"Er hat ja die Fähigkeiten aus dem Gefängnis zu fliehen", sagt die S. und berichtet weiter von dem Prozess und dem Märtyrertum des Gründers ihrer Yogaschule Grieg. Wir essen weiter von unseren üppig gefüllten Tellern im nepalesischen Resto. Die S. ist eine Kommolitonin, unterrichtet Yoga und auch Deutsch, wobei ihre Vorliebe eindeutig auf ersterem liegt. Ich schüttele den Kopf über diesen menschenunwürdigen Prozess, der dem Grieg gemacht wird. Manchmal kann ich der S. nicht folgen, wenn es um Spiritualität geht oder ich ahne, dass wenn wir weiter in das Thema einstiegen, ich hier und da ungläubig den Kopf schütteln würde. Als sie mich fragt, ob ich ihre Arbeit sehen will, zucke ich kurz zusammen, weil ich befürchte sie würde mir ihren Tempel zeigen wollen, der gleich um die Ecke liegt. Da aber auch das mich interessieren würde, sage ich ja, und sie holt einen Stapel Papier aus ihrer Tasche, Teile der Arbeit, für die Universität. Und ich blättere und überfliege etwas neidisch die Seiten, die sie schon geschrieben hat und denke an die Bücher, die sich zu Hause stapeln und die Gedanken, die geordnet werden müssen. Schön war's mit ihr - wie immer! Wir sollten das öfter machen rufen wir uns noch hinterher.
Die T. fährt nach Kambodia.
Ohne Kinder, ohne Mann.
Er wird zum ersten Mal mit denKindern alleine sein.
Sie bloggt http://www.taru.typepad.com/cambodia/ .
Er auch http://www.taru.typepad.com/cyril/.
torsdag, november 03, 2005
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