) konntn. der fahrer war echt genial und fuhr uns die ueber 200km in so einem affenzahn, aber sicher, keine sorge, dass wir die 1900 uhr faehre nach koh chang noch erreichten.

vor der faehre laedt uns, die schmusibusischweden und mich, ein thailaender ein, zu einem getraenk. er schlaegt bier und wiskey vor. ich nehme wasser, die schweden koennen sich nicht entscheiden zwischen all den softgetraenken:"i dont support coca cola..". sagt sie weise und laechelt ueberheblich.. well, well..

auf koh chang angekommen, gibt es nicht die angekuendigten tuk tuks und mopeds, die so gluecklich waeren uns mitzunehmen.. nein, nur 1 taxi und dad bestimmt den preis. ruckis aufs dach, fahren wir mit dem pickup im dunkeln eine strasse entlang, in einem tempo..nee! "everyday, you see there, somebody miss the road", erlaeutert ein mann mittleren alters. wie sich herausstellt betreibt er zwei resorts auf koh chang und ja, klasse, auch noch am "white beach". die schweden, ich und pete aus newcastle folgen ihm dann gegen 2030, immmer am strand entlang. an der ersten adresse angekommen besetzen die schweden den einzigen bungalow mit blick aufs meer. pete bleibt in einem anderen. ich will weiter. das kann es noch nicht gewesen sein. lasse meinen "north fake", der nun auch schon metall aus der rueckenverkleidung aufblitzenlaesst, stehen und folge mit dem noetigsten und wichtigsten in der tasche, dem israelischen hollaender und er ist ganz entzueckt, als ich ihm ein grandiosesn "dank u (!)wel" und "wat leuk" um die ohren haue. ueber klippen, nicht wie in cliffhaenger, und bretter, durch knietiefes wasser, vorbei an der BAR CHANG, die mir eine flickr-bekannten empfahl, zum "rock sand resort". da war ich also.. am ende des strandes, am ende eines langen tages, eines horror-bustrips*, ein bisschen am ende meiner kreafte wegen der erkaeltung und total muede!!! und ja, ich habe ein zimmer bekommen, mit balkon und haengematte und blick auf das meer, das die stuermischen wellen an die klippen haut. 300 bat/nacht, also bisschen ueber 6 euro. ich habe gegessen. gelesesen (LANZAROTE von Houellebeq.. ganz unterhaltsam. auf englisch auch ganz gut. im original besser). geschlafen. wurde nachts um 2 von dj aufgeweckt, der mir noch eine 7 minuetige liebeserklaerung ins ohr fluesterte und ganz fertig ist in spananien, auf der guadec. wat een schatje.

am morgen habe ich eine stunde der gardine beim wehen zugesehen, dem meer und dem regen gelauscht, fotos gemacht, geduscht, leider nur kalte dusche hier.., habe gefruehstueck und gelesen. die hollaendische "Glossy", sowie "Jackie", kleiner sprachkurs for free,und was ueber "nieuwe borsten" :). wers braucht..dann noch in der FREIZEITREVUE geplaettert und der BUNTEN und im SPIEGEL 45/2005... und kaffee getrunken habe ich und wasser geguckt und bevor ick janz dolle banane wurde im kopf, bin ich losgegangen, zum 7/11-tante emma laden und habe noch gefragt, ob ich vielleicht doch noch nach koh wai kann, aber nee. und dann habe ich dieses internet cafe gefunden, das einzige weit und breit und bezahle ein dreifaches, als k in bangkok, fuer die stunde, dafuer kann ich aber flickern und das ist das highlight meines ersten tages auf koh chang :) tot ziens, allesamt!!!!

*es gibt das geruecht, die strasse von siem reap nach poi pet sei so schlecht, weil eine ungenannte fluggesellschaft eine ungenannte summe auf das konto einer ungenannten kambodschanischen partei transferiere, damit die strasse NICHT geteert, die loecher nicht gestopft werden, die busse weiterhin fuer unter 200 km fast 6 std brauchen, damit die touris das flugzeug nehmen..so schlimm wars dann auch wieder nicht, aber wir hatten auch noch glueck mit unserem bus, after all.

