måndag, augusti 29, 2005
Positiv denken
Einem interessanten Wochenende gespickt mit indischem Essen, dem Kennelernen neuer Leute, einen romantischem Treffen im Regen und einem Einblick in Minhs Wohnung mit Ausblick folgte gestern ein selten so misslungener Montag. Da ich meistens eine Wahl habe, entschied ich mich dafuer, mir die Kinodecke auf den Kopf fallen zu lassen und sah den neuesten Film mit Kevin Costner. Er sieht fast immer noch aus, wie zu Zeiten als er mit Wölfen und native americans tanzte: naja, vielleicht ist er ein bisschen gemuetlicher geworden und er scheint der einzige Schauspieler zu sein, der seine Zähne nicht färbt.
Das Programm fuer diese Woche ist mehr als gefuellt. So viel steht an, dass ich drohte fast den Ueberblick zu verlieren. Selbstzweifel äusserten sich in Form von Rumgezicke, dabei HASSE ICH DOCH FRAUEN (auch Männer), die SO sind. Soll nicht wieder vorkommen, DJ!
Agathe hat Pläne für's Wochenende. Der Herbst kommt in Siebenmeilenstiefeln auf uns zu und ein letztes Mal wollen wir mit Freunden unsere Dachterrasse geniessen. "Cherie, nous sommes 20 déjà!" schrieb sie, als sie kurz davor war die Einladungen abzuschicken, wer denn so zum engeren Freundeskreis zählt.
Samstag scheint noch Jahre enfernt. So viel zu tun. Der Weg nach und von Lauttasaari weit. Genauso wie mein Geburtstag, ueber den ich vor kurzem nachdachte. Ich kann es ja gar nicht leiden, auch wenn es lieb gemeint ist, wenn ich an meinem Geburtstag angerufen werde und kenne noch einige Leute, die es auch eher als Belästigung empfinden. Was will ich an meinem Geburtstag? Am liebsten wäre ich irgendwo in Finnland, irgendwo ausserhalb Helsinkis. In Turku vielleicht oder in Savonlinna? Telefon aus, keine Computer (bitte!)! Mal sehen, ob das geht? Ja, Savonlinna! Mit nem Auto hin. Kleiner Roadtrip übers Wochenende! Mit jedem Wort hier, nimmt die Idee mehr Gestalt an! Mikko sitzt hier mit mir: "Why would you go to Savonlinna? There's nothing happening there! Well, once you are there, there will be!" ;) Und: Savonlinna liegt in Savo, dem Ostfriesland Finnlands. Ob mein Westfriese trotzdem, oder gerade deshalb, mitkommt? Es gibt einen finnischen Schlager von Juice Leskinnen, verrückter Typ, "Juankoski, here I come!" Dieses Lied hörend durch den finnischen Herbst fahren - so soll es sein, und nicht anders ; )!
Meine Kollegin, die schallendlachende Reija, hat grosse Neuigkeiten: sie ist nun offiziell verlobt! "And I cannot think of anything else but!"
Tja, "Same here!!!" Denke ich mir, schweige und tauche ab!
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11:14 em
måndag, augusti 22, 2005
Jojojo Spiderman
Wie war das noch gleich? Verabredungen wurden im Vorraus gemacht und eingehalten, keine Hintertürchen offen gehalten. Verwandte und Freunde kamen einfach so, ohne Anmeldung vorbei, großes Hallo und Hurra, es wurde zusammengerückt, Stühle geschoben und Tische gedeckt. Spontanität. Und heute? Wer öffnet noch die Tür, wenn sich niemand, wenigstens per SMS anmeldet? Kurz vor der Verabredung, sie doch noch verschieben oder gar ganz absagen? Ein klares Ja oder Nein, hier und da. Ein "ja, ich werde da sein" oder "nein, heute passt es mir nicht!" Sind das nicht die Ehrlichkeiten, die wir uns schuldig sind?
Ich schreibe am Ende eines telefonlosen Montags. Das Telefon vergessen. Ja, kann ja mal passieren, aber wie nakt habe ich mich plötzlich gefühlt? Wie abhängig sind wir geworden von all diesen kleinen Nachrichten, Anrufen, unkompliziert und zwischendurch? Natürlich, E-Mails können wir auch verschicken. Aber was zum Fuchs, wenn auch das nicht funktioniert? Seit heute weiß ich wessen Nummer ich, ausser meiner auswendig kann. Die meiner Oma, die meiner Mutter, die von Steffis und Ulis Eltern und zum Glück, weil idiotensicher, die Händynummer meines Bruders. Über ihn erfragte ich die meiner Mutter, über sie, die von Dirk. Und endlich, nachdem ich Agathe zu Hause traf, erreichten wir uns und konnten uns verabreden und trafen uns. Wie verabredet.. Ganz ohne Probleme. Es geht also doch!
