tisdag, november 28, 2006

Eisnester

lautet Titel des Gedichtbandes von Doris Gercke und eine Ausgabe flattert über die stürmische Ostsee zu mir, bleibt kurz im Staub und Gestank des Platzes liegen, der einmal unsere schöne Wohnung war.

Und wer hat wieder an der Uhr gedreht?

Im November letzten Jahres hielt ich die Vorfreude auf 6 Wochen Südostasien in der Hand.

torsdag, november 23, 2006

Het is tijd

lieve lezers, dat ik nu ook mal wat op het Nederlands schrijv. Met talen het zo ne zaak, besonders als man, wie ook 5 (immer zij de vrouw en hij de man) paaren de we kennen, in een multilingual relazie is.

Dirk-Jan's Duits is fantastisch, super, geweldig en zo spreken we immer Duits. En hij kan ook heel goed Nederlands. We zijn drie keer in Holland gewest en ik find het moelijk Engels te praten, omdat Duits en Nederlands niet zo verschillend zijn. Uur om uur in boeken te kijken find ik niet leuk en de Nederlandse les is passt niet goed in mijn roaster.

**zo, nu schrijv ik hier "roaster" en jullie kunnen goed zeen wat het desaster is met mij en het Nederlands. Ik ben zeker, dat man dat zo niet schrijvt. maar, goed.**

Dirk-Jan, heel schattig, heevt Pimsleur besorgt voor me en in de mooie zomer, toen ik op de fiets was, heb ik "Pimsleur Dutch" geluistert en ook veel geleert, geloov ik. De familje van Dirk-Jan hevt niet geklaagt toen we in Twente waren.

Denn kam September en met September was de mooie zomer vorbei, zoals Rudi Carell het ook besungen hevt. In Finland hebben niet dat allerbeste weer, dat weten jullie wel, maar we klagen niet. Het is leuk hier te wonen. Maar, nach onze rijs naar spanje, was het weer en beetje blijer, ik noen dat "fietsweer". Maar fiets zonder muziek of wat in der ooren is niet so goed, als je in +6°C en regen 5 kilometer, en meer, fietzt.

Gelukkig lezde ik van de THE BOBs- BEST OF THE BLOGS" gelezen. En da hebben ze als Podcast-Blog een linkje naar deeze website gestuurt. En so sitt ik vandag op de fiets en luister en lache en zeg dinge, heel haart-gegen de vind, die ik nie gedacht hevt om oover Nederlandse foetball te zeggen :

"Het is ongelofelijk jammer dat jullie verloren hebben."


Applaus, vor Brenno de Winter en zijn blog.


LAURA SPEAKS DUTCH en ik ook!

Prettige avond noch.

Ausgepackt

Pictures here.

tisdag, november 14, 2006

Ich packe meinen Koffer

und packe "Kafka am Strand" ein. "Sputnik Sweetheart" hat mich am vorletzten Wochenende begeistert und Murakami erschien mir gleich im Traum. Still und kaffertrinkenderweise.

Ich packe ausserdem eine Häkelnadel und Stricknadeln ein. Ein Knäuel bunte und 2 Knäule blaues Garn. Denn hier und da und in Berlin haben die Störche erfolgreich ihre Runden gedreht.


Zu Hause lasse ich Zweinz, denn nur ungern erinnnere ich mich an Heinz' Sturz aus der Gepäckaufbewahrung in Amsterdam.

Und Dirk-Jan kommt auch mit. Den brauche ich aber nicht einpacken und er packt auch selbst. Hab ich ein Glück!

måndag, november 06, 2006

Nieuwe schoenen voor mij!

In Finnland ticken die Uhren anders. Da kann es schon mal passieren, dass Allerheiligen auf den Samstag verschoben wird. Dann sind die Läden dicht. Alle. Das Konsumentenherz soll nicht grollen. Am Sonntag sind als Entschädigung die Geschäfte wieder geöffnet. Alle.

Auch die Schuhläden.

Gucken schadet ja nichts und nach dem letzten Dienstag mit feucht-kalten Füssen, habe ich entschieden: neue Schuhe müssen her. Ordentliche. Zum Beispiel diese, einer von denen oder alle. Aber der Preis, Kinder! Und man munkelt, die Camperfreunde würden rutschige Sohlen produzieren und die, glaubt mir, kann man in Finnland im Winter nicht gebrauchen.


Ganz Finnland hatte mit feucht-kalten Füssen zu kämpfen. Die Schuhläden sind am Sonntag brechend voll. Fröhlich lächelnd schlendert sie durch die Regale. Er mit Kinderwagen hinterher. Wenn man vielleicht verheiratet ist, aber auf jeden Fall ein Kind miteinander hat, so schiesst es mir durch den Kopf, und man als Frau vielleicht wenig oder nix verdient für 'ne gewisse Zeit, zahlt dann der Mann die Schuhe? Und wie viele pro Monat? Oder Saison?

Gucken schadet ja nichts und nach dem letzten Dienstag, gucke ich auch Freitag bei Anttila rein. Da kauft man eigentlich nicht. Und auf gar gar keinen Fall Schuhe und liegt eben auf dem Weg. "No, only the left in 38 and the right one in 37", sagt sie und notiert sich, "just for the case", meine Nummer. Heute morgen der Anruf. Mein Finnisch ist nicht besonders gut, aber die Botschaft verstand ich sofort, die linke 38 sei gefunden, ja, gleiche Farbe. Brav radebreche ich, dass ich die Schuhe in der Mittagspause abholen werde. Und voilà, passen wie angegossen. Boots, made for walking.

Schuhekaufen ist wie teurer Saft. Der tägliche Bedarf ist schon gedeckt, aber ein Schluck, ein Schuh mehr, tut auf jeden Fall gut. Oder: keine Schuhe kaufen, ist auch keine Lösung.

fredag, november 03, 2006

Dienstag

Innerhalb von Stunden sterben Regenschirme den Sturmtod. Sie hängen in öffentlichen Mülleimern, fliegen über die Strassen. Eine letzte kleine Reise.

Wer am Morgen der Sonne entgegenlachte und auf einen weiteren Herbsttag auf milde Temperaturen hoffend zu Übergangsjacke griff, wusste spätestens am Dienstag Nachmittag, dass er da ist. Früh, in diesem Jahr. "Aber nie früh genug", lacht er uns hämisch entgegen und aus seinem Riesenmaul kommt Winterluft. Sturm. Wind. Regen. Blitzeis. Taucht die finnische Welt in ein weiss aus Schnee und Eis.

'Die Zeit ist reif', denke ich noch schnell, schwinge mich ein vorletztes Mal auf mein Fahrrad und ziehe den Krage hoch. Hole zu Hause die Wetterhose heraus. Denn nun beginnt der Winter.

Walking in layers! F***ing fashion!

Der Wind weht aus allen Richtungen. Keine Menschenseele auf der Strasse, am frühen Abend. Eine Maus liegt tot auf dem Gehweg.


***Foto freundlicherweise von Suskela***

Naapuri

und wie sagt man dann, nein, ich wohne nicht hier, sondern nur fuer eine weile oder so, ohne dabei dem fremden zu nahe und dem liebsten zu fern zu kommen? und nein, wir sind nicht beide deutsche und ja, da wohnen wir, also nein, nicht wir beide. und warum kommt mir, als der nette österreicher sich auch noch im feinstem wienerisch oder steiermärkisch mit einem fröhlichen "auf gute nachbarschaft" verabschiedet, gleich der folgende gedanke:

vielleicht könnten wir von dem morgen noch 2 stuehle leihen?