torsdag, juni 22, 2006

Phnom Penh

Das Spiel der gloreichen deutschen 11 sahen wir in Saigon in einem Strassencafe. Das BIA HOI, fuer 0.17 Euro pro LITER!!!, war aeusserst schmackhaft, auch leicht und wird in jeder futterluke selbstgebraut. Sehr lecker. Dann war es zeit abschied zu nehmen von Graydon, unserem kanadischen hollaender, mit dem wir die tagen am strand und die abende fussballgucken in den bars von MUINE verbrachten. In der letzten nacht in saigon teilte ich mir mein bett mit einer kakerlake, a very overrated experience indeed! und es machte den abschied von dieser grossen interessanten stadt um einiges leichter. frau kakerlak'spukte dann auch noch am morgen durch unser zimmer, immer schoen einer seite des raums zur anderen, kurz unter meins, dann unter k's bett, sodass das packen AUF den betten stattfand und *ganz* schnell ging. Der bus fuhr um 8:45 ab, sinh café wieder, die helden der vietnamesischen strassen, und wir waren zu 6 an bord. 2 fahrer, 4 passagiere. Nach 2 stunden erreichten wir die grenze. Die vietnamesen wollten nun auf einmal das gelbe papier sehen, dass wir mit vielen anderen bei der einreise erhielten. Schoenet ding. Wo war es gleich? Wuerde der bus auf der kambodschanischen seite unter umstaenden ohne uns fahren, falls wir es nicht rechtzeitig wuerden? Und ueberhaupt? Warum haben alle anderen westler ihr visum schon und wir nicht? schwitzige minuten und heiss war es auch noch.

Alle sorgen waren umsonst, nach einer stunde, hatten wir 4 mal die gleichen angaben gemacht auf verschiedenen papieren, passierten auch die karantaene der kambodschaner, zahlten unsere 20usd fuer das visum und viola, da waren wir schon in kambodscha. ich weiss meine passnummer nun auch auswendig. Weiter ging die reise gegen 1200 in einem minibus, diesmal 3 fahrer und die anderen 2 passagiere. Die strassen kambodschas sind katastrophal, wirklich. Wer sowieso schon einen leichten wirbelsaeulenschaden hat, dem sei an dieser stelle abgeraten die landwege zu benutzen. Ueberall wird gebaut, die japaner spendieren bruecken und ingeneure. Eines tages wird es wohl besser werden. Schoen sind die menschen hier. Sehr schoen! Dicke schwarze, oft gewellte haare, die frauen tragen die traditionellen tuecher, kariert, als schutz gegen wind und staub und sonne. Dann haelt unser bus nach 1 ½ stunden vor einer faehre. Bettelnde kinder wollen unser geld, blinde maenner. Frauen bieten gebratetene kakerlaken an. Wie ich spaeter erfahre, sind es “grasshoppers, well kind of grasshoppers”. Wir kaufen und geben nichts. Eine faehre bringt uns und viel zu viele andere menschen und vehicle ueber den grossen Mekong, der ganz braun ist, jetzt in der regenzeit, die wir ohne regen erleben. Im bus neben uns, der ungefaehr gleichgross ist, draengen sich viel menschen, alt und jung, schwitzende kinder, und eine familie auf dem dach, da kostet die fahrt, wohin auch immer, fast gar nichts. Und so hoppeln wir bis nach Phnom Penh. Ich war kurz eingeschlafen und denke beim aufwachen, huch, hoppla, sieht ja aus wie DEN HAAG. Nee, ganz falsch.. muss ein tiefer traum gewesen sein. 1500 landen wir am CAPITOL GUESTHOUSE umringt von zig tuk tuk und moped fahrern.