Ich schreibe am Ende eines telefonlosen Montags. Das Telefon vergessen. Ja, kann ja mal passieren, aber wie nakt habe ich mich plötzlich gefühlt? Wie abhängig sind wir geworden von all diesen kleinen Nachrichten, Anrufen, unkompliziert und zwischendurch? Natürlich, E-Mails können wir auch verschicken. Aber was zum Fuchs, wenn auch das nicht funktioniert? Seit heute weiß ich wessen Nummer ich, ausser meiner auswendig kann. Die meiner Oma, die meiner Mutter, die von Steffis und Ulis Eltern und zum Glück, weil idiotensicher, die Händynummer meines Bruders. Über ihn erfragte ich die meiner Mutter, über sie, die von Dirk. Und endlich, nachdem ich Agathe zu Hause traf, erreichten wir uns und konnten uns verabreden und trafen uns. Wie verabredet.. Ganz ohne Probleme. Es geht also doch!
Freitag:Feuerwerk auf Suomenlinna, besser nachzulesen und zu gucken bei Dirk-Jan www.djcbsoftware.nl/ChangeLog und links Samstag und Sonntag: Sambal Oelek -mit Tränen in den Augen, "aber lekker"- Arbeiten und Eminem auf Lauttasaari und Pläne schmieden für unsere Reise nach NL Anfang September. Heute: Seminar-, Semester-und Sonstigesbesprechung mit Susanna. S-Alliteration ; )
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10:10 em
torsdag, augusti 18, 2005
onsdag, augusti 17, 2005
Der Ball ist rund
Nein nein nein.. Kreuzspinne und Kreuzschnabel, Frau Elster! Es ist so, wie ich es ihnen sage: Wir können zum Mond und zum Mars fliegen; unsere Häuser und Kaffeetassen von Satelliten fotografieren lassen; wir können Grenzen überschreiten, uns globalisieren, aberjedochsondernnichtsdestotrotz: Das Testspiel Holland-Deutschland kann man unmöglich in Helsinki sehen. Und da sitzen wir, wie in den 1950ern und lauschen dem Radio, gucken aufmerksam an Wände, bippern und zittern und die einzige Veränderung, die es jetzt für uns geben wird, wäre das Leder im Tor, bevorzugterweise im holländischen, zu sehen.
Alles umsonst, der Liveticker der ARD zeigt es, bevor es auf Holländisch durch die Lautsprecher dringt: 1-0 für die Gastgeber..dann 2-0, dann 2-1. Ich versuchte frühzeitig herauszubekommen, welche Bar das Spiel zeigen würde. Das größte Problem zeichnete sich schon am Sonntag ab: am 17.8 würde auch das sagenumwobene finnische Team gegen die gefürchteten Mazedonier spielen und dieses Aufeinandertreffen der Giganten, das will nun wirklich niemand hier verpassen. Ich fragte mich also dumm und dämlich, rief selbst das Goethe Insitut an, das ja ach so wundervoll für dt. Fußball wirbt. Nein, auch sie hätten keinen Satellitenempfang. Die Vernarrtheit trieb uns soweit , sogar die jeweiligen Botschaften anzurufen. Auch der Zinnkeller , D in Fi, wollte das Spiel nicht übertragen. Dank Internet hören und lesen wir zeitversetzt, wie es um unsere, die jeweiligen, Jungs steht. Es sieht nicht gut aus, die große Blamage fällt aber hoffentlich aus!Aus der Höhle des Löwen verabschiede ich mich hier!
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10:47 em
söndag, augusti 14, 2005
lördag, augusti 13, 2005
Wochenende
Meine Krankschreibung gibt mir Zeit, mich lange und oft in der Uni aufzuhalten und an der deutschen Bibliothek. Ich habe fast alle Artikel für meine Arbeit zusammen, am Montag muss ich mit einem Stapel Bücher zur Uni gehen und Kopien machen, da eine Kopie in der dt. Bibliothek sagenhafte 20 Cent kostet!! Besonders gespannt bin ich auf das Buch von Homi K. Bhabha "Nation and Narration" http://en.wikipedia.org/wiki/Homi_K._Bhabha - nicht zu verwechseln mit Homi J. Bhabha, der Atomphysiker war. Desweiteren habe ich das Gefühl Alois Wierlacher so gut zu kennen wie nette Nachbarn. Man sieht sie nicht häufig, freut sich aber, wenn sie auftauchen und man ist darüber dann auch nicht so überrascht.
