FLICKR ist super. Hat man ersteinmal ein PRO-Konto, kann man bis zu 2GB Fotos pro Monat heraufladen, den Link den Freunden und Verwandten schicken, damit sie sich freuen und den Restlichen, damit sie sich die Haare ausreissen, weil sie teilhaben dürfen am wunderschönen Teil meines Lebens. Immer mehr Menschen finden den Weg zu meinen Fotos, kommentieren. Oft Bekannte, mehr Unbekannte. Es gibt Pools, in denen man alles das hinaufladen kann, von dem man denkt, es hätte etwas mit "Helsinki" oder "Paleness" zu tun. Es gibt Wettbewerbe und vor allem viele schöne Fotos. Die ganze Welt bei mir zu Hause, ohne Geräusch, per Klick. Wundervoll!
Nun ging meine Neugier wieder einmal mit mir durch und ich wollte es wissen, die Probe aufs Exempel machen, habe 2 meiner ersten Selbstportraits nach Monaten nochmals geflickrt und voilà, hunderte hits. Hier und da. Steigt die, räusper, Popularität, scheint es also egal zu sein, was man flickret, es wird drauflos kommentiert und fertig. Interessierten sich noch im Juli letzten Jahres wenige für mein Sommerfoto, sind es nun fast 500, fast 46 Fussballmannschaften!
Ich habe auch am farbenfrohenaprilswaporama teilgenommen. Das geht ein bisschen wie Wichteln. Nur dass man es jeden Monat macht und bestimmte Farben vorgegeben werden. Im April ging und geht es um Grün und Violett und heute, heute habe ich MEIN Päckchen abgeholt! Und was da alles drin war. Die Absenderin stammt aus Portugal und ist Künstlerin. Eine schöne selbstgemachte Karte hat sie geschickt und Lavendelseife und eine selbstgehäkelte Mütze mit passendem Schal und eine Comicfedertasche und T-Shirtmalfarbe in den aktuellen Farben und Stoffe und ein Notizbuch und Wolle und Knöpfe und Perlen, selbstgemacht und noch viel mehr! Ich war richtig gerührt. Das ist sie und hier schon mal ein Link zu den tollen Sachen, die sie mir schickte und fotografierte. Ich bin begeistert.
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8 Uhr. Schulbeginn.
"Guten Morgen!"
20 Stimmen antworten fast zu zackig und monoton:
"Guten Morgen, Frau.. ähmmm....."
"Ihr könnt ruhig "Du" sagen.", höre ich mich in der Vergangenheit sagen. Das hätten wir dann auch nochmal zu klären.
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"Was sagen sie zu dem, was da an dieser Hauptschule in Berlin abgeht?" fragt ein 11. Klässler.
"Gewalt ist keine Lösung!", sage ich und versuche so sozialdemokratisch und pazifistisch zu gucken wie möglich. "Lehrer hauen ja auch nicht jeden Schüler, der ihnen unsympatisch ist, dessen Quatscherei sie nervt.", sage ich weiter und einer fühlt sich scheinbar angesprochen und redet für den Rest der Stunde nur noch, wenn er dazu aufgefordert wird.
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