Die ruecken schmerzen, wir entscheiden uns fuer ein tuktuk zu unserem hotel, dem OKAYGUESTHOUSE, und finden unser zimmer fuer 8 usd und aircondition auch voll OKAY. Es gibt einen schoenen garten hier, und dvd’s fuer die lahmen backpacker, alles ein bisschen wie in Bangkok, aber wirklich nur hier. Draussen sieht alles anders aus. Kambodscha ist arm und so auch die hauptstadt, es ist heiss und staubig. wir schwingen unsere geschundenen ruecken zur massage. “seeing hands” heisst diese institution, in der wir fuer 4 USD/h von blinden massiert werden. Es war fabelhaft. Ganz behutsam tasteten die masseusinnen uns ab, muessen ja wissen, ob sie es mit grossen oder kleinen menschen zu tun haben. Zuerst wurde der kopf massiert, druckpunktmassage, herrlich. Danach sind wir ganz benommen, muede und hungrig, laufen zum restaurant FRIENDS, was kindern und jugendlichen hilft ein ausbildung zu erhalten, sie aufklaert und reintegriert, den vielen strassenkindern eine hoffnung auf ein besseres leben gibt, seit 1994. Das essen ist zwar recht teuer, aber ist ja auch fuer einen guten zweck. Wir fahren mit dem moto zurueck ins hotel, noch ein bisschen dvd gucken. K ging ins bett und ich unterhielt mich noch mit 2 netten goeteborgern und erinnerte sie daran, dass ja heute MIDSOMMAR waere. Dass sie eine deutsche darauf hinweisen musste, das war ihnen dann doch etwas unangenehm. Wir reden ueber finland und schweden und deutschland und unsere reisen und knabbern chips als schwuppdiwupp, als waere es das normalste von der welt, eine dicke fette ratte ungelogen 50 cm neben mir vorbeiSPAZIERT. Eilig hatte sie es nicht. Ich erwaehnte ja bereits mehrmals in diesem blog, wie ekelhaft ich ratten finde, wie egal mir viele tiere sind, und auch der rosenonkel wird sich bis heute daran erinnern, wie ich aufgesprungen bin als ich schon ahnte, dass hinter mir im schuppen, beim pellkartoffeln essen im mdorfer garten, eine ratte WAR. Ich sah sie nicht, aber es reichte aus fuer einen schrei, den schnellsten sprint meines lebens und ich weinte bittere traenen des ekels, in den armen des lieben onkels. Noch gar nicht so lange her.
Was macht aber diese reise mit mir? Ich weiss, dass es hier viel mehr ratten gibt, bei all dem muell auf den strassen auch kein wunder, sie gedeihen praechtig. Ich sass in MUINE in einem restaurant und sah eine ratte, auch bedrohlich nah und sieh an, nach ordentlichen ekelausdruecken, konnte ich wirklich mein dinner geniessen. Und gestern? Hier? Ja, da ging es auch weiter, das leben und die ratte. Alles nicht so wild, eigentlich. Facing my fears. Keine wahl. der abend endete spaet, die beiden schweden bat ich dann aber trotzdem noch mich bis zur hosteltreppe zu begleiten, ich wusste ja nicht, ob rudi ratte vielleicht doch noch im sinn hatte meinen weg erneute zu kreuzen. Und als mir dann auch noch ein fliegender grasshopper oder kakerlake mit fluegeln, auf jeden fall insekt und gross, in den ausschnitt flog, da wollte ich nur noch ins bett.


Nach einem leckeren fruehstueck machten wir uns auf zum S-21-museum, eine schule eigentlich. Eine schule in der die roten khmer 14000 zu tode gefoltert haben, weniger als ein duzend ueberlebte. ein bedrueckender ort. Viele fotos. Eine ganze vitrine voll mit fotos inhaftierter kinder,kleinkinder, babys. Genozid. Folterkammer an folterkammer, in einer schule, wo kinder gespielt haben. Ein ort, an dem froehliche stimmen einst zu hoeren waren. Es waren sehr beeindruckende stunden dort und sehr traurige.

Danach gingen wir lassi trinken im BOODHI TREE, einem hostelrestaurant, in dem viele besucher einkehren, die vorher im S-21 waren. Die atmosphaere war angenehm ruhig.

Dann gingen wir auf den russischen markt, jajaja, eigentlich nur gucken, ganz klar. Aber nach fast 4 wochen “flip flopping asia”, war es eindeutig zeit fuer ein paar echte
"made in germany” Birkenstocklatschen, nein, nicht diese deutschen einheitslatschen, 2 stiemen und weiss, sondern poppige. Fuer 6 usd, runtergehandelt, klar. Zurueck im hotel und war es zeit fuer eine siesta und dusche. Heiss ist es hier uns schwuel.

Mein telefon ist mir heilig, die einzige moeglichkeit auch im notfall mal mit k zu telefonieren, ja wir waren auch mal MISS LOST IN SAIGON und auch die SMS mit DJ gehoeren zum tagesablauf. Nach der siesta piept es kurz, das schoene weisse. Aus. Aufladen. Bitte geben sie den pin ein. Kein problem. Und: einmal falsch, zweimal falsch, duschen, nachdenken, klar, diese 4 zaheln muessen es sein und in genau dieser reihenfloge. grosses boeses piep dreimal falsch. Simkarte gesperrt. Mal gucken, ob ich den PUK noch weiss, nee natuerlich nicht. Und dann? Was nun? Zornesfalten auf meiner stirn, ein ordentliches GODVERDOMME auf den lippen. Sah schon meine mutter die dt. Botschaft benachrichtigen, weil sie mich erreichen koennte und doch: Rettung.. internet. Kollege M. in Helsinki, retter in der not wie schon so oft, schafft es die finnische telefongesellschaft umgehend zu benachrichtigen, schickt 2 stunden spaeter eine email mit richtigem puk, alles geht wieder und sogar die ueber 100 sms von dj, die in den wochen der reise eintrudelten sind noch im speicher… sms tsunami, to be continued..