Auf dem Weg zu den Bibliotheken nahm ich einen minimalen Umweg und fuhr über die Esplanaden. Die Stadt ist derzeit voll mit Touristen. eine Gruppe von Falun Gong Anhängern machte auf beeindruckende Art und Weise auf die Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam. Mehr Info zu Falun Gong unter http://de.wikipedia.org/wiki/Falun_Gong
Gleich daneben demonstrierte eine ältere Dame die Zirkushaftigkeit ihrer Vierbeiner . Zum K****!!!
Auf dem Markt am Hafen wollte ich Tomaten von den Aland Inseln kaufen. Da ich so selten auf Märkten einkaufe, aber fast immer bargeldlos durch den Tag laufe, wurde daraus nichts.
Nachdem ich also vollbepackt mit sauberer Wäsche (Donnerstag ist Waschtag! Diesmal aber ohne verdrehte Beine), mußte ich die Wohnung von einem Zustand, den Agathe sicher Bagdad 2 genannt hätte, wieder auf Gemütlichkeit trimmen. Gegen Mitternacht holte ich sie vom Bahnhof ab. Sie hat wieder tausend kleine und grosse Leckerein aus Frankreich mitgebracht und wir genehmigten uns noch korsiche Feigenkonfitüre - sehr lecker. Nach 3 Wochen ohne einander, hatten wir uns viel zu erzählen. Das Tomatenproblem löste sich auch: Agathe brachte 3 Kilo aus ihrer Mutters Garten mit - oberlecker!
Heute vor 44 Jahren wurde der "antifaschistische Schutzwall" errichtet - ein Schandstück ohne Gleichen!!!
Gleich daneben demonstrierte eine ältere Dame die Zirkushaftigkeit ihrer Vierbeiner . Zum K****!!!
Auf dem Markt am Hafen wollte ich Tomaten von den Aland Inseln kaufen. Da ich so selten auf Märkten einkaufe, aber fast immer bargeldlos durch den Tag laufe, wurde daraus nichts.
Nachdem ich also vollbepackt mit sauberer Wäsche (Donnerstag ist Waschtag! Diesmal aber ohne verdrehte Beine), mußte ich die Wohnung von einem Zustand, den Agathe sicher Bagdad 2 genannt hätte, wieder auf Gemütlichkeit trimmen. Gegen Mitternacht holte ich sie vom Bahnhof ab. Sie hat wieder tausend kleine und grosse Leckerein aus Frankreich mitgebracht und wir genehmigten uns noch korsiche Feigenkonfitüre - sehr lecker. Nach 3 Wochen ohne einander, hatten wir uns viel zu erzählen. Das Tomatenproblem löste sich auch: Agathe brachte 3 Kilo aus ihrer Mutters Garten mit - oberlecker!
Heute vor 44 Jahren wurde der "antifaschistische Schutzwall" errichtet - ein Schandstück ohne Gleichen!!!
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6:38 em
torsdag, augusti 11, 2005
Regenbogen
Tragische Nachrichten gestern. Ein Helikopter der Copterline stürzte 5 Minuten nach dem Start in Tallinn, vor der estnischen Küste in die Ostsee. Er war auf dem Weg nach Helsinki. Alle 12 Passagiere und die zwei Piloten kamen ums Leben. Was für ein furchtbarer Unfall! Ich bin einmal mitgeflogen, von Helsinki nach Tallinn.
Damals gab es noch Eis auf der Ostsee. Wenn die Ostsee vereist ist, fahren nur die langsamen Fähren und brauchen dann für die 80km schon mal bis zu 5 Stunden! Zeit genug für viele, sich so richtig die Kante zu geben und sich dementsprechend, meistens schlecht, zu benehmen. 18 Minuten dauert der Helikopterflug über die Ostsee, winters wie sommers. Das Fernsehen zeigt gruselige Bilder vom Wrack, was in 40m Tiefe liegt. Die letzten Leichen sollen morgen geborgen werden.Um mich nach der Uni abzulenken, bin ich mit dem Fahrrad durch die Stadt gefahren und habe mir den stürmischen Wind um Nase und Ohren blasen lassen.