Phnom Penh also, die grosse stadt. Nein, mein herz geht nicht auf als wir an der uferpromenade zum Foreign Correspondent Club laufen und der sonne dabei zugucken, wie sie ueber dem fluss untergeht. Kambodschaner und touristen sitzen nicht zusammen in strassencafes und essen oder gucken fussball. Viele sind arbeitslos, noch mehr ganz arm. Aber das ist es nicht. Vielleicht waren meine erwartungen zu hoch?Vielleicht stellte ich es mir zu sehr vor wie staedte in Vietnam, wo doch auch alles so anders war, aber das zusammensein so gut funktionierte. Kambodscha ist auf dem weg. Immer mehr touristen werden die tempel von ANGKOR WAT besichtigen, die strassen von Phnom Penh werden sauberer werden, der Gestank verschwinden. Vielleicht werden eines tages weniger kinder sich prostituieren, die menschen sich erholen, von all dem schrecklichen, was hier, in diesem schoenen land passierte.

Morgen um 1200 fahren wir nach SIEM REAP.

tisdag, juni 20, 2006

Saigon

so lange kein post hier. von hue aus fuhren wir ueber nacht nach HOI AN. fuer alle damen unter den lesern, ZEIT mitbringen und viele ideen und wenig geld. HOI AN ist die stadt der schneider und was wir nicht alles haben machen lassen. aber zurueck..

die busfahrt von hue nach hoi an war ok. wir fuhren mit SINH CAFE und nicht wieder mit dem schrecklichen OPEN TOUR bus. die fahrt dauerte um die 4-5 stunden, fuehrte vorbei an den marble mountains. am tag zuvor waren wir an der DMZ...

ah.. so wird das nix.. zu viel zu berichten, alles scheint soweit weg und das internet weiterhin langsam.

gestern erreichten wir saigon. wir verliessen unser wunderschoenes bungloechen direkt am strand und fuer 10usd/nacht, nach 5 naechten dort. strand und sonne, eine weitere tour zur roten und weissen duene, zu den red mountains, eine wanderung zu einem wasserfall mit ein paar netten jungs, vietnamesische teenager. als wir gerade ueberlegen wieviel trinkgeld wir ihnen geben fuer das blumengepfluecke und die komplimente und das schuhetragen, bitten sie uns um geld. hungrig waeren sie.. ja, klar.. as if. wir entscheiden, dass sie 9000 dong bekommen, fast 50 cent, das ist hier ne menge geld und satt wird man auf jeden fall. 100.000 wuerden sie immer bekommen. ja, klar.. as if..unsere fahrer holen uns ab und was sehen wir? die 3 14-jaehrigen rauchen an der bruecke und fuehlen sich dabei unheimlich laessig. unsere moto-jungs wollen dann auch noch 150.000 statt der ausgemachten 100.000 haben. nix da, the witches of muine, kann niemand uebers ohr hauen, nicht nach mehr als 3 wochen hier. "take it or leave it". sie nehmen die 100.000.
muine war wunderschoen. sehr relaxed, eingeschlafen, da gerade keine saison ist. selbst die ATMs geben kein geld raus und eine abenteuerliche motorradfahrt fuerht uns zu den naechsten geldautomaten in PHAN TIET. haben alles ueberlebt. uff.

die abende verbringen wir fussball guckend und karten spielend, lesen viel und nach dem schneiderabenteuer von HOI AN, war das auch noetig. Gestern also angekommen, ja wir sind im MIMI-Guesthouse und es ist ok. 8 USD, sauber, air condition, die allerdings so laut ist wie ein flugzeug und furchtbare geraeusche von sich gibt, wenn man sie anschaltet. heute werden unseren bungalownachbarn graydon treffen zum fussballgucken, ein glueck ein fruehes spiel, denn morgen um 8:45 geht es schon wieder weiter nach Phnom Penh, wo wir nach 8 -9 stunden fahrt ankommen werden.

heute haben wir uns das kriegsmuseum in saigon angeguckt. sehr bedrueckend, sehr interessant. mit dem taxi zureuck ins hotel, siesta. dann bin ich zum optiker gegangen, um meine neue brille abzuholen und sagte noch zu k., dass ich mich lieber nicht verabrede, falls etwas schieft laeuft, et voila: sie haben die glaeser vertauscht. rechts voll der durchblick, links nur schlieren.. bin dann noch einen optiker weiter und bekomme noch ein brille.. "same same, but different". mein rucksack bricht auseinander, zwar noch nicht bedrohlich, aber aufgrund der neuen geschneiderten klamotten aus HOI AN (arhhhhh.. sooo schoennnnne sachen...) und wegen des risses auf der vorderseite, muss nun echt ein neuer her.

hoert sich alles sehr weibisch an hier, klamotten, brillen, taschen, strand..es wird nciht mein letztes mal in vietnam gewesen sein, das ist klar. ich kann nur allen empfehlen, schnell also demnaechst nach vietnam zu fahren, solange die bettenburgen noch nicht stehen, die menschen auf den doerfern den touristen noch "hello, how are you" entgegenrufen und dabei lachen, als waeren wir alte freunde.

onsdag, juni 07, 2006

HUE

Am 5.6. verlassen wir gegen 1230 unser schoenes hotel in hanoi. unsere erste bahnfahrt steht uns bevor, wir sind gespannt. ticketkauf funktioniert problemlos, auch finden wir unsere plaetze. im wagon sitzen mit uns nur vietnamesen und aus den lautsprechern toenen kommunistische parolen vermischt mit musik, alles sehr laut. man laechert uns schuechtern an. sobald sich der zug in gang gesetzt hat, verfliegt alle scheu und eine dame kneift, ja kneift, mich in den arm.. "where are you from?", "germany".. fragezeichen in ihren gesichtern. "duc duc".. sagen wir und alle lachen. der knopf meines kleides ist zu weit offen, befinden die damen und weisen mich kneifend darauf hin. fuer die 93kmk nach NINH BINH brauchen wir knapp 25 stunden, die fenster sind vergittert, die ventilatoren surren.
in NINH BINH angekommen faellt gleich eine schar maenner auf uns ein, ihr hotel waere das beste, ja mit ihm sollten wir motobike fahren.. wir laecheln nett und sagen "no thank you" und befinden uns wenig spaeter, da um die erfahrung des copycat aus hanoi reicher. man bietet uns im QUEEN MINI HOTEL ein dreibettzimmer an fuer 10 dollar die nacht, nein nicht mit uns jungs. ich frage nach einem kleineren zimmer, sieh da 8 dollar, und ohne AIRCONDITION sogar nur 6!!! die 2 dollar, so stellen wir waehrend der naechsten nacht fest, haetten wir ruhig inverstieren koenne. am abend fuehrt uns ein ausgedehnter spaziergang durch NINH BINH, was nicht viel zu bieten hat. wir trinken ein bier und essen wieder PHO, nicht nur weil es so guenstig ist, sonder vor allem, weil es schmeckt. noch ein bier sollte her und wir befinden uns wenig spaeter, modern talking hoerend auf den hockern eines strassencafes. der inhaber spricht deutsch. wie alt wir sind, fragt er. wir antworten ehrlich. er auch und ginge dabei fuer 10 jahre aelter durch.

***** 6.6. ninh binh, motoradtour*****
um 0800 sitzen wir behelmt und bereit hinter unseren fahrern, die uns fuer 9 dollar eine tag durch die gegend um ninh binh fuehren werden. nach ca.20 minuten erreichen wir TAM COC und machen eine 2stuendige bootstour. die 14- und 17 jahre alten maedchen rudern, wie oft ueblich, mit den fuessen und ich denke beschaemt an meine zeit als aktive im akademischen ruderclub helsinkis. aus den bergen zirpt und pfeift es wieder wie in halong bay, nur dass wir jetzt auf dem fluss sind. wir entgehen der abzocke der verkaeuferinnen in der mitte der tour (man sollte cola fuer die ruderinnen kaufen, fuer einen dollar, damit diese sie dann wieder an sie zurueckverkaufen. habe schon daran gedacht, dass ich die cola haette kaufen sollen, um sie dann selbst zu oeffnen, den maedels zu geben.. aber naja. haette koentte..). auch die maedels versuchen ihre selbstgestickten tischdecken an uns zu verkaufen. vergeblich. jedoch helfen wir der aelteren beim englischlernen. "astonish", "hat, "art", "competitive"..davon hat sie sicher mehr gehabt.
wieder am hafen, besteigen wir die motos und die fahrt nach HUA LU, der alten hauptstadt, fuerht uns durch kleine doerfer. alt und jung sind mit der reisernte beschaeftigt, wir umfahren grosse berge von heu, sehen alte frauen, die ernte rechen. an den maschinen arbeiten bis zu 5 menschen. wasserbueffel werden von kindern in den gewaessern festgemacht. die felder erstrecken sich ueber kilometer. es ist herrlich. unbeschreiblich, wir sind wie im trance und erhalten eine pause auf einem boot in das floating village kenh ga. unser guide bringt zeigt uns noch eine grotte mit riesigen stalaktiten. in der mitte, angeleuchtet, die heilige maria. die menschen auf den doerfern um ninh binh sind christen.
nach weitern 27 km auf den motos erreichen wir wieder ninh binh gegen 1700. gluecklich, muede, dreckig, voller neuer impressionen. beeindruckt. sehr.