Heute ging es dann weiter, mit Recherche für meine Seminararbeit, es geht vorran. Am Abend gab es Tapas im Tapasta statt Kjöttbullar im Tori. Das war interessant und es gab viel Neues zu erfahren: A1 will mit M1 zusammen ziehen, M1 weiss noch nichts; A2 will nach Island, wo es nach Schwefel riecht und schmeckt, M2 will mit A2 anbändels, kann aber auch nur so 'ne fixe Idee sein, denn da gibt es noch ein X irgendwo, eine Unbekannte; während B sich zurückhält, hielten AC DJ es für besser, für Schnecken und Lämmer zu zahlen und samt fiets, nicht gestohlen, nur geborgt, den Heimweg anzutreten.
"Vokalsalatglücksradundwortneuschöpfung": Q__l_t_tt_n "Ich kaufe ein O ?!."
Helikopterabsturz und Weltmeisterschaft. Die Welt schaut auf Helsinki - ich auf die Uhr und gehe ins Bett.
unter
9:48 em
tisdag, augusti 09, 2005
Jalka
Heute war ich zum ersten Mal beim Arzt in Finnland. Dr. Pasanen hat meinen Fuss verbunden und vorher röntgen lassen, damit ausgeschlossen werden konnte, dass es ich mir bei meinem Stunt doch eine Fraktur zugezogen habe. Mehr Fotos in meinem Flickr. Alles ok soweit, nun soll ich drei Tage zu Hause bleiben, werde aber die Zeit nutzen um an die Uni zu gehen und im Lesesaal wurzeln schlagen. Mein Fuss hat jetzt auch einen Fan!http://www.flickr.com/photos/59225156@N00/favorites/
Wie gut, dass ich von zuverlässigen und hilfsbereiten Menschen umgeben bin. Mikko, mein Kollege fuhr mich zum Arzt. Er ist ein wirklich unterhaltsamer und lieber Typ. Seit kurzem träumt er davon, einen Traktor zu besitzen. Dann will er mit mir die Esplanaden (sowas wie "Unter den Linden" im Helsinkiformat) hoch und runter fahren. An Midsommar ist er von einer giftigen Schlange gebissen worden. Dirk hat abends Agathes Drahtesel nach Hause geholt, den ich auf der Arbeit lassen mußte, da ich vom Arzt gleich nach Hause gehumpelt bin.
Am frühen Abend hat es wie aus Eimern gegossen. Ein richtig schönes Sommergewitter war das! Die Wettkämpfe im Olympiastadium mußten abgesagt werden. Schon vor 18 Monaten kaufte eine Kollegen Karten für die WM. 160€ für zwei Tage - es gibt jeweils Karten für die Tages-und Abendveranstaltungen. Ganz schön happig. Das meinte auch die Mehrheit der Leute und die Karten gingen nicht gerade weg wie warme Semmeln. Jetzt bekommt man Tageskarten ab 18€. Am Sonntag wird der Marathon stattfinden. Den kann man sich aber auch draußen und umsonst ansehen.
Und der Himmel weint immer noch, ich weiß warum.
unter
12:21 em
söndag, augusti 07, 2005
Dromen Zijn Bedrog
Nach 48 Stunden mehr oder weniger unsozialem Verhalten, schlug heute um 19:30 die Uhr. Ding Dong: Zeit mit Alex, Tom und Dirk in der nepalesischen Futterluke einzukehren. Das war wirklich nett und ich nach Stunden, ja Tagen, ohne Ausgang, sehr froh um diese örtliche Abwechslung. Der Nepalese befindet sich in Humpelnähe.
Gestern gab es eine Terrorwarnung. Ein Schiff (Fähre? Frachtschiff?) soll einen Fahrzeug mit explosivem Material mit sich geführt haben. Die Meldung schaffte es in die niederländischen Nachrichten, nicht in die deutschen, nicht zu CNN. "Not to Yahoo, so for me it does not exist." war Alex' Kommentar dazu.
Wir wohnen in der Nähe des Westhafens, des größeren Hafens Helsinkis. Es piffpaffpuffte gefährlich gegen Mitternacht. Jedoch waren das glücklicherweise die Raketen, die beim Olympiastadium gezündet wurden und den verregneten helsinkier Himmel erleuchteten. Wie schön. Hier findet nämlich seit gestern und bis zum 14. August die WM in Leichtathletik statt.
www.helsinki2005.fi
Geduld ist nicht unbedingt eine meiner Stärken und so versuchte ich es gestern per pedes zum nahe, nicht nahe genug, gelegenen Supermarkt, musste aber nach dem ersten Drittel der Strecke wieder kehrt machen, da ich doch noch nicht so gut unterwegs war, wie erhofft! "Es könnte schlimmer sein!" und Dirk sei Dank, kamen schweizerische Betten, wieder dahin, wo sie herkamen, konnten wir Zucchini und Tomaten braten und De Ceccos kochen und hatten einen schönen Abend.