******
nach einem reichlichen dinner im restaurants unseres hotels und einer dusche verbringen wir die stunden lesend und warten auf unseren bus nach HUE. Wie wir da noch reinpassen sollen, fragt sich eine amerikanerin laut gegen 2115, die schon, wie auch der halsabschneider aus hotel 1 in hanoi (grumpf), seit hanoi im bus sitzt. wir finden plaetze ganz hinten. 5 leute in einer linie. an den fenstern vietnamesen, wir jeweils daneben, in der mitte ein canadier, der die beinfreiheit geniesst. das richtig dumme an diesen hintern plaetzen ist, dass wir weder unsere sitze nach hinten stellen koenne. unter uns brubbelt der motor, was zu einer art sitzheizung-effekt fuehrt, der bei einer ausgefallenen AIR CONDITION innerhalb des busses, nicht gerade willkommen ist.
wir erreichen HUE kurz nach 7 uhr morgens. trotz muedigkeit schaffen wir es das hotelzimmer auf 8 dollar von 10 herunterzuhandeln. DJ waere stolz auf mich! nach einer ausgedehnten siesta fruehstuecken wir unserem resto, was an bangkok erinnert. wir treffen mascha und marie, aus slovenien und frankreich. buchen eine tour fuer freitag und kaufen vier bustickets nach HOI AN (wollen ja schliesslich ausschlafen koennen nach dem ersten sieg der gloreichen 11 am freitag!!! anpfiff hier, ortszeit 2300!!!), nach wohin wir HUE dann am nachmittag verlassen werden. vorher noch zur DMZ. und an den strand.

flickrn ist schwierig, da langsam. in hoi an habe ich hoffentlich mehr zeit. so viele bilder zu teilen...alles gut hier also. gleich treffen wir die anderen beiden mitreisenden zum dinner.

måndag, juni 05, 2006

Hanoi III

Hanoi, immer noch, oder schon wieder. nach 2 tagen und einer nacht an bord eines schoenen holzbootes, schwimmen in halong bays salzigem wasser, unterhaltungen der unangestrengten art mit unseren, nur 11 mitreisenden, checken wir nochmals in unserem schoenen hotel ein. wir essen fuer 2 EURO PHO, nudelsuppe mit fleisch und undefinierbarem, und 2 grosse bier sind auch im preis enthalten. wir stolpern ueber die strassen, ein letzter nachtgang durch das OLD QUARTER. DJ und ich reden nach einer woche recht lange miteinander, so gut, seine stimme zu hoeren. viereinhalbwochen noch bis zu unserem wiedersehen und noch sooo viel hier zu sehen.

******* auf dem weg nach halong bay.....
holt unserer tourguide noch hier und da ein paar mitreisende ab. 4 singaporer sitzen schon, auch ein thailaendisches paerchen, ein deutscher steigt hinzu, 2 amis, und zum schluss halten wir an einem schloss und ein junges dt. ehepaar ist auch mit von der partie und nun geht es schon los.. sie redet und redet und redet. schnurpelbienchen und haelt den mund nicht bis wir nach 3 stunden in halong city angekommen sind. das ehepaar bucht nur die tagestour und wir verabschieden uns von ihnen. das erste highlight des tages.

"where is home?" fragt mich mike, der hinter mir sitzt und schon in den 80er jahren durch osteuropa reiste. "in finland." sage ich wie selbstverstaendlich und fuehle mich gut, bei dem und allem was ich um mich herum sehe.

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wir essen traditionelle vietnamesische, einfache kueche. die kakerlaken aus unserem zimmer hat dadh, unser lustiger tourguide verschwinden lassen. besuchen eine grotte. mit uns, eine horde junger franzosen, alle sehr aufgeregt und wir freuen uns ueber unsere ruhige reisegruppe. baden in halong bay. eins, zwei, drei und hopppp.. herrlich
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am abend erzaehlen wir uns ueber buecher, die wir lesen. mike, wie viele andere us amerikaner meckert ueber bush und empfiehlt uns "the end of faith". nachdem bush wiedergewaehlt wurde, hat er sich um die italienische staatsbuergerschaft beworben. es sein eine schande amerikaner zu sein. viele andere haben die gleiche idee. seine schwester ist mitlerweile polin.
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wir setzen am naechsten tag drei mitreisende ab und nehmen andere auf, unter ihnen einen jungen franzosen, linux franzose :), der 3 monate in hanoi franzoesisch und englisch unterrichtete und bei einer vietnamesischen familie wohnte. in vietnam haben die kinder grossen respekt vor lehrern. sollten sie frech werden, ist auch eine ohrfeige ok. die klassen sind gross und er war der superstar.
40 studenten an der uni nach ihrem vorbild, ihrem role model gefragt, erhaelt er 40 mal die gleiche antwort: "Onkel Ho". obwohl vietnam in den letzten jahren eine gewaltigen sprung gemacht hat, zahlen die wenigsten steuern, nur wer ueber 150 USD im monat verdient. das durchschnittsjahresgehalt betraegt 450 USD per capita.. viel zu tun.
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hanoi, also, und noch ein morgen hier. das klappern des geschirrs und das hupen der motos weckt mich frueh auf. k schlaeft noch und da wir erst um 1200 auschecken muessen nutze ich die zeit hier zu schreiben und fotos hochzuladen im flickr. der fernseher dudelt, eine gameshow. es ist sonnig und heiss und erst kurz vor 9. dass wir immer so frueh aufstehen und zu bett gehen, haette ich nicht vermutet. verbrannt haben wir uns auch ordentlich auf dem boot. die kinder und frauen auf den strassen lachen ueber mich und meine roten haare. es scheinen wenige touristen unterwegs zu sein, in einer schoenen bar, sind wir die einzigen touris. gefaellt uns so. regenzeit.. ohne regen...heute auf nach NINH BINH, im zug. fuer 200 km braucht er mehr als 3 stunden. mal sehen wie das geht.

lördag, juni 03, 2006

Hanoi II

Nach leckeren NEM vorgestern abend, vietn. fruehlingsrollen, am see, einer platte voller vitamine und einem glas voller maitai, interesanten gespraechen mit 2 blutjungen hollaendern wurde unsere gute laune jaeh getruebt, als wir 3 riesengrosse kakerlaken in unserem hotel vorfanden. der umzug viel uns nach einer nacht fast ohne schlaf dann noch viel leichter. unser neues hotel ist prima. wir fruehstueckten, lasen, gingen wieder ins hotel dann laute jubelschreie: k. traf ihre kollegin nam wieder. mit fuhren wir CYCLO, fahrrad mit 2 sitzen vorne, sie auf unserem schoss bis zum bahnhof und neu-und gutbehuetet. vom bahnhof aus liefen wir bis zum see. die hitze trieb uns aber zwischenzeitlich in ein AC-cafe. im hao kiem see sahen wir uns einen tempel an, den man nur ueber eine schoene bruecke erreichte.
weiter ging es ins hotel, die hitze war unglaublich. dann holte uns auch schon mr. minh ab und merci merci merci, bekam ich zickenpumps und pluderrock von k und auf ging es zum treffen der vietn. alumni, die in vor allem in der ddr studierten, organisiert vom daad, die gleichzeitig ihre vietnamverantwortliche verabschiedete. und das alles im hilton hanoi!!! soo sueper schiekkk und wir dachten nur an unserer hotel, dass wir irgendwie im falschen film sein muessten. lustige reden wurden gehalten, dem einen oder anderen eingeflogenen gast bekam wohl das bier in der hitze nicht und wir hatten unseren spass. danach luden uns mr. minh, auch ein ehem. kollege von k, und nam zum hot pot essen ein, noerdlich des flusses, eine seite, auf der man kaum touristen sieht. im restaurant nur vietnamesen. ein hot pot dort, mit viel gemuese, fleisch und meeresfruechten kostete dort um die 8 USD, wohingegen man wohl erwarten kann, dass es in der innenstadt, in der der ein oder andere farang sich sogar auf ein mopet traut, ein hoeherer preis verlangt werden koennte.

am abend dann noch ein sehr kurzes, aber unglaublich gut tuendes windiges telefonat mit dj. ganz schoen komisch, so ohne ihn.

es ist um 7. ich bin seit 6 wach. reisekasse auffuellen. in ca 30 min. holt uns der bus ab und wir fahren nach HALONG BAY. uebernachten dort. morgen am nachmittag sollten wir mit neuen eindruecken wieder in hanoi gelandet sein.