Die Gedanken zu meiner Seminararbeit überschlagen sich permanent. Der Termin rückt in fast greifbare Nähe, der Zeitdruck kriecht mir schon den Nacken hoch und schaut mir dabei zu, wie ich eingrenze und eingrenze.
Die vorletzten lauen Sommernächte verdunkeln sich immer mehr und kündigen vorsichtig den Herbst an. Oder bin ich zu ungeduldig?
Gestern gab es eine Terrorwarnung. Ein Schiff (Fähre? Frachtschiff?) soll einen Fahrzeug mit explosivem Material mit sich geführt haben. Die Meldung schaffte es in die niederländischen Nachrichten, nicht in die deutschen, nicht zu CNN. "Not to Yahoo, so for me it does not exist." war Alex' Kommentar dazu.
Wir wohnen in der Nähe des Westhafens, des größeren Hafens Helsinkis. Es piffpaffpuffte gefährlich gegen Mitternacht. Jedoch waren das glücklicherweise die Raketen, die beim Olympiastadium gezündet wurden und den verregneten helsinkier Himmel erleuchteten. Wie schön. Hier findet nämlich seit gestern und bis zum 14. August die WM in Leichtathletik statt.
www.helsinki2005.fi
Geduld ist nicht unbedingt eine meiner Stärken und so versuchte ich es gestern per pedes zum nahe, nicht nahe genug, gelegenen Supermarkt, musste aber nach dem ersten Drittel der Strecke wieder kehrt machen, da ich doch noch nicht so gut unterwegs war, wie erhofft! "Es könnte schlimmer sein!" und Dirk sei Dank, kamen schweizerische Betten, wieder dahin, wo sie herkamen, konnten wir Zucchini und Tomaten braten und De Ceccos kochen und hatten einen schönen Abend.
Die Gedanken zu meiner Seminararbeit überschlagen sich permanent. Der Termin rückt in fast greifbare Nähe, der Zeitdruck kriecht mir schon den Nacken hoch und schaut mir dabei zu, wie ich eingrenze und eingrenze.
Die vorletzten lauen Sommernächte verdunkeln sich immer mehr und kündigen vorsichtig den Herbst an. Oder bin ich zu ungeduldig?
unter
10:41 em
fredag, augusti 05, 2005
Knöchel di köchel
Freitag. Das Wochenende beginnt schon jetzt fuer mich, unfreiwilligerweise. Gestern war ich gegen 21:00 auf dem Weg zu Dirk-Jan, mit einer grossen Tasche voll Schmutzwäsche -unsere Waschmaschine ist immer noch nicht betriebstüchtig- und dann also bepackt mit dieser und Freitag um die Schultern, voll mit Unizeug, fiel ich dann die Treppe hinunter. Hat ganz schön weh getan, hätte aber auch noch schlimmer kommen können.
Dann wurde mir schummrig, ich bin wieder zurück in die Wohnung, mein rechter Ohrring verfing sich ungünstigerweise in meinem Schal und ich kam nicht so recht aus meiner Jacke deswegen und schummriger wurde mir..
Nach einer kurzen Pause und einer Ladung H2O habe ich mich dann doch noch aufs Fahrrad (Agathes) geschwenkt und bin zu Dirk-Jan geradelt. Den geschwollenen rechten Knöchel haben wir dann mit einer Flasche Südafrikanischen Schnapps-Likör gekühlt (äußere Anwendung, versteht sich).
An gehen oder laufen ist nicht zu denken. Das Wochenende beginnt also schon jetzt fuer mich, unfreiwilligerweise.
unter
12:16 em
onsdag, augusti 03, 2005
Urban culture
Wednesday. We went to see WOR(L)DBOX at the URB festival in HKI. Best part was Yuri Lane, beatboxing from Tel Aviv to Ramallah.. very good! Question is, how to end a performance about such a delicate issue, without being pathetic?
www.yurilane.com
Went to a user interview at NOKIA. Hopefully, I was of some help.
foto: Tarja Halonen & Mannerheim
unter
11:57 em
tisdag, augusti 02, 2005
Finland Finland Finland
Today, two years ago, I moved to Finland. Time to look back, like you do, on occasions like this. I prefer to look forward though!
Summer here will be over soon. It will have been short and very nice. Full of good and bad surprises.
My thoughts are with my grandmother, who will live in a hospice from tomorrow on.
Summer here will be over soon. It will have been short and very nice. Full of good and bad surprises.
My thoughts are with my grandmother, who will live in a hospice from tomorrow on.
unter
7:19 em
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