bis dahin.

torsdag, juni 01, 2006

hanoi

hanoi, heiss. so heiss, dass wir uns nach dem besuch des literaturgardens und der parlanlagen und des ho chi minh anlage ein taxi geleistet haben. in unserem hotel werden wir uebers ohr gehauen, weshalb wir morgen, nach schon 2 bezahlten naechten umziehen werden in das, in das wir eigentlich wollten. dann fuer die haelfte des preises.

aber ganz von vorn: der flug von helsinki nach bangkok war ok, lang. ueber dem russischen luftraum und dem kasachischen und dem afghanischen mussten wir, nachts, die fensterchen schliessen. ob das eine vorsichtsmassnahme war? einige finnische mitreisende haben sich ordentlich bier und cognac gegoennt, um dann nachts alleinfliegende thailaenderinnen aufzuwecken, anzumachen. jakk! wie aetzend sich doch einige verhalten.
in bangkok angekommen traf ich dann k in unserem hostel. nach kaffee und einer ersten kleinen tour durch die gassen, trafen wir aus stefan aus franken, der eigentlich auf hochzeitsreise sein sollte in den usa, aber viele boese dinge passierten und nun sass er allein in bangkok, seit tagen, hatte ein grosses mitteilungsbeduerfnis und wir adoptierten ihn fuer den abend, der sehr lustig war. am naechsten tag, dienstag, fuhren wir ins mbk, grosse konsum-hoelle, nahmen den skytrain und fuhren in den sueden bangkoks, um dann wieder mit dem boot in den norden zu kommen. wir sahen den goldenen buddah und verliefen uns ein bisschen, kaufen haarspangen fuer viele koepfe in vielen farben, hosen, flippflopps, die wehtun und nun noch ausgetauscht werden muessen gegen bessere. am abend gab es mani-und pedikuere, tiger bier (viel zu viel). wir endeten mit anderen backpackern in einer bar und sahen das england spiel. ich hatte noch telefonierbedarf und k sah das spiel bis zu ende.
gestern brauchten wir, um wieder in die gaenge zu kommen, eine massage. knack knack, zimperlich sollte man nicht sein. nach einem haarigen milchshake ging es dann per taxi zum flughafen. stau, langsame fahrt und vor allem recht lange fahrt haben mich daran erinnert, dass ich nicht die beste autofahrerin bin. tuete vorm gesicht, dann waren wir aber schon da. der flug war kalt, die decken sind den leuten bei airfrance auch ausgegangen, sowie gutes essen, oder viel. das laecheln haben die stewardessen auch verloren, wahrscheinlich auf dem weg von paris nach bangkok, von woaus sie vorher kamen.

nun also hanoi. heiss ist es. sonnig. die menschen sind freundlich, alle. wir zu gutmuetig. von robert aus berlin hatte ich viele gute tips bekommen, danke an dieser stelle. auch die kopie der visitenkarte eines hotels. nachdem wir ausgestiegen sind, haben uns gleich 3 maenner angesprochen und priesen ihre hotels. einer hielt die visitenkarte MEINES hotels in der hand und wir folgten ihm lachend ueber diesen zufall. man haette 2 hotels in der stadt, das erstere auf dem foto waere voll. so landeten wir in dem zweiten und schliefen wie babies in unseren recht sauberen betten fuer viel zu viel geld. heute, beim fruehstueck im cafe, sehr schoen, sehr an die kolonialzeit erinnert, lesen wir dann im lp, dass es wohl so waere wie es uns geschah und mit etwas saeuerlicher miene suchten wir ROBERTS hotel und fanden es gleich: noch sauberer, noch schoener, billiger und auch bietet man dort touren nach halong bay an, was wir uns fuer uebermorgen vorgenommen haben. gerade sitzen wir an der rezeption unseres hotels und internetten gratis. unser halsabschneider laechelt von der rezeption herueber und wir zurueck. er ahnt noch nicht, dass wir morgen auschecken, nicht mit seiner tour nach halong bay fahren, ihm noch seine luege vorhalten werden.
diese kleine geschichte verdirbt uns aber nicht unsere ausserordentlich gute reiselaune und auch das miteinander ist so entspannt und schoen wie erwartet.
hanoi also, heiss. und laut. zweiraeder ueberall. strasseueberqueren ein abenteuer. gerade kleckere ich noch ein bisschen cola auf meinen weissen rock. gaat niet noch een dagje :)!!!